Kelch der Wahrheit
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62 <strong>Kelch</strong> <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong><br />
Glauben an Götter und Götzen, an Befreier (Engel) und Dämonen und an Weihevolle (Heilige)<br />
und Göttliche und <strong>der</strong>gleichen anhängig seid, wodurch ihr einer falschen Lehre folgt und die<br />
<strong>Wahrheit</strong> verflucht; doch ihr, die ihr solches tut, ihr auferlegt euch selbst üble Strafe <strong>der</strong> Lieblosigkeit,<br />
des Hasses, <strong>der</strong> Rachsucht, des Unfriedens, <strong>der</strong> Unfreiheit und Ungleichstimmung (Disharmonie).<br />
144) Wisst stets um die wahrheitliche <strong>Wahrheit</strong> <strong>der</strong> Gestaltung (Schöpfung) und ihrer Gesetze und<br />
Gebote, bewirkt dadurch das Recht und gebietet dem Unrecht seine Rechtlosigkeit.<br />
145) Wetteifert miteinan<strong>der</strong> im Tun guter Werke und bewahrt euch stets eure Rechtschaffenheit (Gewissenhaftigkeit);<br />
und was ihr an guten Werken tut und indem ihr eure Rechtschaffenheit (Gewissenhaftigkeit)<br />
bewahrt, dafür sollt ihr gerechten (angemessenen) Lohn erhalten, und eure<br />
guten Werke und eure Rechtschaffenheit (Gewissenhaftigkeit) sollen nicht bestritten werden,<br />
denn wer die <strong>Wahrheit</strong> kennt, soll sie wohl schätzen und in Ehrfurcht (Achtung) anerkennen.<br />
146) Den Ungerechten (Verantwortungslosen) und <strong>Wahrheit</strong>sleugnern, den Dieben und Betrügern,<br />
den Mör<strong>der</strong>n und allen jenen, welche Unrecht tun, soll nicht Fluch und Verdammnis angerufen<br />
(gewünscht) werden, son<strong>der</strong>n es sei ihnen nach Recht und Gesetz, angemessen nach den Gesetzen<br />
und Geboten <strong>der</strong> Urkraft (Schöpfung), die Aussicht (Möglichkeit) gegeben, durch die<br />
Lehre <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong>, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens ihres Unrechts durch Lernen<br />
denkbar (verstehen) werden zu lassen, was auch sein soll, wenn eine Massnahmeerfüllung<br />
(Ahndung durch Ausson<strong>der</strong>ung aus <strong>der</strong> Gesellschaft für eine bestimmte Zeit) angeordnet wird;<br />
durch Unrecht erlistetes (ergaunertes) o<strong>der</strong> sonstwie durch Unrecht angeeignetes Gut je<strong>der</strong> Art<br />
soll den Dieben und Betrügern und allen sonstigen Unrechtschaffenen (Gewissenlosen) nichts<br />
nützen, denn es soll ihnen weggenommen und jenen zurückgegeben werden, welchen es auf<br />
die eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Art abgeeignet (gestohlen) wurde; und durch Unrecht an Hab und Gut und<br />
Besitz angerichteter Schaden soll durch die Fehlbaren in vollem Umfang wie<strong>der</strong> gutgemacht<br />
werden, sei es mit Abgeltung durch Verrichtung von Leistung (Arbeit) o<strong>der</strong> durch Tilgung <strong>der</strong><br />
Schadenschuld mit Zahlungsmitteln.<br />
147) Ihr seid unter euch selbst ungerecht und also gegen euch selbst, also sollt ihr Billigkeit (Gerechtigkeit)<br />
gegen euch selbst und gegen Euresgleichen (Mitmenschen) lernen, auf dass ihr ein friedliches<br />
Miteinan<strong>der</strong> und Frieden in euch selbst findet.<br />
148) Gebt nicht euer Erdenleben hin im Unwissen an die <strong>Wahrheit</strong> <strong>der</strong> Urkraft (Schöpfung), so ihr<br />
nicht zerstörend seid wie <strong>der</strong> Sturmwind, <strong>der</strong> mit eisigem Unwetter die Ackerfrucht trifft und sie<br />
vernichtet; frevelt nicht durch Unwissen an eurem Dasein und also nicht am Bestand eurer Welt,<br />
denn sonst zerstört ihr euch selbst, wie auch eure Erde und ihr Aussehen (Natur); seid allezeit genügsam<br />
(bescheiden) in allen Dingen und treibt nicht die Zahl eurer Nachkommenschaft ins Ausgedehnte<br />
(Unermessliche/Enorme/Unbegrenzte), so ihr nicht die Zerstörer eurer Welt werdet und<br />
sie sich nicht in Not und Schmerz aufwerfe (aufbäume) und sich nicht gegen eure Zerstörungswut<br />
mit Urgewalt erwehre und euch und eure Erschaffungen (Errungenschaften) nicht zermalme.<br />
149) Ihr, die ihr wissend seid in <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong>slehre, nehmt nicht solche zu vertrauten Freunden, die<br />
nicht für euch einstehen und nur Freundschaft heucheln, solange sie von euch Aufschlag (Nutzen)<br />
haben, jedoch ihrer Freundschaft nicht mehr gedenken, wenn ihr in Not fallt und ihre Hilfe<br />
braucht.<br />
150) Und ihr, die ihr wissend seid in <strong>der</strong> Lehre <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong>, <strong>der</strong> Lehre des Geistes, <strong>der</strong> Lehre des<br />
Lebens, nehmt euch nicht solche zu vertrauten Freunden, die <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong>slehre fremd sind und<br />
nicht gewillt sind, euch als Wissende <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> zu verstehen und gutzuheissen, denn sie<br />
werden nicht verfehlen (versäumen), euch zu ver<strong>der</strong>ben; und wahrlich, sie sehen es gern, wenn<br />
ihr von Unheil getroffen werdet; und schnell wird von ihnen wi<strong>der</strong> euch Hass offenbar aus ihrem<br />
Mund, doch was ihre Brust (Gefühlszentrum) verhehlt (verbirgt), ist noch viel schlimmer; und<br />
wahrlich, sie wollen die Gesetze und Gebote des Lebens nicht verstehen.<br />
151) Wenn ihr Gerechte (Verantwortungsvolle) und <strong>Wahrheit</strong>swissende seid, dann liebt ihr wohl<br />
jene, welche sich als eure Feinde wähnen, weil sie sich selbst als eure Feinde betrachten, ihr sie<br />
aber nicht, aber sie lieben euch trotzdem nicht; die sich selbst als eure Feinde sehen, ihr sie aber