(NTH) Bericht 2011–2012 - TU Clausthal
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In insgesamt 6 Teilprojekten mit gemischten<br />
Arbeitsgruppen aus Hannover und Braunschweig<br />
führen die Bauingenieure beider Universitäten<br />
ihre wissenschaftlichen Kompetenzen unter<br />
der Gesamtkoordination der <strong>TU</strong> Braunschweig<br />
zusammen. Die beteiligten 15 Hochschullehrer<br />
und ca. 25 Doktoranden schaffen in eng vernetzter<br />
Zusammenarbeit einen umfassenden Bestand an<br />
verbesserten Methoden und Modellen und zeigen<br />
deren Anwendung exemplarisch an unterschiedlichen<br />
Demonstrationsbauwerken (Straßenbrücke,<br />
Bürogebäude und Versammlungsstätte, Nordseedeich<br />
und Kaienanlage). Das Verbundprojekt wird<br />
aus Mitteln der Niedersächsischen Hochschule<br />
(<strong>NTH</strong>) seit dem 1.7.2010 gefördert.<br />
Im Rahmen des „3rd Int. Symposium on Life-Cycle<br />
Civil Engineering“ (IALCCE2012) der International<br />
Association of Life-Cycle Civil Engineering<br />
(IALCCE) vom 3. bis 6. Oktober 2012 in Wien<br />
wurde in insgesamt zwölf Beiträgen über den<br />
erreichten Arbeitsstand im Sinne eines Abschlusskolloquiums<br />
berichtet (http://ialcce2012.org).<br />
Wie geht es nach Abschluss<br />
des <strong>NTH</strong>-Projektes weiter?<br />
Die enge Zusammenarbeit der Bauingenieure<br />
aus Braunschweig und Hannover im <strong>NTH</strong>-Projekt<br />
hat das gemeinsame wissenschaftliche Potenzial<br />
verdeutlicht. So sollen zwei Fragenkomplexe aus<br />
dem <strong>NTH</strong>-Projekt in künftigen Forschungsprojekten<br />
gemeinsam weiter verfolgt werden.<br />
Die zur Alterung beitragenden Prozesse der Alterung<br />
von Baustoffen und Tragwerken sollen experimentell<br />
und theoretisch untersucht und mit Modellen<br />
beschrieben werden. Hierbei geht es vor allem<br />
darum, das Zusammenwirken der Prozesse zu<br />
erfassen, um zu einer integralen Aussage über die<br />
Alterung zu gelangen. Das Forschungsprogramm<br />
sieht vor, die „Modellbildung bei Alterung von<br />
Baustoffen“, die „Bewertung des Baustoffzustandes“<br />
sowie die „Untersuchung und Bewertung der<br />
Resttragfähigkeit sowie der Restnutzungsdauer<br />
von Tragwerken“ zu einem integralen Konzept zu<br />
verknüpfen. Hierzu soll gemeinsam von Wissenschaftlern<br />
der Universitäten in Braunschweig und<br />
Hannover im Laufe des Jahres 2013 ein Antrag bei<br />
der DFG für ein Graduiertenkolleg gestellt werden.<br />
Der zweite Projektantrag ist im Gebiet des Brandschutzes<br />
geplant. Er ist gerichtet auf die Brandsicherheitsbewertung<br />
von Gebäuden unter Berücksichtigung<br />
von Sensorinformationen. Ziel des<br />
Projektes ist die Entwicklung eines probabilistisch<br />
basierten Konzeptes, welches Sensorinformationen<br />
in die Brandsicherheitsbewertung von Gebäuden<br />
integriert. In diesem Zusammenhang sollen<br />
Brandszenarien mit hochentwickelten Simulationsverfahren<br />
untersucht werden. Es ist beabsichtigt, im<br />
Jahr 2013 einen Antrag beim BMBF einzureichen.<br />
TOP-DOWN-PROJEKT<br />
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