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Die göttliche Komödie - Igelity

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Und dann: Kein zweiter kam ihm gleich – bedeutet.<br />

Und hier ist nötig scharfer Unterscheid.<br />

<strong>Die</strong> ew’ge Vorsicht, die das Weltall leitet,<br />

Mit jener Weisheit, die in Tiefen ruht,<br />

Zu welchen kein erschaffnes Auge gleitet,<br />

Damit sich dem Geliebten ihre Glut,<br />

<strong>Die</strong> Glut der Braut, die er mit lautem Schreie<br />

Sich anvermählt hat durch sein heil’ges Blut,<br />

Sichrer in sich und ihm getreuer, weihe,<br />

Hat, ihr zur Gunst, zwei Fürsten ihr bestallt.<br />

Und hier und dorten führen sie die zweie.<br />

Der eine war von Seraphsglut umwallt,<br />

Der andre zeigt’ im Glanz der Cherubinen<br />

<strong>Die</strong> Weisheit dort im ird’schen Aufenthalt.<br />

Von einem sprech’ ich, weil, wen man von ihnen<br />

Auch preisen mag, man nie vom andern schweigt,<br />

Da beide wirkten, einem Zweck zu dienen.<br />

Beim Bach, der von Ubaldos Hügel steigt,<br />

Und dem Tupino, hebt sich, zwischen beiden,<br />

Ein Berg, des Abhang fruchtbar grün sich neigt.<br />

Von ihm muß Hitz’ und Frost Perugia leiden,<br />

Und hinter diesem Berg liegt Gualdo dicht,<br />

Und fühlt mit Nocera des Joches Leiden.<br />

Dort, wo sich seines Abhangs jähe bricht,<br />

Dort sah man einer Sonne Glanz entbrennen,<br />

Gleich der am Ganges klar im hellsten Licht.<br />

Nicht möge man den Ort Ascesi nennen,<br />

Denn wenig sagt, wer also ihn benannt;<br />

Nein, was er war, gibt Orient zu erkennen.<br />

Schon als der Glanz nicht fern dem Aufgang stand,

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