(NTH) Bericht 2011–2012 - TU Clausthal
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gemeinsame Verarbeitung zu Bauteilen und Produkten<br />
in Mischbauweise.<br />
Das Simulationswissenschaftliche Zentrum<br />
<strong>Clausthal</strong>-Göttingen (SWZ), das bereits in der<br />
Foresight-Studie des Bundesforschungsministeriums<br />
im Zukunftsfeld Transdisziplinäre Modelle<br />
und Multiskalensimulation als einer der Hauptakteure<br />
genannt wurde, ist eng verbunden mit der<br />
„International School of Engineering Sciences“ der<br />
<strong>NTH</strong> (<strong>NTH</strong>-ISES), die sich mit der Interaktion von<br />
Simulation und Experiment auf der Nahtstelle von<br />
Natur- und Ingenieurwissenschaften befasst. Initiativen<br />
im Bereich Simulation und „Virtual Engineering“<br />
gibt es darüber hinaus an allen drei Standorten.<br />
Diese Gruppen über geeignete Projekte<br />
zusammenzuführen, ist der nächste Schritt.<br />
Schwerpunktübergreifende Aktivitäten (Themenfelder<br />
Energie, Umwelt, Geosysteme sowie Bauen<br />
und Architektur) gibt es etwa durch eine Initiative zur<br />
Gründung eines Zentrums für leichte und umweltgerechte<br />
Bauten in Kooperation mit dem Fraunhofer<br />
Institut für Holzforschung in Braunschweig. Die<br />
Leibniz Universität Hannover kooperiert im Bereich<br />
Windenergie mit Oldenburg und Bremen.<br />
In den Geowissenschaften gibt es in Hannover<br />
zusammen mit Braunschweig und <strong>Clausthal</strong>, wo<br />
besonders der Bereich Bergbau und Rohstoffe<br />
traditionell stark ausgeprägt ist, unter Einbeziehung<br />
der Bundesanstalt für Geowissenschaften<br />
und Rohstoffe (BGR) und des Leibniz-Instituts für<br />
Angewandte Geophysik (LIAG) ebenfalls ein sehr<br />
großes Potenzial zur Zusammenarbeit. Die <strong>NTH</strong>-<br />
Hochschulen arbeiten bereits mit den genannten<br />
Partnern im Forschungsverbund gebo zusammen.<br />
Mit den genannten Forschungszentren wurde eine<br />
erste Stufe der Aggregation von Forschungskompetenzen<br />
erreicht und die Basis für eine erfolgreiche<br />
transdisziplinäre Zusammenarbeit geschaffen.<br />
Damit die <strong>NTH</strong> ihre vielschichtigen Potenziale ausschöpfen<br />
kann, braucht sie weiter:<br />
– Eine stringente Systematik im Aufbau und in<br />
der Weiterentwicklung ihrer Fächergruppen.<br />
– Ein zentrales Projektmanagement, das potenzielle<br />
Forschungsprojekte für die <strong>NTH</strong> frühzeitig<br />
identifi ziert und ungeachtet standortspezifi -<br />
scher Einzelinteressen entwickelt.<br />
– Die Einbeziehung der regionalen außeruniversitären<br />
Forschungseinrichtungen und Wirtschaftsunternehmen<br />
im Sinne einer strategischen<br />
Allianz (Forschungscampus).<br />
Anne Fritz und Heike Kremer betreuen die <strong>NTH</strong>-<br />
Geschäftsstelle.