(NTH) Bericht 2011–2012 - TU Clausthal
(NTH) Bericht 2011–2012 - TU Clausthal
(NTH) Bericht 2011–2012 - TU Clausthal
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
138<br />
Der terrestrische Radarscanner GPRI-2 montiert auf<br />
einem Messpfeiler.<br />
Ein weiterer wesentlicher Forschungsbeitrag des<br />
Projektes ist die Einführung von Verfahren aus der<br />
Mustererkennung in die Auswertung der Radardaten.<br />
So können Gruppen von Rückstreupunkten<br />
Fassadenstrukturen zugeordnet werden. In<br />
zukünftigen Arbeiten wird es durch diese Zuordnung<br />
möglich sein, die Genauigkeit durchgeführter<br />
Deformationsanalysen zu steigern. Im Projekt<br />
konnten substantielle Fortschritte bei der Übertragung<br />
von Auswertemethoden auf bodengebundene<br />
Radarsensoren gemacht werden und zwar<br />
sowohl für die Analyse von nieder- als auch von<br />
hochfrequenten Deformationsprozessen.<br />
BOTTOM-UP-PROJEKT<br />
Die grundlegenden Arbeiten innerhalb von RaMon<br />
ermöglichten es, an der <strong>TU</strong> Braunschweig erfolgreich<br />
einen DFG-Großgeräteantrag zur Beschaffung<br />
eines für beide Fragestellungen geeigneten<br />
terrestrischen Radarsystems zu stellen. Am Institut<br />
für Geotechnik und Markscheidewesen der <strong>TU</strong><br />
<strong>Clausthal</strong> wurde schon im November 2010 ein terrestrisches<br />
Radarinterferometer GPRI-2 von der<br />
Firma GAMMA Remote Sensing AG (Schweiz) aus<br />
Mitteln der <strong>TU</strong> <strong>Clausthal</strong> beschafft.<br />
Ein Ausdruck für den besonderen Mehrwert der<br />
Zusammenarbeit der trilateralen Projektgruppe ist<br />
die Gründung einer gemeinsamen Tagungsreihe<br />
GeoMonitoring (www.geo-monitoring.org), die mit<br />
internationaler Beteiligung sehr erfolgreich im Jahr<br />
2011 in <strong>Clausthal</strong>-Zellerfeld gestartet wurde, im<br />
März 2012 zum zweiten Mal (in Braunschweig)<br />
stattfand und 2013 in Hannover in Kooperation<br />
mit der Bundesanstalt für Geowissenschaften und<br />
Rohstoffe (BGR) fortgesetzt wird.<br />
Die entwickelten Methoden und erreichten Ergebnisse<br />
wurden in enger Kooperation der <strong>NTH</strong>-Projektpartner<br />
erarbeitet. Bei der inhaltlichen Bearbeitung<br />
von Teilaufgaben wurde auch mit externen<br />
Partnern zusammengearbeitet. Dafür wurden<br />
bestehende Kontakte zu den entsprechenden (im<br />
Abschlussbericht genannten) Organisationen und<br />
Einrichtungen genutzt und intensiviert und auch<br />
neue Kontakte geknüpft.