Kelch der Wahrheit
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160 <strong>Kelch</strong> <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong><br />
82) Seid nicht ausschweifend in eurer Weise des Lebens und lasst euch nicht ein in Begierden (Laster/<br />
Lüsternheiten/Süchte/Triebe); und so ihr eingeht (beischläft) als Mann zu einem Mann, o<strong>der</strong> als<br />
Weib zu einem Weib, o<strong>der</strong> Mann und Weib zueinan<strong>der</strong>, dann wahrt die Zucht über euch selbst<br />
(Selbstbeherrschung), auf dass ihr des Rechtens tut.<br />
83) Und seid immer ein Volk und eines Sinnes für Fortgang (Fortschritt) und Gedeihen (Erfolg), wie<br />
auch bezüglich <strong>der</strong> Einhaltung des Friedens und alles dessen, was gut und von Wert ist; und<br />
treibt niemals durch Hass o<strong>der</strong> Eifersucht, durch Unfrieden, durch Rache, Vergeltung o<strong>der</strong> aus<br />
sonstigen Gründen <strong>der</strong> Unrechtschaffenheit (Gewissenlosigkeit) und Unbilligkeit (Ungerechtigkeit)<br />
Euresgleichen (Mitmenschen) aus euren Häusern, Orten (Dörfern) o<strong>der</strong> Städten, son<strong>der</strong>n<br />
haltet euch rein (frei) von solchem Handeln.<br />
84) Und kommen Fremde zu euch aus an<strong>der</strong>en Völkern und suchen Schutz bei euch, dann nehmt<br />
sie bei euch auf, versorgt (ernährt und kleidet) sie und bietet ihnen Sicherheit und Betätigung<br />
(Arbeit), wenn sie aufzeigen (nachweisen) können, dass sie verfolgt und an Leib (Körper) und<br />
Leben bedroht sind; lasst auch jene nicht zurückbleiben (hilflos sein), welche aufzeigen (nachweisen)<br />
können, dass sie eurer Hilfe bedürfen.<br />
85) Versorgt (nährt und kleidet) jene, welche euch Zeichen (Beweise) ihrer Armut (Bedürftigkeit)<br />
geben, auf dass es ihnen und euch gerecht ergeht und nicht über euch ein gewaltiger Regen<br />
<strong>der</strong> Abscheulichkeit (Unmenschlichkeit) nie<strong>der</strong>geht, <strong>der</strong> euch in Schande und Schuld ertränkt,<br />
so ihr ein klägliches Ende im Ansehen Euresgleichen (Mitmenschen) findet.<br />
86) Wahrlich, Güte und Mildtätigkeit an Euresgleichen (Mitmenschen) ist ein deutliches Zeichen<br />
(Beweis) eurer Würde und des Gleichseins mit <strong>der</strong> Barmherzigkeit (Menschlichkeit); also gebt<br />
allezeit volles Mass (umfänglich/genügend) und volles Gewicht (Ausmass) und schmälert Euresgleichen<br />
(Mitmenschen) nicht ihre Habe (Besitz), wie ihr auch nicht Unordnung auf Erden und<br />
nicht Unfrieden unter Euresgleichen (Menschen) stiften sollt; haltet eure Welt in allen Dingen in<br />
Ordnung, auf dass ihr sie und euren Raum (Lebensraum) nicht zerstört.<br />
87) Und lauert nicht drohend auf jedem Weg auf Euresgleichen (Mitmenschen), weil ihr jene vom<br />
Weg <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> abtrünnig machen wollt, welche um die <strong>Wahrheit</strong> und die Erfüllung <strong>der</strong> Gesetze<br />
und Gebote <strong>der</strong> Quelle <strong>der</strong> Liebe (Schöpfung) bemüht sind; sucht nicht, ihnen den Weg<br />
zu krümmen (vom Weg abzubringen), und denkt daran, dass sich durch euer falsches Tun das<br />
Unheil in euch selbst mehrt und euch Unerfreuliches zuteil wird, wenn ihr Unordnung und Unfrieden<br />
stiftet und jene vom rechten Weg abbringt, welche nach <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> suchen.<br />
88) Es sind solche unter euch, welche ihr glaubt, dass die wahrlichen Propheten Gesandte eines<br />
guten Gottes o<strong>der</strong> Götzen sind, und an<strong>der</strong>e, die ihr glaubt, dass sie Gesandte des Bösen (Teufel)<br />
aller Abgründe (Hölle) sind, doch was ihr auch immer glaubt, so seid ihr doch falsch in eurem<br />
Glauben (Vermutungen), denn es gibt we<strong>der</strong> Götter noch Götzen, noch das Böse als Einzelwesen<br />
(Teufel als Person/Wesenheit); übt aber Geduld und lernt, auf dass ihr die <strong>Wahrheit</strong><br />
erfahrt und ihr zwischen ihr und eurem Glauben (Vermutungen) richten (entscheiden) könnt,<br />
denn ihr allein seid die wahren Richter darüber, ob ihr <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Unwahrheit euer<br />
Ohr öffnen wollt.<br />
89) Und wie ihr euch selbst richten (entscheiden) müsst zwischen <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> und Unwahrheit, so<br />
müssen es auch eure Häupter (Obrigkeiten/Herrscher/Mächtigen) tun; auch wenn sie die <strong>Wahrheit</strong><br />
noch verleugnen und sie austreiben (ausrotten) wollen, um ihrer eigenen Macht frönen zu<br />
können; und darum schüren sie heimlich Unfrieden und Wi<strong>der</strong>stand unter euch (im Volk) gegen<br />
die wahrlichen Propheten, auf dass ihr sie aus euren Orten (Dörfern) und Städten vertreibt und<br />
über das Land jagt, so ihr zu eurem Bekenntnis (Glauben) an Götter und Götzen und an eure<br />
Häupter (Obrigkeiten/Herrscher/Mächtigen) zurückkehrt, so auch dann, wenn ihr nicht willens<br />
dafür seid, also sie euch dann Gewalt (Terror) antun.<br />
90) Wie ihr unter euch, welche ihr Lügen wi<strong>der</strong> die <strong>Wahrheit</strong> und wi<strong>der</strong> die wahrlichen Propheten<br />
erdichtet (erfindet), so tun eure Häupter (Obrigkeiten/Herrscher/Mächtigen) Euresgleichen (wie<br />
ihr), so ihr nicht durch die <strong>Wahrheit</strong> gerettet werdet, auf dass es euch im Dasein (Leben) wohl<br />
ergehe, son<strong>der</strong>n auf dass ihr geknechtet seid durch die Lüge <strong>der</strong> Unwahrheit und <strong>der</strong> Häupter