Kelch der Wahrheit
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240 <strong>Kelch</strong> <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong><br />
<strong>der</strong> kraftvollen Gesetze und Gebote <strong>der</strong> Urkraft des Lebens (Schöpfung) hervor, so ihr als Euresgleichen<br />
(Menschen) also aus ihr ausgegangen seid und <strong>der</strong>einst auch wie<strong>der</strong> zu ihr zurückkehrt.<br />
89) Aus ihrem Einfall (Idee) und aus ihrem Entschluss seid ihr hervorgegangen, und sie hat in euch<br />
die stete Beflissenheit (Streben) nach <strong>der</strong> Entfaltung (Evolution) <strong>der</strong> Liebe und eurer Innenwelt<br />
(Bewusstsein) gelegt, auf dass ihr wissend (bewusst) und weise werdet.<br />
90) Ihr sollt Euresgleichen (Mitmenschen) lieben wie euch selbst, und ihr sollt ihnen wünschen und<br />
tun, was ihr euch auch selbst wünscht und tut.<br />
91) Also sollt ihr alles an Gutem, das ihr von Euresgleichen (Nächsten/Mitmenschen) erwartet, auch<br />
ihnen tun.<br />
92) Und ihr sollt Euresgleichen (Nächsten/Mitmenschen) achten und lieben und ihnen stets ein gutes<br />
Beispiel geben, wie ihnen in Drangsal und Not auch helfen, denn wahrlich, was ihr Euresgleichen<br />
(Nächsten/Mitmenschen) tut, das tut ihr auch für euch selbst.<br />
93) Je<strong>der</strong> Euresgleichen (Mensch) hat gute Aussehen (natürliche Eigenschaften), also lernt an ihnen<br />
ihr Gutes zu sehen und zu werten (schätzen).<br />
94) Und bedenkt, dass ein gutes Beispiel (Vorbild) mehr nützt als viele gute Worte, also ihr viel durch<br />
Taten und Werke Beispiele (Vorbil<strong>der</strong>) geben sollt; so seid für Euresgleichen (Mitmenschen) stets<br />
ein gutes Beispiel (Vorbild) in guter Freundschaft – und seid nie schlechte Weggefährten<br />
(Kameraden) und also auch keine Verführer und keine falsche Ratgeber.<br />
95) Die Liebe zu Euresgleichen (Nächstenliebe) zeigt sich sowohl in leiblichen (körperlichen/materiellen)<br />
und in den stofflosen (bewusstseinsmässigen) Werken, die aus <strong>der</strong> Innenwelt (Bewusstsein)<br />
entspringen, also sollt ihr euch nicht mit den Lippen (Worten) lieben, son<strong>der</strong>n in Tat und<br />
<strong>Wahrheit</strong>.<br />
96) Und bedenkt, so vielfältig die Not Euresgleichen (Mitmenschen) ist, so vielfältig und vielfach soll<br />
auch eure Hilfe sein in Worten, im Handeln, in Werken und in Notgaben, in Almosen (Gaben)<br />
und im Entgegenkommen je<strong>der</strong> Notwendigkeit.<br />
97) Wenn ihr leibliche (körperliche/materielle) Werke tut, dann sind diese zu tun im Speisen <strong>der</strong><br />
Hungrigen, im Geben von Trank den Dürstenden, im Bekleiden <strong>der</strong> Nackten, im Beherbergen<br />
<strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>sleute (Besucher/Gäste), im Begraben <strong>der</strong> Verstorbenen, im Besuchen <strong>der</strong> Kranken,<br />
im Tun von guten Werken und im Geben von Almosen (Gaben), im würdigen Behandeln von Unfreien<br />
(Gefangenen) und in allem sonstigen, was <strong>der</strong> leiblichen (körperlichen/materiellen) Werke<br />
sind.<br />
98) Und stofflose (bewusstseinsmässige) Werke, die aus <strong>der</strong> Innenwelt (Bewusstsein) entspringen,<br />
sind jene, wenn ihr in guten und weisen Worten Übeltäter (Gesetzesbrecher) zurechtweist,<br />
wenn ihr jene anleitet (aufklärt) zum Rechten, welche Fehler begehen, wenn ihr die <strong>Wahrheit</strong>sunwissenden<br />
in <strong>der</strong> wahrlichen <strong>Wahrheit</strong> belehrt (unterrichtet), wenn ihr den Zweifelnden recht<br />
ratet, wenn ihr die Betrübten tröstet, wenn ihr euren Wi<strong>der</strong>sachern, Verlästerern (Verleum<strong>der</strong>n)<br />
und jenen verzeiht, die euch Übles tun, euch verfolgen und euch nach dem Leben trachten,<br />
wenn ihr Euresgleichen (Menschen) in Liebe gedenkt, wenn ihr Unrecht nicht mit Unrecht vergeltet,<br />
wenn ihr alles des Rechtens tut, wozu ihr in allen Dingen guter und gerechter (verantwortungsvoller)<br />
und rechtschaffener (gewissenhafter) und stoffloser (bewusstseinsmässiger) Weise<br />
fähig seid.<br />
99) Und bedenkt, dass Werke <strong>der</strong> Barmherzigkeit beson<strong>der</strong>s wertvoll sind, weil sich in ihnen die<br />
Liebe bewährt, die nach den urkräftigen (schöpferischen) Gesetzen und Geboten umsorgt (gepflegt)<br />
wird; und wahrlich, wer keine Werke im Guten und in Barmherzigkeit tut, <strong>der</strong> ist in sich<br />
und in seinem Innern (Wesen) nicht wahrlich lebendig (<strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> zugetan und wissend).<br />
100) Wird wahrliche Liebe tätig umsorgt (gepflegt), sei es leiblich (körperlich/materiell) o<strong>der</strong> stofflos<br />
(bewusstseinsmässig), dann lin<strong>der</strong>t sie alle Schmerzen und Schwierigkeiten (Probleme), doch<br />
blosse Worte mehren sie nur, wenn sie falsch und mitleidig statt mitfühlsam und weise sind.<br />
101) Wahre Liebe schliesst auch eure Feinde ein und alle, die sonst in irgendeiner Weise wi<strong>der</strong> euch<br />
sind, die euch Böses tun und euch durch Verlästerung (Verleumdung) und Lügen Schaden zufügen;<br />
also tut Gutes denen, die euch hassen, findet gute Worte für sie und vergebt ihnen, so