Kelch der Wahrheit
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154 <strong>Kelch</strong> <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong><br />
Schönheit willen; und so ihr in dieser Weise handelt, seid ihr <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> zugetan alle Tage in<br />
diesem Leben; und also ist dieser Teil <strong>der</strong> Lehre gegeben als Zeichen (Beweis) für Euresgleichen<br />
(Menschen), die ihr Kenntnis von <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> besitzt.<br />
34) Wahrlich, durch die Gesetze und Gebote <strong>der</strong> Quelle <strong>der</strong> Liebe (Schöpfung) sind Euresgleichen<br />
(Menschen) durch Wahrung (Bewahren) <strong>der</strong> Einsicht (Vernunft) und <strong>der</strong> Klugheit (Verstand) alle<br />
Schändlichkeiten (Schlechtigkeiten) nicht geboten (empfohlen), we<strong>der</strong> jene, welche offen (öffentlich)<br />
begangen werden, noch jene, welche insgeheim getan werden; also aber sind Schändlichkeiten<br />
(Schlechtigkeiten) Gewalt (Terror) und Zwang und alles, was ihr <strong>der</strong> Quelle <strong>der</strong> Liebe<br />
(Schöpfung) zur Seite setzt, wozu ihr kein Recht (Berechtigung) habt; und also ist Schändlichkeit<br />
(Schlechtigkeit), wenn ihr <strong>der</strong> Quelle <strong>der</strong> Liebe (Schöpfung) flucht und Dinge über sie sagt,<br />
die <strong>der</strong> Unwahrheit sind und was ihr nicht von ihr wisst; und Schändlichkeit (Schlechtigkeit) ist<br />
innerhalb und ausserhalb euch, wie Lieblosigkeit und Unfrieden, Unfreiheit (Hörigkeit) und Ungleichstimmung<br />
(Disharmonie), wie aber auch Hass und Rachsucht, Vergeltungssucht und Eifersucht,<br />
Streit und Schlacht (Krieg), Bluttat (Mord), Frevel (Gewalttätigkeit und Zwang), Unbilligkeit<br />
(Ungerechtigkeit), Zufügung von Schaden an Leib (Körper) und Leben und Artung (Psyche)<br />
und <strong>der</strong> Innenwelt (Bewusstsein), wie aber auch Untaten (Verbrechen) aller Art.<br />
35) Je<strong>der</strong> Tat ist eine Frist gesetzt, zu <strong>der</strong> dafür Rechenschaft gefor<strong>der</strong>t wird, und wenn die Stunde<br />
gekommen ist, dann kann die For<strong>der</strong>ung nach Rechenschaft auch nicht einen Augenblick hinausgeschoben,<br />
noch kann sie vorverschoben werden, sei dies nun durch eure Gerichtsbarkeit<br />
o<strong>der</strong> durch das urkräftige (schöpferische) Gesetz <strong>der</strong> Bedingung (Ursache) und des Ausschlags<br />
(Wirkung = Ursache und Wirkung).<br />
36) Bedenkt, wenn zu euch wahrliche Propheten kommen aus eurer Mitte, die euch all die Zeichen<br />
(Beweise) <strong>der</strong> Lehre <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong>, <strong>der</strong> Lehre des Geistes, <strong>der</strong> Lehre des Lebens aufweisen<br />
(lehren), dann kommen sie, um euch in Ehrfurcht (Ehrwürdigkeit) den Weg zur wahrlichen<br />
<strong>Wahrheit</strong> zu weisen (offenbaren), auf dass ihr durch die <strong>Wahrheit</strong> gute Werke tut und keine<br />
Furcht und keine Trauer über euch kommt, über die ihr nicht obsiegen (bewältigen) könnt.<br />
37) Ihr aber unter euch, welche ihr die Zeichen (Lehre, die Auslegungen und Wun<strong>der</strong>samkeiten) <strong>der</strong><br />
wahrlichen Propheten verwerft und ihr euch mit Verachtung von ihnen abwendet, ihr seid die<br />
Bewohner eines bösen Feuers (Unwissens) und Unbilligkeit (Ungerechtigkeit) in euch selbst, in<br />
dem ihr so lange verbleibt, bis ihr euch des Besseren besinnt.<br />
38) Und wahrlich, ihr unter euch, welche ihr Lügen wi<strong>der</strong> die <strong>Wahrheit</strong> und wi<strong>der</strong> die wahrlichen<br />
Propheten erdichtet (erfindet) o<strong>der</strong> ihre Zeichen (Wun<strong>der</strong>samkeiten) <strong>der</strong> Lüge und des Betrugs<br />
zeiht (beschuldigt), ihr bestimmt euer Los selbst, indem ihr euch selbst heimsucht mit Unfrieden<br />
und Unfreiheit (Hörigkeit) wie auch Lieblosigkeit und Ungleichstimmung (Disharmonie) wi<strong>der</strong><br />
euch selbst; denn wahrlich, anstatt dass ihr euch <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> zuwendet, pflegt ihr Götter und<br />
Götzen und Euresgleichen (Menschen) anzurufen und anzubeten, obwohl ihr bei ihnen nicht<br />
die <strong>Wahrheit</strong> und we<strong>der</strong> Nutzen (Erfolg) noch Nachteil (Einbusse/Schädigung) finden könnt, also<br />
ihr böses Zeugnis wi<strong>der</strong> euch selbst ablegt, wi<strong>der</strong> eure eigene Kraft und euer eigenes Bewirken<br />
(Vermögen).<br />
39) Ihr, welche ihr wi<strong>der</strong> die <strong>Wahrheit</strong> seid, ihr schürt in euch ein Feuer des Bösen und ihr tut euch<br />
zusammen mit Scharen Euresgleichen (Gleichgesinnten); und trifft eine eurer Scharen eine<br />
an<strong>der</strong>e Schar, dann verflucht ihr euch gegenseitig, so die einen über die an<strong>der</strong>en schlecht reden,<br />
um dann doch wie<strong>der</strong> zusammen Übles zu tun; also aber führt ihr euch gegenseitig auch in die<br />
Irre und betrügt euch gegenseitig, so ihr zwiefach von Pein und dem Feuer des Hasses betroffen<br />
werdet und keine rechtschaffene (gewissenhafte) Freundschaft unter euch aufkommt.<br />
40) Und ihr, welche ihr wi<strong>der</strong> die <strong>Wahrheit</strong> seid, ihr seid Unrechtschaffene (Gewissenlose) und Ungerechte<br />
(Verantwortungslose) in euch selbst und untereinan<strong>der</strong>, also ihr zu den an<strong>der</strong>n sagt,<br />
dass sie keinen Vorzug (Vorteil) vor euch haben und noch schlechter seien, als ihr es seid, woraus<br />
ihr unter euch Hass und Streit hervorruft und einan<strong>der</strong> zu schlagen und zu töten beginnt.<br />
41) Wahrlich, ihr Ungerechten (Verantwortungslosen) und Unrechtschaffenen (Gewissenlosen), ihr<br />
verwerft alle Zeichen (Beweise) <strong>der</strong> gewisslichen (tatsächlichen) <strong>Wahrheit</strong> und wendet euch mit