Kelch der Wahrheit
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328 <strong>Kelch</strong> <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong><br />
Willen, euren Gedanken und Gefühlen und eurer Verantwortungsform entspricht, was ihr dann<br />
als Schicksal bezeichnet.<br />
81) Und wenn ihr davon sprecht, was euch wi<strong>der</strong>fährt, dann masst ihr euch an zu behaupten, dass<br />
das euch Wi<strong>der</strong>fahrende des Rechtens o<strong>der</strong> des Unrechtens sei, obwohl ihr selbst darüber bestimmt,<br />
was euch befällt und was nicht, und so redet ihr von einem verdienten o<strong>der</strong> unverdienten<br />
Schicksal, von Belohnung und Bestrafung, wie ihr es erlernt durch eure falschen menschlichen<br />
Gesetze und durch eure Religionen und Ideologien.<br />
82) Und wenn ihr vom Schicksal sprecht, dann meint ihr das, was euch durch eigene Bemühungen<br />
zustösst im Glück und Unglück, im Guten und Bösen, wobei ihr euch erdreistet, alles auf einen<br />
Gott, Götzen, Menschen o<strong>der</strong> auf ein Karma abzuwälzen, nur um die Verantwortung nicht<br />
selbst tragen zu müssen.<br />
83) Auch macht ihr euch keine Gedanken darum, was das Schicksal eigentlich bedeutet, auf dass<br />
ihr verstehen könntet, dass das Schicksal die Auswirkungen eurer eigenen Energien und Kräfte<br />
eurer Gedanken und Gefühle sind o<strong>der</strong> Wirkungen, die durch bestimmte Ursachen an<strong>der</strong>er<br />
Menschen, durch die Natur o<strong>der</strong> durch Geschehen und Situationen sowie durch die universellen<br />
Zusammenhänge auf euch ausgehen, so sich also das Gesetz von Ursache und Wirkung auswirkt,<br />
in dem auch das Gesetz <strong>der</strong> Wechselwirkung zur Geltung kommt.<br />
84) Die beiden Gesetze Ursache und Wirkung und Wechselwirkung sind in <strong>der</strong> Schöpfung von Urbeginn<br />
an gegeben, folglich also durch die schöpferischen Gesetzmässigkeiten auch das grosse<br />
und andauernde und unauflösbare Werden und Vergehen damit verbunden ist.<br />
85) Was wird, wird auch wie<strong>der</strong> vergehen, wobei das Werden die Ursache ist und das Vergehen die<br />
Wirkung, während einerseits in bezug auf die Wechselwirkung eine Wandelbarkeit resp. ein<br />
Wechsel zwischen dem Diesseits und Jenseits stattfindet; an<strong>der</strong>erseits ist aber in eurem aktuellmateriellen<br />
Leben die Wechselwirkung in <strong>der</strong> Weise gegeben, dass durch eure Gedanken, Gefühle,<br />
Taten, Handlungen und durch all euer Wirken entsprechende Effekte, Konsequenzen und<br />
Wirkungen entstehen.<br />
86) Das Gesetz <strong>der</strong> Wechselwirkung sowie das Gesetz von Ursache und Wirkung und das Gesetz<br />
von Werden und Vergehen beleben das gewaltige schöpferische System des Universums, halten<br />
es zusammen in dauern<strong>der</strong> Bewegung im Prozess <strong>der</strong> 311040 000 000 000 (311 Billionen, 040<br />
Milliarden) Jahre andauernden Existenz <strong>der</strong> Schöpfung, wobei ein stetiges Werden und Vergehen<br />
und wie<strong>der</strong>um ein neues Werden ist.<br />
87) Und wie das Gesetz <strong>der</strong> Wechselwirkung im grossen funktioniert, so ist es auch wirksam in euch<br />
Erdenmenschen, und zwar nach dem Prinzip: Was ihr durch eure Gedanken, Gefühle, Taten und<br />
Handlungen sowie durch all euer Wirken sät, das werdet ihr auch ernten; das ist wahrlich das<br />
Wirken und Leben in <strong>der</strong> ganzen Schöpfung, wie es unantastbar und unverrückbar in fortwähren<strong>der</strong><br />
Auswirkung eingewoben ist in die schöpferischen Gesetze und Gebote, die in ihrer<br />
umfassenden Gewaltigkeit alles für euch Erdenkliche und Unerdenkliche beinhalten und selbst<br />
das winzigste Stäubchen eines Gewichts ordnen.<br />
88) Wenn ihr achtsam, wachsam und aufmerksam seid, dann könnt ihr alles in euch erfahren, wenn<br />
ihr nur wollt; daher beginnt beim Beobachten und Wahrnehmen von euch selbst, so aber auch<br />
bei <strong>der</strong> für euch sichtbaren Umgebung.<br />
89) Bedenkt, was ihr Naturgesetze nennt, sind die Gesetze <strong>der</strong> Schöpfung, wie sie gegeben sind<br />
durch ihre Gesetze, in die auch die Gebote eingeschlossen und euch als Empfehlungen zur Erfüllung<br />
<strong>der</strong> Gesetze gegeben sind, denn so, wie die Gesetze unumstössliche Bestimmtheiten in<br />
bezug auf ihre Wirkungen beinhalten, so beruhen die Gebote auf Empfehlungen, die genutzt<br />
werden sollen, um den Gesetzen Folge zu leisten und sie zu erfüllen in ihren evolutiven und lebensbejahenden<br />
Wirkungen.<br />
90) Und die schöpferischen Gesetze sind nicht auf Strafe ausgelegt, son<strong>der</strong>n nur darauf, dass das<br />
Befolgen o<strong>der</strong> Nichtbefolgen <strong>der</strong>selben bestimmte positive o<strong>der</strong> negative resp. gute o<strong>der</strong><br />
schlechte Wirkungen bringt, die ihr euch willentlich in Folgerichtigkeit durch eure Gedanken und<br />
Gefühle, all euer Wirken und euer Handeln und durch eure Taten selbst bestimmt; also führt ihr