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(NTH) Bericht 2011–2012 - TU Clausthal

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150<br />

fl ächenbehandlung/Bewitterung wurde mit Ein-<br />

druckexperimenten mit einem pyramidenförmigen<br />

Indenter, der zur Rissbildung in den Eindruckecken<br />

führt, untersucht. In nachfolgenden mikroskopischen<br />

Aufnahmen mit Rasterkraftmikroskopie<br />

(AFM) zeigte sich, dass glatte Oberfl ächen Rissbildung<br />

begünstigen, während diese durch raue<br />

Oberfl ächen unterdrückt wird.<br />

Mehrwert der Kooperation<br />

Hannover/<strong>Clausthal</strong> für die <strong>NTH</strong><br />

Aus der Geomimetik-Initiative ist eine Reihe<br />

von neuen, teilweise kooperativen Projekten<br />

der Antragsteller entstanden. Weiterhin wurden<br />

durch das Vorhaben internationale Aktivitäten und<br />

Kooperationen unterstützt. Dieses ist das Fundament<br />

für zukünftige Projektanträge und Drittmitteleinwerbungen<br />

an der Schnittstelle Geowissenschaften/Materialwissenschaften<br />

der <strong>NTH</strong>. Die<br />

verschiedenen Aktivitäten sind:<br />

Short Course/Summer School „Sulfur in magmas<br />

and melts and its importance for natural and technical<br />

processes – bridging Geoscience and Materials<br />

Engineering“<br />

Unterstützt von der <strong>NTH</strong>-Initiative „Geomimetik“<br />

wurde von Prof. H. Behrens und Prof. J. Deubener<br />

(zusammen mit Dr. J.D. Webster, New York) ein<br />

fünftägiger Workshop im August 2011 durchgeführt.<br />

Siehe auch www.msasulfurinmelts.org.<br />

<strong>NTH</strong>-Graduiertensc hule GeoFluxes<br />

Die Graduiertenschule GeoFluxes hat das Ziel,<br />

die Rolle von Fluid gebundenem Austausch in verschiedenen<br />

Systemen der Erde und Umwelt unter<br />

besonderer Beachtung von Georessourcen weiter<br />

zu erforschen. Die in dem <strong>NTH</strong>-Bottom-up-Projekt<br />

„Geomimetik“ durchgeführten Arbeiten waren eine<br />

wichtige Vorbereitung der Graduiertenschule im<br />

Hinblick auf eine Verknüpfung zwischen Grundlagenforschung<br />

an natürlichen Geosystemen und<br />

BOTTOM-UP-PROJEKT<br />

Exploration von Ressourcen. Die Graduiertenschule<br />

wird von den drei <strong>NTH</strong>-Universitäten sowie<br />

der Bundesanstalt für Geowissenschaften und<br />

Rohstoffe (BGR) ausgerichtet. An der Graduiertenschule<br />

sind zwei der Antragsteller, Prof. F. Holtz<br />

(2. Sprecher) und Prof. H. Behrens beteiligt. Siehe<br />

auch www.nth-geofl uxes.de.<br />

DFG Antrag „Alterationsmechanismen von basaltischen<br />

und rhyolitischen Gläsern unter Berücksichtigung<br />

der Lösungschemie und passivierender<br />

Eigenschaften von Palagonit – eine Fallstudie an<br />

den ICDP Bohrungen in Hawaii und Snake River<br />

Plain“ im SPP 1006<br />

Die Untersuchungen an natürlichen Gläsern in<br />

diesem Vorhaben ergaben eine starke Abhängigkeit<br />

des Verwitterungsverlaufes von der Lösungschemie<br />

und Beobachtungen zu umfangreicher<br />

Restsaumbildung, die eine Diffusionsbarriere für<br />

gelöste Stoffe darstellen kann und damit den Verwitterungsverlauf<br />

erheblich verlangsamt. Da diese<br />

Beobachtungen zum Teil deutlichen Neuigkeitswert<br />

haben, die Korrosion natürlicher Gläser von hoher<br />

Bedeutung für lokale und globale Nährstofffl üsse<br />

sind und um den geomimetischen Forschungsansatz<br />

weiter zu vertiefen, wurde ein Antrag von Prof.<br />

H. Behrens im SPP 1006, Internationales Kontinentales<br />

Bohrprogramm (ICDP) der Deutschen<br />

Forschungsgemeinschaft im August 2011 gestellt<br />

und bewilligt. Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit<br />

mit der Arbeitsgruppe von Prof. J. Deubener<br />

in <strong>Clausthal</strong> durchgeführt.<br />

Gemeinsames Projekt <strong>Clausthal</strong>/Hannover im<br />

DFG-Schwerpunktprogramm SPP 1594 “Topological<br />

Engineering of Ultra-strong Glasses”<br />

In das vom Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft<br />

neu eingerichtete Schwerpunktprogramm<br />

1594 ”Topological Engineering of<br />

Ultra-strong Glasses” wurde ein gemeinsamer<br />

Projektantrag von Prof. J. Deubener und Prof. H.<br />

Behrens (Förderungsnummern DE 598/22-1, BE

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