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Kelch der Wahrheit

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<strong>Kelch</strong> <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> 189<br />

47) Zieht ihr aus zur Verbreitung <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong>, wenn ihr nicht genügend anstellig (versiert/gebildet)<br />

seid, dann vermehrt ihr die Sorgen <strong>der</strong> zu Belehrenden wie auch eure eigenen Sorgen, denn<br />

durch euer ungenügendes Wissen in <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> lauft ihr hin und her und findet keine Mitte,<br />

was dazu führt, dass zwischen euch und den zu Belehrenden Zwietracht erregt wird, weil<br />

manche auf euch hören und manche wi<strong>der</strong> euch sind, wenn ihr die Dinge <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> nicht<br />

im Umfang (nicht umfänglich) auslegen (erklären) könnt, wodurch Zweifel und Missverständnisse<br />

wie auch Frevel (Gewalttätigkeiten) entstehen.<br />

48) Und bedenkt, so manche <strong>Wahrheit</strong>sunwissende und Ungerechte (Verantwortungslose) sind nur<br />

darauf aus, nach Unordnung zu trachten und Ränke (Arglistigkeiten) gegen euch zu schmieden,<br />

so sie euch bösartig verlästern (verleumden), wenn ihr nicht standfest in <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong>slehre<br />

seid; also sollt ihr mit dem Austragen (Verbreiten) <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong>slehre warten, bis die <strong>Wahrheit</strong><br />

in euch <strong>der</strong>art obsiegt (gediehen ist), dass ihr sie des Rechtens lehren könnt, so euch die ungerechten<br />

(verantwortungslosen) und wahrheitsunwissenden Händelsucher (Stänkerer) eurer Auslegung<br />

<strong>der</strong> Lehre <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong>, <strong>der</strong> Lehre des Geistes, <strong>der</strong> Lehre des Lebens nicht zuwi<strong>der</strong> sein<br />

können.<br />

49) Wahrlich, so mancher unter den Suchenden nach <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> sucht nach <strong>der</strong> Erlaubnis, dass<br />

er im Lernen zurückbleiben (sich erst besinnen) könne und dass er nicht auf eine Bewährung<br />

(Probe) gestellt werde, doch wahrlich, je<strong>der</strong> wird dauernd auf eine Bewährung (Probe) gestellt<br />

und kann nicht zurückbleiben (sich nicht besinnen), denn die Entfaltung (Evolution) geht ununterbrochen<br />

weiter und lässt sich nicht aufhalten, so je<strong>der</strong> jeden Augenblick davon ereilt wird,<br />

selbst dann, wenn mancher in seinem Innern (Wesen) unwissend und ungerecht ist und sich<br />

damit eine innere Schattenwelt (Hölle) erschafft, in <strong>der</strong> er sich einschliesst.<br />

50) Und es ist mancher unter den <strong>Wahrheit</strong>sunwissenden und Ungerechten (Verantwortungslosen),<br />

die spöttisch (schadenfroh) sind, wenn euch ein Unheil trifft, und die betrübt sind, wenn euch<br />

Gutes und Wohlergehen zukommt, doch achtet ihrer bösen Regungen nicht, denn sie sind unwissend<br />

und ungerecht und wissen nicht, was sie tun, und wahrlich könnt ihr ihnen nur Erbarmen<br />

entgegenbringen, weil sie irregehen; wendet euch jedoch nicht von ihnen ab, son<strong>der</strong>n bringt<br />

ihnen Güte und Liebe entgegen und sucht sie zu belehren im rechten Gehabe (Verhalten) ihrer<br />

Gedanken und Eindrücke (Gefühle) sowie in ihrer Beurteilung <strong>der</strong> Dinge, auf dass sie sich von<br />

ihrem falschen Tun abwenden und sich freuen am Rechten und Gerechten (Verantwortungsvollen).<br />

51) Und wahrlich, nichts kann euch treffen als eure eigene Schickung (Schicksal) als das, was ihr<br />

euch selbst bestimmt, denn wie ihr euer eigener Beschützer seid, so seid ihr auch euer eigener<br />

Bestimmer (Veranlasser) über euch und euer Tun, also ihr stets auf euch selbst vertrauen und<br />

alles selbst nach dem Besten richten (bestimmen) sollt, auf dass es euch gut und wohl ergehe.<br />

52) Wenn ihr für euch gute Dinge erwartet, dann richtet in guter Weise eure Gedanken und Eindrücke<br />

(Gefühle) und eure Handlungen darauf aus, denn nur dadurch werdet ihr zu dem<br />

kommen, was ihr euch wünscht und erhofft, weil alle Kraft stets nur bei euch selbst liegt;<br />

handelt ihr jedoch dieser Weise zuwi<strong>der</strong>, dann trifft euch durch eigene Schuld Strafe dadurch,<br />

dass sich das Gewünschte und Erhoffte für euch nicht umsetzt (erfüllt/verwirklicht).<br />

53) Und gebt (spendet) ihr für die Armen und Bedürftigen willig o<strong>der</strong> unwillig nur um des Scheinens<br />

(Gleisnerei/Scheinheiligkeit) willen, dann macht ihr euch des Betruges, <strong>der</strong> Falschheit (Verschlagenheit)<br />

und <strong>der</strong> Lüge schuldig, also ihr nur in Aufrichtigkeit und wahrheitlicher Güte spenden<br />

sollt, auf dass ihr in Aufrichtigkeit, Ehre und Würde dafür empfangen könnt.<br />

54) Verhin<strong>der</strong>t euch nicht selbst am ehrlichen Geben von Almosen (Gaben) für die Armen und<br />

Bedürftigen o<strong>der</strong> für sonst eine gute Sache, denn wenn ihr des Gerechtens (Verantwortungsvollen)<br />

seid, dann lasst ihr euch nicht in Trägheit fallen, wenn ihr Armut und Bedürftigkeit seht,<br />

die ihr durch Gaben (Almosen und Spenden) lin<strong>der</strong>n könnt.<br />

55) Und wahrlich, jene unter euch, welche ihr jenen Vorwürfe macht, welche in Ehrlichkeit Almosen<br />

(Gaben) geben, so wärt ihr wohl nur zufrieden, wenn ihr die Almosen (Gaben) erhalten würdet,<br />

doch so ihr nichts davon erhaltet, seid ihr verdrossen und macht den Rechtschaffenen (Gewissenhaften)<br />

und Gerechten (Verantwortungsvollen) Vorwürfe.

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