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Kelch der Wahrheit

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<strong>Kelch</strong> <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> 243<br />

nicht überseht, auf dass ihr das Böse darin erkennt und nach dem Guten strebt, das darauf<br />

wartet, dass es von euch gefunden wird.<br />

15) Und bedenkt, nichts im Leben ist so schnell verwehend (flüchtig) wie Gedanken, die zum Anwachsen<br />

(Erweiterung) des Wissens und <strong>der</strong> Weisheit <strong>der</strong> Innenwelt (Bewusstsein) und zu einem<br />

Leben in wahrer Liebe und zum Gewinn (Erfüllung) <strong>der</strong> lebenspendenden (schöpferischen)<br />

Gesetze und Gebote führen könnten, denn Euresgleichen (Menschen) lebt eher den irdischen<br />

(materiellen) Freuden nach als jenen Freuden und Werten, die aus <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> und dem Gewinn<br />

(Erfüllung) <strong>der</strong> Liebe und <strong>der</strong> wahrlich lebenspendenden (schöpferischen) Mächtigkeit<br />

hervorgehen, die euch eigen ist, die ihr aber durch Einsicht (Verstand) und Klugheit (Vernunft)<br />

wissentlich (bewusst) in euch finden und zu hohem Wert entfalten (aufarbeiten) müsst.<br />

16) Wahrlich kann sich nur das in euch und in eurem Innern (Wesen) Euresgleichen (Menschen) gut<br />

auswirken, was ihr wissentlich (bewusst) aufnehmt und in gleicher Weise anwendet (verarbeitet);<br />

und nur dadurch, dass ihr wissentlich (bewusst) alles aufnehmt und in gleicher Weise anwendet<br />

(verarbeitet), gibt es für euch genügend Gründe, ein wahrlich gelingendes (erstarkendes)<br />

und gedeihendes (blühendes) Leben finden zu lassen.<br />

17) Seid jedoch wissend (bewusst), dass ihr nie Gutes (Positives) erleben könnt, wenn es nicht auch<br />

das Schlechte (Negative) gäbe, also würdet ihr nie wissen, was in euch und ausserhalb euch Freiheit<br />

ist, wenn es keine Unfreiheit gäbe, und also gäbe es keine Freude ohne Freudlosigkeit, kein<br />

Glück ohne Leid.<br />

18) Dass es aber keine Liebe ohne Hass geben soll, ist falsch, denn nicht Hass ist in den lebenspendenden<br />

(schöpferischen) Gesetzen und Geboten vorgegeben, son<strong>der</strong>n wahrheitliche Liebe;<br />

doch ihr Euresgleichen (Menschen) habt die Kraft <strong>der</strong> freien Bestimmung (Willen), wodurch ihr<br />

alles nach eurer Auswahl (Ermessen) ausdenken (gestalten) könnt, also es euch möglich ist, statt<br />

euch <strong>der</strong> wahren Liebe <strong>der</strong> Lebenspendenden (Schöpfung) zuzuwenden, ihr in euch nach freier<br />

Bestimmung (Willen) Hass bewirkt (erschafft), wobei ihr dann irrig annehmt, dass dieser lebenspendend<br />

(schöpferisch) vorgegeben sei, was jedoch mitnichten so ist; wahrheitlich gewähren<br />

die lebenspendenden (schöpferischen) Gesetze und Gebote nur, dass ihr selbst eure Auswahl<br />

(Entscheidung) trefft und danach handelt, so ihr also in freier Bestimmung (Willen) handelt, je<br />

nach eurer Einsicht (Verstand) und Klugheit (Vernunft).<br />

19) Wollt ihr allein nach <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> <strong>der</strong> lebenspendenden (schöpferischen) Gesetze und Gebote<br />

leben und handeln, dann müsst ihr sie zuerst erfassen (erkennen), um sie in <strong>der</strong> Weise ihrer<br />

Wirkung (Wirkungsweise) des Ausgehens (Ursprung) und Ausschlags (Wirkung = Ursache und<br />

Wirkung) begreifen, denn nur in diesem Einblick (Erkenntnis und Kenntnis) kann gerecht (verantwortungsvoll),<br />

rechtschaffen (gewissenhaft) und in Gerechtigkeit gehandelt werden.<br />

20) Und wahrlich, wie ein Licht am Himmel (Gestirn/Stern) nur im dunklen Hintergrund <strong>der</strong> Himmel<br />

(Universum) strahlen kann, könnt auch ihr nur strahlen im Gerechten (Verantwortungsvollen)<br />

und in Rechtschaffenheit (Gewissenhaftigkeit) sowie in Billigkeit (Gerechtigkeit), wenn ihr aus<br />

eurer Dunkelheit eures <strong>Wahrheit</strong>sunwissens dadurch heraustretet, indem ihr euch den lebenspendenden<br />

(schöpferischen) Gesetzen und Geboten zuwendet, sie ergründet (erforscht), erfasst<br />

(erkennt) und in ihrer Wirkung (Wirkungsweise) begreift, auf dass ihr danach handeln und<br />

sie also befolgen könnt.<br />

21) Und das Handeln nach den Gesetzen und Geboten <strong>der</strong> Lebenspendenden (Schöpfung) ist gleich<br />

dem Gleichnis (Beispiel/Vergleich) vom flutenden Meer, das euch berauscht, weil ihr die Flut<br />

kennt, die nach <strong>der</strong> Ebbe ständig die Wasser zurückbringt, denn wenn ihr allerlei Übel verfallt,<br />

weil ihr von <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> <strong>der</strong> lebenspendenden (schöpferischen) Gebote abfallt o<strong>der</strong> sie einfach<br />

missachtet, dann kehrt die Lebensfreude und das Glück zu euch zurück – wie die Wasser <strong>der</strong><br />

Flut –, wenn ihr euch wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gesetze und Gebote <strong>der</strong> Lebenspendenden (Schöpfung) besinnt<br />

und ihr euch ihnen wie<strong>der</strong> zuwendet und sie befolgt.<br />

22) Bedenkt stets, dass Euresgleichen (Menschen) euer Leben gegeben ist, um es zur Durchführung<br />

(Erfüllung) zu bringen, wozu ihr <strong>der</strong> lebenspendenden (schöpferischen) Gesetzmässigkeiten und<br />

aller Gebote bedürft, durch <strong>der</strong>en bildende Wirkungen (Wirkungsweisen) ihr erst leben und

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