(NTH) Bericht 2011–2012 - TU Clausthal
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Wie profi tiert das NFF von der<br />
Niedersächsischen Technischen<br />
Hochschule, wie profi tiert die<br />
<strong>NTH</strong> vom NFF?<br />
Kögler: Das NFF ist ein Zentrum der <strong>TU</strong> Braunschweig<br />
eingebettet in die <strong>NTH</strong>. Professoren und<br />
Mitarbeiter aus Hannover und <strong>Clausthal</strong> sind nicht<br />
nur Mitglieder im NFF, sondern auch im Vorstand<br />
des NFF vertreten. Die komplementären Kompetenzen<br />
sind wichtige Säulen für die Positionierung<br />
und Entwicklung des NFF. Das NFF lebt damit die<br />
Philosophie der <strong>NTH</strong> - es bringt die Kompetenzen<br />
der Partner in einem offenen Prozess zusammen.<br />
Noch eine Frage zum Spitzenclusterwettbewerb:<br />
Der „Cluster<br />
Mobility“, der vom NFF koordiniert<br />
wird, ist vom Bundesforschungsministerium<br />
nicht für die Endrunde<br />
berücksichtigt worden. Wie geht es<br />
jetzt damit weiter?<br />
Kögler: Der Cluster hat Bestand und wird sich<br />
weiterentwickeln, darin sind sich die Partner<br />
aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verbänden und<br />
Wachstumsgesellschaften einig. Stoßrichtung ist<br />
und bleibt der intermodale Verkehr der Zukunft.<br />
Schwerpunkte der Arbeit werden die Initiierung von<br />
FuE-Projekten, die Entwicklung von akteursübergreifender<br />
Forschungsroadmaps, Wissenstransfer<br />
(Konferenzen, Symposien) und Öffentlichkeitsarbeit<br />
sein. Erfolgreiche Cluster in Deutschland verfügen<br />
über drei bis fünf Mitarbeiter für das Clustermanagement.<br />
Hier sind nun alle Partner gefordert,<br />
sich nach ihren Möglichkeiten einzubringen.<br />
Welche Erwartungen haben Sie an<br />
das NFF, was ist Ihre Vision vom<br />
NFF in 20 Jahren?<br />
Kögler: Das NFF mit seinen zurzeit zwei Standorten<br />
in Braunschweig und Wolfsburg wird in 20<br />
Jahren durch drei große Bauabschnitte am Forschungsfl<br />
ughafen Braunschweig alle relevanten<br />
Forschungsschwerpunkte der fahrzeug- und verkehrstechnischen<br />
Forschung an einem Standort<br />
zusammenfassen.<br />
Die neue Organisationsform der Projekthäuser<br />
wird die besten Forscher in Niedersachsen zur<br />
gemeinsamen Projektarbeit temporär im NFF<br />
zusammenführen. Professoren werden statt traditioneller<br />
standort- und fakultätsspezifi scher Überlegungen<br />
die Verantwortung für Ziele und Aufgaben<br />
des NFF im Rahmen der Projekthausphilosophie<br />
übernehmen.<br />
Das NFF wird eng mit einer Vielzahl von Forschungs-<br />
und Entwicklungsabteilungen mobilitätsorientierter<br />
Unternehmen kooperieren, die sich<br />
regional angesiedelt haben. Aus der Nähe und der<br />
intensiven Zusammenarbeit mit dem NFF werden<br />
neue innovative Produktideen entwickelt und der<br />
wissenschaftliche Nachwuchs rekrutiert.<br />
Meine Vision für das Jahr 2030: das NFF wird<br />
als „Wohlfühlcampus“ mit exzellenter Forschung,<br />
kreativem Umfeld und Serviceeinrichtungen vom<br />
Hotel, Kongresszentrum über den Kindergarten<br />
bis hin zur Mobilitätsinfrastruktur europaweit<br />
bekannt sein.<br />
ZENTREN DER MITGLIEDSUNIVERSITÄTEN 161