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Die göttliche Komödie - Igelity

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Und ihm verband des Himmels Rechte sich<br />

Zum Zeichen mir, ich soll’ in Ruhe schaffen.<br />

Befriedigt hab’ ich nun im ersten dich,<br />

Was du gefragt; allein die Art der Frage<br />

Verbindet noch zu einem Zusatz mich,<br />

Damit du sehst, welch Unrecht jeder trage,<br />

Der dieses hehren, heil’gen Zeichens Macht<br />

An sich zu zieh’n und ihr zu trotzen wage.<br />

Du siehst die Kraſt, die’s wert der Ehrfurcht macht,<br />

Seit seiner Herrschaſt Pallas, überwunden,<br />

Sein Leben selbst zum Opfer dargebracht;<br />

Weißt, daß es drauf den Aufenthalt gefunden,<br />

Dreihundert Jahr’ und mehr in Albas Au’n,<br />

Bis drei und drei dafür den Kampf bestunden;<br />

Weißt, was vom Raube der Sabinerfrau’n<br />

Es tat bis zu Lukreziens Schmerz, durch sieben,<br />

<strong>Die</strong> ringsumher besiegt die Nachbargau’n.<br />

Weißt, wie es Brennus, Pyrrhus auch vertrieben,<br />

Getragen vor der wackern Römer Schar<br />

Und siegreich noch in manchem Kampf geblieben;<br />

Drob Quinius, benannt vom wirren Haar,<br />

Drob auch Torquatus, Decier, Fabier glänzen<br />

In freud’gem Ruhme durch den heil’gen Aar.<br />

Er schlug der Libyer Stolz, die, Welschlands Grenzen<br />

Einst Hannibal verführt, zu überzieh’n,<br />

Wo Alpen deinen Quell, o Po, umkränzen.<br />

Ein Jüngling noch, hob Scipio sich durch ihn.<br />

Pompejus auch, zu des Triumphes Ehren,<br />

Der bitter deinem Vaterlande schien.<br />

Dann, nah der Zeit, in der die Welt verklären

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