19.02.2013 Aufrufe

(NTH) Bericht 2011–2012 - TU Clausthal

(NTH) Bericht 2011–2012 - TU Clausthal

(NTH) Bericht 2011–2012 - TU Clausthal

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

162<br />

Das <strong>Clausthal</strong>er Zentrum für Materialtechnik (CZM)<br />

Die Bauarbeiten für das <strong>Clausthal</strong>er Zentrum für<br />

Materialtechnik (CZM) schreiten zügig voran. Nach<br />

der Grundsteinlegung durch die Niedersächsische<br />

Wissenschaftsministerin, Professor Johanna<br />

Wanka, am 26. Juli 2012 ist nur drei Monate später<br />

am 17. Oktober im Beisein von Finanzminister<br />

Hartmut Möllring aus Hannover Richtfest gefeiert<br />

worden. In das Zentrum für Materialtechnik werden<br />

neben <strong>Clausthal</strong>er Wissenschaftlern auch<br />

Werkstoffexperten der Maschinenbau-Fakultäten<br />

der Universitäten in Braunschweig und Hannover<br />

eingebunden. Das hochschulübergreifend angelegte<br />

Forschungszentrum für Materialtechnik entspricht<br />

somit in idealer Weise dem Konzept der<br />

Niedersächsischen Technischen Hochschule und<br />

soll später in ein Niedersächsisches Forschungszentrum<br />

für Materialtechnik (NFM) überführt werden.<br />

„Die Materialwissenschaften stellen an der <strong>TU</strong><br />

<strong>Clausthal</strong> ein wesentliches Kompetenzmerkmal<br />

dar“, betont Universitätspräsident Professor Thomas<br />

Hanschke. „In der Symbiose von Maschinenbau<br />

und Materialtechnik entsteht mit dem <strong>Clausthal</strong>er<br />

Zentrum für Materialtechnik ein wichtiger,<br />

einzigartiger Akzent in der niedersächsischen<br />

Forschungslandschaft.“ Das CZM, in dem Wissenschaftler<br />

unterschiedlicher Fachgebiete Forschungsprojekte<br />

interdisziplinär bearbeiten werden,<br />

öffne eine Tür für neue Kooperationsformen<br />

zwischen Universität und Industrie. Außerdem entstehe<br />

mit dem CZM der größte Forschungsneubau<br />

in der Oberharzer Universitätsstadt seit 1990.<br />

ZENTREN DER MITGLIEDSUNIVERSITÄTEN<br />

Im CZM wird die Materialforschung gebündelt.<br />

„Wir betreiben Forschung für Metalle, Kunststoffe,<br />

Keramiken/Gläser sowie Verbundwerkstoffe und<br />

Werkstoffverbunde. Ziel ist es, neue Werkstoffe zu<br />

entwickeln und ihre Kombination zu Verbundwerkstoffen<br />

zu prüfen“, so Professor Volker Wesling,<br />

<strong>TU</strong>-Vizepräsident für Forschung und Technologietransfer<br />

sowie Vorstandssprecher des CZM.<br />

Verläuft weiter alles planmäßig, soll das Experimental-<br />

und Versuchsgebäude, in dem später 30 wissenschaftliche<br />

Mitarbeiter beschäftigt sein werden,<br />

Ende 2013 fertiggestellt sein. Die Gesamtkosten<br />

belaufen sich inklusive Ersteinrichtung sowie der<br />

Sanierung der beiden eingebundenen alten Institutsgebäude<br />

auf exakt 13,67 Millionen Euro. Neben<br />

rund 8,9 Millionen Euro an Landesmitteln sind darin<br />

rund vier Millionen Euro Fördergelder aus dem<br />

Europäischen Fonds für regionale Entwicklung<br />

(EFRE) enthalten. Die Universität selbst steuert<br />

einen Eigenanteil von 800.000 Euro bei.<br />

Grundsätzlich gelten neue Werkstoffe und Materialien<br />

als Themen der Zukunft. „Nur wenn das kontinuierlich<br />

zunehmende Wissen der Material- und<br />

Werkstoffwissenschaften unmittelbar und kurzfristig<br />

dem Anwender zur Verfügung gestellt wird,<br />

besteht die Möglichkeit, unsere ständig knapper<br />

werdenden Ressourcen optimal und ökonomisch<br />

sinnvoll einzusetzen“, heißt es im Leitbild des<br />

anwendungsnahen Zentrums. Hierzu sei insbesondere<br />

der Dialog zwischen Anwender und Entwickler<br />

notwendig, um einen möglichst reibungslosen<br />

Wissenstransfer zu gewährleisten. Organisiert<br />

wird die Forschung im CZM in insgesamt neun<br />

Arbeitskreisen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!