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(NTH) Bericht 2011–2012 - TU Clausthal

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erfüllt, wobei die Koeffi zienten (A (h)<br />

n ,B (h)<br />

n )n∈N<br />

eine unabhängige und identisch verteilte Folge<br />

von Zufallsvektoren in R2 bilden. Die Idee war es<br />

nun, dies als die entscheidende Eigenschaft eines<br />

verallgemeinerten Ornstein-Uhlenbeckprozesses<br />

zu identifi zieren und in Analogie zu versuchen, alle<br />

d-dimensionalen Prozesse (V ) zu charakterisie-<br />

t t≥0<br />

ren, die zu jedem h > 0 eine Rekurrenzgleichung<br />

der Form (2) erfüllen mit unabhängigen und identisch<br />

verteilten Koeffi zienten (A (h)<br />

n ,B (h)<br />

n )n∈N<br />

aus Rdxd × Rd . In [2] konnte gezeigt werden, dass<br />

dies gerade zur stochastischen Differentialgleichung<br />

V0 = v0, dVt = dUt Vt− + dLt,<br />

(3)<br />

mit Lévyprozessen (U,L) führt, welche auch gelöst<br />

werden konnte. Die so defi nierten verallgemeinerten<br />

Ornstein-Uhlenbeckprozesse konnten auf<br />

verschiedene Eigenschaften wie Stationarität,<br />

Momentenbedingungen und andere hin unter-<br />

sucht werden und weiter verallgemeinert werden.<br />

Es hat sich gezeigt, dass verallgemeinerte<br />

Ornstein-Uhlenbeckprozesse insbesondere zu<br />

COGARCH(p,q)-Modellen führen, also zeitstetigen<br />

GARCH-Modellen höherer Ordnung. Spezifi<br />

sche Untersuchungen für Anwendungen zum<br />

Beispiel in der Versicherungsmathematik sollen<br />

in der Zukunft erfolgen. Als zweites Beispiel der<br />

erzielten Ergebnisse wollen wir nun das Projekt<br />

Statistische Tests bei multivariaten Ordnungen<br />

genauer beleuchten. In der Risikotheorie wird ein<br />

Risiko durch eine Zufallsvariable beschrieben und<br />

multivariate Risiken durch Zufallsvektoren. Eine<br />

sich natürlich aufdrängende Frage ist, welches<br />

zweier Risiken das größere ist? Bevor man diese<br />

Frage beantwortet, muss man allerdings erst klären,<br />

wann ein Risiko überhaupt als größer als ein<br />

anderes bezeichnet werden kann. Natürlich sind<br />

nicht alle Risiken vergleichbar, und bei multivariaten<br />

Risiken ist es noch komplizierter. Ein Ansatz<br />

BOTTOM-UP-PROJEKT<br />

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