Kelch der Wahrheit
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<strong>Kelch</strong> <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> 11<br />
129) Es soll kein Gott und kein Götze angebetet werden, denn allein die unermessliche Urhebung<br />
(Schöpfung) ist das unmessbare Geheimnis, woraus alles Sein entstand.<br />
130) Ihr sollt Güte erzeigen euren Eltern, Geschwistern, Kin<strong>der</strong>n, Verwandten, den Armen und<br />
Waisen und allen Mitmenschen; und ihr sollt gütig reden zu den Euresgleichen (Menschen) und<br />
die Lehre <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> verbreiten, Almosen (Gaben) geben und euch von all diesen Pflichten<br />
und vom Tragen eurer Verantwortung für alles und jedes nicht mit Wi<strong>der</strong>willen abwenden; die<br />
es aber trotzdem tun, laden Schande und Schuld auf ihr Haupt.<br />
131) Euresgleichen (Menschen) <strong>der</strong> Erde, ihr seid Leute, die ihr eure eigenen Brü<strong>der</strong> und Schwestern<br />
erschlagt und Teile <strong>der</strong> Eurigen aus ihren Häusern treibt, wobei <strong>der</strong> eine den an<strong>der</strong>n in seinem<br />
Tun schändlich durch Missetat und Schande unterstützt gegen die Benachteiligten.<br />
132) Ihr sollt nicht das Blut <strong>der</strong> Eurigen vergiessen, nicht das eures Ehepartners, nicht das eurer<br />
Kin<strong>der</strong>, Geschwister, Verwandten, Freunde, Bekannten und <strong>der</strong> Mitmenschen, wie auch nicht<br />
das Blut jener, welche Diebe und Betrüger, Mör<strong>der</strong>, Ehebrecher o<strong>der</strong> sonstige Gesetzesbrüchige<br />
o<strong>der</strong> Billigkeitslose (Gerechtigkeitslose/Verantwortungslose/Ungerechte) sind, und also sollt ihr<br />
sie nicht am Leibe schädigen und sie nicht aus ihren Häusern vertreiben.<br />
133) Ihr lobt und befürwortet das verbrecherische Handeln <strong>der</strong> Gesetzesbrecher, die als Richter den<br />
Tod als Sühne for<strong>der</strong>n, und jene, welche Folter und Töten (Mord) an verurteilten Übeltätern ausüben,<br />
denn ihr bedenkt nicht, dass ihr wi<strong>der</strong> die urkräftigen (schöpferischen) Gesetze ungesetzlich<br />
seid.<br />
134) Etwelche wissen um die <strong>Wahrheit</strong> <strong>der</strong> Gesetze <strong>der</strong> Erschaffung (Schöpfungsgesetze) und <strong>der</strong><br />
Notwendigkeit von <strong>der</strong>en Befolgung, doch sehr viele zweifeln daran und wenden sich einem erfundenen<br />
Gott o<strong>der</strong> Götzen zu, um ihm zu huldigen (verherrlichen), ihn anzubeten und um ihn um<br />
Gaben, Gnade und Barmherzigkeit zu bitten, die er jedoch in seiner Nichtexistenz nicht geben kann.<br />
135) Es gibt darum keinen erfreulichen Lohn für jene unter euch, die Übles tun, einen Gott o<strong>der</strong><br />
Götzen anbeten, denn sie überantworten sich selbst <strong>der</strong> Schuld <strong>der</strong> verwerflichen Anbetung<br />
einer durch Euresgleichen (Menschen) erdachten Gottheit o<strong>der</strong> eines Götzen, wodurch sie als<br />
Entlohnung letztlich nur Angst und Furcht ernten.<br />
136) Jene, welche das jetzige Leben nicht achten und es wegwerfen, sei es durch klare Selbsttötung<br />
(Selbstmord) o<strong>der</strong> aus Leichtsinn, sind bar aller Vernunft und des Wissens, dass sie ihrer Anschwellung<br />
(Entwicklung/Evolution) ihrer Innenwelt (Bewusstseinsentwicklung) Lernmöglichkeiten<br />
zerstören, die sie als neues Eigen (Persönlichkeit) in einem neuen Leben neuerlich durch<br />
mühsames Lernen aufarbeiten müssen, also wird dadurch nicht die Mühe des Lernens gemil<strong>der</strong>t,<br />
son<strong>der</strong>n sie zerstören sich ihren eigenen Beistand <strong>der</strong> eigenen Lernmöglichkeit.<br />
137) Es waren viele Kün<strong>der</strong>, Propheten, die fürwahr die Lehre <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong>, die Lehre des Geistes,<br />
die Lehre des Lebens brachten, und es folgten Beauftragte in ihren Fussstapfen, die offenkundige<br />
Zeichen (Beweise) <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> <strong>der</strong> Propheten auslegten und von <strong>der</strong>en Wahrhaftigkeit<br />
zeugten, doch ihr wolltet nicht auf sie hören, we<strong>der</strong> auf die Propheten noch auf die Beauftragten;<br />
wollt ihr denn jedesmal, wenn ein Bote <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong>slehre zu euch kommt, was ihr<br />
selbst nicht wünscht, hoffärtig sein und die Kün<strong>der</strong>, Propheten, <strong>der</strong>en Beauftragte und die<br />
sonstigen Boten <strong>der</strong> Lehre <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> weiterhin als Lügner beschimpfen, sie als Betrüger behandeln<br />
und sie erschlagen?<br />
138) Wahrlich, eure Sinne und eure Vernunft und euer Verstand sind in Hüllen gewickelt, denn ihr<br />
verflucht euch selbst um eures Unwissens willen, denn nur sehr gering ist das, was ihr wirklich<br />
wisst.<br />
139) Ihr fleht um Erfüllung dessen, was ihr haben wollt, und ihr fleht, um siegreich zu sein über jene,<br />
welche ihr als eure Feinde wähnt (erachtet), weil ihr nicht versteht, dass ihr keine an<strong>der</strong>en als<br />
eure Feinde ernennen sollt, und dennoch haltet ihr euch nicht davor zurück; wenn euch zuteil<br />
wird, was ihr euch wünscht, dann verwerft ihr es wie<strong>der</strong> und ladet Fluch auf euer Haupt.<br />
140) Übel ist das, wofür ihr eure Ehre und Würde verkauft, weil ihr die <strong>Wahrheit</strong> <strong>der</strong> urkräftigen<br />
(schöpferischen) Gesetze und Gebote verwerft, sie missachtet und mit Füssen tretet, wodurch<br />
keine Huld auf euer Haupt herabfallen und euch nichts zufallen kann, was euch wirklich erfreut