Kelch der Wahrheit
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<strong>Kelch</strong> <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> 99<br />
hörend, so euch immer droht, dass ihr euch selbst ins Ver<strong>der</strong>ben gehen lasst, weil ihr nicht den<br />
Weg zur <strong>Wahrheit</strong> und zur Dinglichkeit (Wirklichkeit/Realität) findet.<br />
181) Alle unter euch, ihr könnt euch einen offenkundigen Beweis <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> nur vor euch selbst geben,<br />
aus eurem Innern (Wesen) heraus, wenn ihr die <strong>Wahrheit</strong> durch eure eigene Ausfragerei (Suchen/<br />
Forschen) in euch selbst findet, was jedoch nur von Richtigkeit sein wird, wenn ihr euch fernhaltet<br />
vom Glauben (Vermutungen) an Götter und Götzen, wie er euch durch die Frömmigkeit (Religion)<br />
und <strong>der</strong>en Priester und sonstigen Diener im Irrtum und in Verführung berufen (eingeredet) wird.<br />
182) Wahrlich, die ihr Heuchler unter euch seid, ihr schafft son<strong>der</strong> (ohne) Zweifel in euch einen tiefen<br />
Feuergrund, in dem ihr euch verbrennt, wobei ihr keine Helfer findet, die euch aus <strong>der</strong> Glut erretten.<br />
183) Doch ihr unter euch, die ihr bereut und euch bessert und ihr euch von eurer Verstellung<br />
(Heuchelei) abwendet und lernt, euch aufrichtig an <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> und ihrer Lehre festzuhalten,<br />
ihr gehört zu jenen, welche in sich selbst einen guten Lohn erhalten, weil in ihnen Freude und<br />
Glück und also Liebe, Gleichstimmung (Harmonie) <strong>der</strong>zeitlich (gegenwärtig) ist; und ihr unter<br />
euch, welche ihr aufrichtig und wissend (bewusst) in <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> seid, ihr verbreitet (gebt)<br />
euren guten Lohn <strong>der</strong> Liebe und Gleichstimmung (Harmonie), <strong>der</strong> Freiheit und des Friedens auch<br />
Euresgleichen (Mitmenschen), wodurch euch neuer guter Lohn gewährt wird.<br />
184) Und bedenkt <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> <strong>der</strong> Gesetze und Gebote <strong>der</strong> Urkraft (Schöpfung) und dass von ihr<br />
aus keine Strafen hervorgehen, so ihr dankbar sein und selbst auch keine Strafen erheben sollt,<br />
so we<strong>der</strong> wi<strong>der</strong> euch selbst noch wi<strong>der</strong> Euresgleichen (Mitmenschen); also anerkennt die Gesetze<br />
und Gebote <strong>der</strong> Urkraft (Schöpfung), denn allein sie sind <strong>der</strong> Billigkeit (Gerechtigkeit) und<br />
<strong>der</strong> wahrlichen Liebe eingeordnet, entgegen den Gesetzen und Geboten, die ihr euch selbst<br />
macht und dadurch Gewalttätigkeit (Folter) und Töten (Todesstrafe), wie aber auch Rache und<br />
Vergeltung und Schlacht (Krieg) for<strong>der</strong>t, was umfassend des Unrechtens ist.<br />
185) Es wi<strong>der</strong>spricht <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> <strong>der</strong> Gesetze und Gebote <strong>der</strong> Quelle allen Daseins (Schöpfung) und<br />
also <strong>der</strong> wahrlichen Lehre <strong>der</strong> Propheten, wenn ihr Unrecht tut, wenn ihr stehlt und raubt, wenn<br />
ihr plün<strong>der</strong>t und lügt und betrügt, wenn ihr verlästert und verleumdet, wenn ihr Gewalttätigkeit<br />
(Folter) o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Gewalt und das Töten als Strafe und in Schlachten (Kriegen) o<strong>der</strong> sonstwie<br />
unter euch betreibt.<br />
186) Und es ist des Unrechtens, wenn ihr offen (öffentlich) o<strong>der</strong> im geheimen unziemliche Reden<br />
führt, ob ihr nun im Recht o<strong>der</strong> im Unrecht seid, denn dem Wort und <strong>der</strong> Rede gebührt nur<br />
Würde angemessener Ziemlichkeit (Schicklichkeit/Angemessenheit).<br />
187) Geschieht unter euch einem Unrecht, dann erhebt das Wort für ihn in <strong>Wahrheit</strong> und Billigkeit<br />
(Gerechtigkeit), doch lasst euch nicht nie<strong>der</strong> zu unziemlichen Worten und Reden für ihn, denn<br />
sie sind nicht nur <strong>der</strong> Würde ungebührlich (unangebracht/unangemessen), son<strong>der</strong>n sie bringen<br />
auch Schaden für den, dem Unrecht getan wird.<br />
188) Ob ihr eine gute Tat kundtut o<strong>der</strong> sie verbergt, das sei eure Haltung; doch besser ist, gute Taten<br />
im geheimen zu tun, um euch nicht vor Euresgleichen (Mitmenschen) zu dünken (zu scheinen/<br />
sich zu erheben), denn wahrlich, gute Taten im geheimen zu tun ist voll <strong>der</strong> Güte und Würde,<br />
doch das Kundtun <strong>der</strong> guten Tat nimmt <strong>der</strong>en Wert und die Ernsthaftigkeit.<br />
189) Werdet ihr durch eine böse Tat o<strong>der</strong> durch Nachrede (Verleumdung) zu Schaden gebracht, dann<br />
vergebt dem Übeltäter, auf dass in euch we<strong>der</strong> Hass noch Sucht nach Rache o<strong>der</strong> Vergeltung<br />
lebendig werden; so seid wahrlich die Tilger <strong>der</strong> Schandtaten (Verbrechen) jener, welche euch<br />
Schaden zufügen, euch belügen und betrügen o<strong>der</strong> euch verlästern (verleumden); seid nicht<br />
wie die Ungerechten (Verantwortungslosen), so ihr nicht Böses mit Bösem und Schaden mit<br />
Schaden vergeltet, auf dass ihr stets guter Ermahnung (Gewissen) seid und in Aufrichtigkeit<br />
euer Frohsein geniessen könnt.<br />
190) Und wahrlich, jene unter euch, welche ihr einen Unterschied macht zwischen <strong>der</strong> wahrlichen<br />
Lehre <strong>der</strong> Propheten, die da ist die Lehre <strong>der</strong> Gesetze und Gebote <strong>der</strong> Urquelle (Schöpfung) und<br />
dem Dasein (Leben), ihr begreift nicht die <strong>Wahrheit</strong> und findet nicht den Weg zu ihr, weil ihr<br />
einen Weg zwischendurch (Mittelweg) einschlagen möchtet.