(NTH) Bericht 2011–2012 - TU Clausthal
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<strong>NTH</strong>-Graduiertenschule<br />
„Operations Management & Research“<br />
Gegenstand und Struktur<br />
Im Reigen der <strong>NTH</strong>-Projekte kommt der <strong>NTH</strong>-<br />
Graduiertenschule „Operations Management &<br />
Research“ (OMaR) in zweierlei Hinsicht eine Sonderrolle<br />
zu. Einerseits betrifft sie neben der Mathematik<br />
und der Informatik als interdisziplinäres Projekt<br />
auch die Wirtschaftwissenschaft, die ja (noch)<br />
kein <strong>NTH</strong>-Fach ist. Andererseits steht in ihr die<br />
Lehre im Vordergrund, während die anderen <strong>NTH</strong>-<br />
Projekte von Forschungsfragen ausgehen.<br />
Die Graduiertenschule OMaR dient der gemeinsamen,<br />
fachbezogenen Ausbildung von Doktoranden<br />
an der Schnittstelle zwischen angewandter<br />
Mathematik, entscheidungsorientierter Informatik<br />
und quantitativer Betriebswirtschaftslehre, dort<br />
insbesondere in den Bereichen Produktion, Logistik<br />
und mathematischer Unternehmensforschung.<br />
Diese Fächer sind an den drei <strong>NTH</strong>-Universitäten<br />
in räumlicher Nähe gut ausgebaut, so dass sich<br />
eine Zusammenarbeit anbietet.<br />
Ziel der Graduiertenschule OMaR ist es, den Doktoranden<br />
der beteiligten elf Professuren eine fachlich<br />
diversifi zierte und in die Tiefe gehende Aus- und<br />
Weiterbildung zu ermöglichen. Für diese Doktoranden<br />
wird ein auf ihre Interessen und Bedürfnisse<br />
zugeschnittenes, qualitativ hochwertiges Kursprogramm<br />
angeboten. Dieses begleitet sie innerhalb<br />
der Thematik ihres individuellen Forschungsvorhabens<br />
unterstützend. Das speziell auf die Wünsche<br />
der Doktoranden angepasste Programm fi ndet bei<br />
ihnen eine große Akzeptanz, was sich sowohl beim<br />
Besuch der Doktorandenkurse als auch in den jährlichen<br />
Vollversammlungen zeigt.<br />
112 TOP-DOWN-PROJEKT<br />
Warum hilft die <strong>NTH</strong>-Graduiertenschule<br />
bei einer hochwertigen<br />
Graduiertenausbildung?<br />
Selbst innerhalb einer durch starke Beziehungen<br />
geprägten Fächergruppe wie dem „Operations<br />
Management & Research“ unterscheiden sich die<br />
Ausbildungsprofi le der Doktoranden und die Forschungsschwerpunkte<br />
der Hochschullehrer häufi g<br />
recht stark. Die fachlichen Anforderungen bei der<br />
Bewältigung der individuellen Dissertationsprojekte<br />
unterscheiden sich ebenfalls oft ganz massiv,<br />
so dass die Doktoranden häufi g ganz individuelle<br />
Qualifi kationsbedürfnisse erleben, die über das<br />
übliche Bachelor-/Master-Niveau hinausgehen.<br />
Die Idee der Graduiertenschule besteht nun darin,<br />
auf einer Basis gemeinsamen Gebens und Nehmens<br />
einen wenig formalisierten Austausch zwischen<br />
den beteiligten Professuren zu ermöglichen.<br />
Jede Hochschullehrerin und jeder Hochschullehrer<br />
bietet für die Doktorandinnen und Doktoranden<br />
der Graduiertenschule speziellen Unterricht aus<br />
dem Bereich des jeweils eigenen Spezialgebiets.<br />
Die dazu eingerichteten Kurse entstanden durch<br />
eine Umfrage unter den beteiligten Professuren.<br />
Ohne eine derartige Kooperation der beteiligten<br />
Hochschulen wäre es nicht möglich, ein solch<br />
fachlich spezialisiertes, inhaltlich hochwertiges<br />
und auch wirtschaftlich effi zientes Ausbildungsprogramm<br />
anzubieten. Durch die Zusammenarbeit<br />
der Partneruniversitäten kann für die Ausbildung<br />
der Doktoranden auf ein breites Portfolio an Fachwissen<br />
der ausbildenden Hochschullehrer zurückgegriffen<br />
werden.