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Der Menschenrechtsbericht der Stadt Graz 2009 - ETC Graz

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Vorwort<br />

Vorwort von Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl<br />

Liebe <strong>Graz</strong>erinnen und <strong>Graz</strong>er!<br />

Vor Ihnen liegt <strong>der</strong> zweite umfangreiche <strong>Menschenrechtsbericht</strong><br />

des Menschenrechtsbeirats <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Graz</strong>.<br />

Herzlichen Dank gleich an dieser Stelle an alle Mitglie<strong>der</strong><br />

des Menschenrechtsbeirats für die Evaluierung <strong>der</strong> Situation<br />

in <strong>Graz</strong> in Hinblick auf die Menschenrechte!<br />

Ich möchte mich aber gleichzeitig bei allen VertreterInnen<br />

<strong>der</strong> zahlreichen einschlägigen NGO’s und auch<br />

bei den MitarbeiterInnen des Magistrats für ihr Engagement<br />

bedanken, denn sie sind es, die das Thema Menschenrechte<br />

jeden Tag aufs Neue vom Kopf auf die Füße<br />

stellen.<br />

Nächstes Jahr am 4. Februar jährt sich zum zehnten Mal<br />

die Deklaration von <strong>Graz</strong> zur „1. UNO-Menschenrechtsstadt“<br />

in Europa.<br />

Es ist ein Ehrentitel, es ist aber auch ein Titel „in progress“.<br />

Wir geben uns Mühe durch deutliche Schritte wie den<br />

Beitritt zur „Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus“<br />

2005 o<strong>der</strong> den Beitritt zum Städtenetzwerk „Cities<br />

for children“ 2007, diesem Titel „Menschenrechtsstadt“<br />

gerecht zu werden.<br />

<strong>Der</strong> diesjährige Bericht hat unter an<strong>der</strong>em den Schwerpunkt<br />

Kin<strong>der</strong>- und Jugend.<br />

Beson<strong>der</strong>s mit den Jungen in <strong>Graz</strong> ist es wichtig, in einem<br />

ständigen Dialog zu bleiben. Denn die vielen Selbstverständlichkeiten,<br />

mit denen junge Menschen heute aufwachsen,<br />

trüben den Blick, für das vermeintlich Selbstverständliche,<br />

ständig etwas tun zu müssen.<br />

<strong>Der</strong> steirische Herbst hat im vergangenen Jahr nach<br />

„gleich – gültig“ und gleichgültig“ gefragt.<br />

Auch in Zusammenhang mit dem Thema Menschenrechte<br />

stellt sich diese provokante Frage.<br />

Zwischen „eh klar“ und „egal“ ist da ein schmaler Grad.<br />

Den Menschen die Relevanz <strong>der</strong> Menschenrechte für<br />

ihr Leben immer wie<strong>der</strong> positiv bewusst machen, bedeutet<br />

für mich „Kultur <strong>der</strong> Menschenrechte“ in einer<br />

<strong>Stadt</strong>, die nicht nur Menschrechtsstadt, son<strong>der</strong>n auch<br />

Kulturstadt ist.<br />

Das war auch das Thema des Projekts „Menschenrechte<br />

als Alltagskultur“ im Jahr <strong>2009</strong>.<br />

„Frieden, Freiheit, Menschenrechte – diese drei Ziele<br />

sind untrennbar miteinan<strong>der</strong> verbunden, es ist unmöglich<br />

eines von ihnen zu erreichen, wenn man den beiden<br />

an<strong>der</strong>en keine Beachtung schenkt.“ Andrej Sacharov<br />

Wir müssen gerade in diesen Zeiten, wo Menschen aus<br />

Politik- und Demokratieverdrossenheit durchaus kein<br />

Hehl machen, aktiver sein als sonst.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Menschenrechtsbericht</strong> für die <strong>Stadt</strong> <strong>Graz</strong> enthält<br />

zahlreiche Anregungen für alle staatlichen Ebenen, von<br />

unserer <strong>Stadt</strong>ebene bis zur Bundesebene.<br />

Danke noch einmal den VerfasserInnen für die ehrenamtliche<br />

Arbeit und beson<strong>der</strong>s auch dem Team des European<br />

Training and Research Centre for Human Rights<br />

für Textierung und Layout.<br />

Ihr<br />

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