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Die göttliche Komödie - Igelity

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<strong>Die</strong> Schar, die seiner Spur zu folgen pflegte,<br />

Hat jetzt der Füße Stellung ganz gewandt<br />

Und geht zurück, wo er sich vorbewegte.<br />

Wie schlecht die Saat ist, wird euch bald bekannt,<br />

Denn bei der Ernte wird das Korn erlesen<br />

Und eingescheuert, doch der Lolch verbrannt.<br />

Zwar, will man Blatt für Blatt das Buch durchlesen,<br />

Das unsre Namen zeigt, so sagt ein Blatt<br />

Noch hier und dort: Ich bin, was ich gewesen.<br />

Doch nicht Casal, noch Aquasparta hat<br />

Dergleichen Glieder unsrer Schar gegeben,<br />

Da der zu streng ist, der zu schlaff und matt.<br />

Jetzt wiss’, ich bin Buonaventuras Leben,<br />

Von Bagnoregio, und gering erschien<br />

Beim großen Amt mir jedes andre Streben.<br />

Hier sind Jlluminat und Augustin,<br />

Zwei von den ersten barfußarmen Scharen,<br />

<strong>Die</strong> durch den Strick in Gottes Huld gedieh’n.<br />

Hier sind der von Sankt Viktor zu gewahren,<br />

Und Mangiador, der Spanier Peter dann,<br />

Des Ruhm der Welt zwölf Bücher offenbaren.<br />

Nathan der Seher, Erzbischof Johann,<br />

Anselm, Donat, der sich dem Werke weihte,<br />

Des sich die erste Kunst berühren kann.<br />

Ruban ist hier; und solchen Brüdern reihte<br />

Sich dieser an, begabt mit Sehergeist<br />

Abt Joachim, helleuchtend mir zur Seite.<br />

Wenn solchen Kämpfer meine Rede preist,<br />

So ist’s des omas liebentflammte Weise,<br />

<strong>Die</strong> mit sich fort auch meine Rede reißt,

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