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Kelch der Wahrheit

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218 <strong>Kelch</strong> <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong><br />

9) Die wahrlichen Propheten sind die Kenner des Verborgenen und des Sichtbaren, doch setzen sie<br />

sich nicht über euch, so ihr stets euch selbst seid und nach eigenem Wissen und eigener Ermahnung<br />

(Gewissen) alles lenkt (führt) und ausdenkt (gestaltet).<br />

10) Wahrlich, euch selbst gebührt die Ehre für eure guten Taten und Werke, denn ihr verrichtet sie<br />

selbst und sie belangen nicht zum Tun irgendwelcher Götzen o<strong>der</strong> Götter, die ihr in eurem wirren<br />

Glauben (Vermutungen) an sie anruft und anfleht und die euch doch kein Gehör schenken;<br />

wahrlich, ihr allein schenkt euch Gehör, wenn ihr eure Innenwelt (Bewusstsein) anruft und ihr<br />

durch eure Gedanken und Eindrücke (Gefühle) und Handlungen eure Werke vollbringt, denn<br />

nicht Götter und Götzen tun euch Gutes o<strong>der</strong> Schlechtes, denn sie sind nur Dunstbil<strong>der</strong> (Phantasiegebilde),<br />

son<strong>der</strong>n aus euch selbst heraus vollbringt ihr alles, gleichsam dem, wenn ihr eure<br />

Hand nach Wasser ausstreckt, damit es euren Mund erreicht; wähnt (glaubt) ihr jedoch, dass<br />

eure Hand, die sich nach dem Wasser ausstreckt, damit es euren Mund erreicht, durch einen<br />

Gott o<strong>der</strong> Götzen gelenkt werde, dann pflegt ihr bloss verschwendete Gedanken an etwas, das<br />

wahrheitlich nicht gegeben ist und auch nicht sein kann.<br />

11) Wo ihr auf eurer Welt o<strong>der</strong> in den Himmeln (Universum) o<strong>der</strong> auf Erden (Welten/Planeten) seid,<br />

werft euch nicht willig o<strong>der</strong> wi<strong>der</strong>willig nie<strong>der</strong> vor Göttern o<strong>der</strong> Götzen, denn zum einen sind<br />

sie bloss Erdichtungen (Erfindungen) irren<strong>der</strong> Euresgleichen (Menschen), o<strong>der</strong> sie sind Euresgleichen<br />

(Menschen), die sich erdreisten, sich gegenüber euch zu Göttern zu erheben.<br />

12) Götter und Götzen sind euch keine Helfer, denn sie haben keine Macht, um euch und auch nicht<br />

sich selbst zu schaden o<strong>der</strong> zu nützen; bedenkt als Gleichnis (Vergleich), dass Blinde und Sehende<br />

in <strong>der</strong> Betrachtung (Wahrnehmung) einan<strong>der</strong> nicht gleich sein können, wie auch die Finsternis<br />

und das Licht nicht gleich sind, gleichsam dem sind Götter und Götzen von Euresgleichen (Menschen)<br />

erdachte Dunstbil<strong>der</strong> (Phantasiebil<strong>der</strong>) o<strong>der</strong> Kraft und Stärke, die euch jedoch gegeben<br />

sind und die ihr in Erkenntnis (Vernunft) und Klugheit (Verstand) nutzen könnt; also erniedrigt<br />

(demütigt) euch nicht vor dunstigen (flüchtigen) Täuschungen angeblicher Götter und Götzen,<br />

denn ihr allein seid wahrheitlich gegenwärtig (existent) und voller Kraft und Stärke, durch die<br />

ihr alles vollbringen könnt, was euch beliebt, sei es des Guten o<strong>der</strong> des Schlechten, je nach eurer<br />

Rechtschaffenheit (Gewissenhaftigkeit) o<strong>der</strong> Unrechtschaffenheit (Gewissenlosigkeit).<br />

13) Wisset allezeit, was euch durch die ausgehenden (schöpferischen) Gesetze und Gebote durch<br />

Zeichen (Beweise) ihrer Gegenwart (Existenz) offenbart wird, auf dass ihr Falsch und Wahr erkennt<br />

und es behaltet, so es euch nicht vergeht wie Schaum, <strong>der</strong> Blasen bildet, die alsbald aufgehen<br />

(platzen).<br />

14) Denen, die im Umfang (umfänglich) <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> und <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong>slehre zugetan sind, ist aus<br />

den ausgehenden (schöpferischen) Gesetzen und Geboten Gutes bestimmt in <strong>der</strong> Weise, dass<br />

in ihnen wahrheitliche Liebe erwacht und Frieden wie auch Freiheit und Gleichstimmung (Harmonie)<br />

als grosse Werte, die auch nach aussen getragen werden und Euresgleichen (Mitmenschen)<br />

anstossen (anregen), in sich Gleiches zu schaffen.<br />

15) Aber die <strong>Wahrheit</strong> ist, dass nur jene sich <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> und <strong>der</strong> Lehre <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong>, <strong>der</strong> Lehre<br />

des Geistes, <strong>der</strong> Lehre des Lebens zuwenden, die sich ihres Erkennens (Vernunft) und ihrer Klugheit<br />

(Verstand) bemühen und wissentlich (bewusst) und willentlich die <strong>Wahrheit</strong> bedenken (nachdenken)<br />

wollen.<br />

16) Die aber, welche alles verbinden, was aus den ausgehenden (schöpferischen) Gesetzen und<br />

Geboten hervorgeht und geboten (empfohlen) wird, verbinden sich mit <strong>der</strong> Ausgehung (Schöpfung)<br />

selbst und scheuen sich nicht, nach Recht und Gesetz sowie nach Mass und Schuldigkeit<br />

(Verantwortung) dafür einzustehen, was des Rechtens, <strong>der</strong> Rechtschaffenheit (Gewissenhaftigkeit),<br />

<strong>der</strong> Billigkeit (Gerechtigkeit) und des Gerechten (Verantwortungsvollen) ist, denn sie<br />

kennen keine Furcht, <strong>der</strong> Unwahrheit und Unrechtschaffenheit (Gewissenlosigkeit) sowie dem<br />

Ungerechten (Verantwortungslosen) und <strong>der</strong> Unbilligkeit (Ungerechtigkeit) entgegenzutreten.<br />

17) Sie bleiben standhaft im Verlangen nach dem wahren Leben in wahrheitlicher Liebe und Freiheit<br />

sowie im Verlangen nach Frieden und Gleichstimmung (Harmonie) in sich selbst und in <strong>der</strong><br />

Welt unter allen Euresgleichen (Menschheit).

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