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Die göttliche Komödie - Igelity

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Wie groß war er? Wer ist, den, hochzustehen<br />

In jenem Volk, man würdig preisen kann?«<br />

Gleichwie, belebt von frischen Windeswehen,<br />

<strong>Die</strong> Kohl’ in Flammen glüht, so war das Licht<br />

Bei meinem Liebeswort in Glanz zu sehen.<br />

Und so verschont er jetzt sich dem Gesicht,<br />

Wie seine Sprache sich dem Ohr verschönte;<br />

Doch war’s nicht jene, die man jetzo spricht.<br />

Er sprach: »Seitdem des Engels Ave tönte,<br />

Bis meine Mutter, heilig itzt, in Qual<br />

Sich meiner Last entledigend, erstöhnte,<br />

Kam allbereits fünfhundertachtzigmal<br />

<strong>Die</strong>s Feuer zu den Füßen seines Leuen,<br />

Dort zu erneuern seinen Flammenstrahl.<br />

Des ersten Lichts sollt’ ich am Ort mich freuen,<br />

Den Vätern gleich, wo man das Sechsteil fand.<br />

In dem sich eure Jahresläuf’ erneuen.<br />

Und dies sei von den Ahnen dir bekannt;<br />

Wer sie gewesen, und woher entsprossen,<br />

Wird schicklicher verschwiegen als benannt.<br />

Was da, von Mars und Täufer eingeschlossen,<br />

Befähigt war, sich zum Gefecht zu reih’n,<br />

Ein Fünſteil war’s der jetzigen Genossen.<br />

Allein die Bürgerschaſt, jetzt groß zum Schein,<br />

Vermischt mit Campis und Certaldos Scharen,<br />

War noch im letzten Handwerksmanne rein.<br />

Wohl besser wären, die einst Nachbarn waren,<br />

Es jetzo noch – wohl besser war’s, Galluzz<br />

Und Trespian als Grenzen zu bewahren,<br />

Als innerhalb der Bauern Stank und Schmutz

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