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Kelch der Wahrheit

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362 <strong>Kelch</strong> <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong><br />

373) Dieser bodenlose Unterschied lässt sich mit eurem an Raum und Zeit begrenzten Verstand und<br />

eurer mageren Vernunft erklären, in <strong>der</strong>en Beschränktheit ihr nicht vermögt, das eigentliche Unrecht<br />

wahrzunehmen und zu erkennen, um es vom wahrlichen Recht zu scheiden; das eigentliche<br />

Recht könnt ihr aber nicht erkennen, weil dieses für euch durch eure beschränkte und<br />

verkümmerte Wahrnehmungsfähigkeit in seiner Äusserlichkeit und Wahrlichkeit nur selten erkennbar<br />

und begreiflich ist; grundsätzlich liegt nach eurem Sinn das Recht lediglich in eurem<br />

Innern resp. bei euch selbst, weil ihr es je gemäss eurem Bedürfnis danach biegt, wie ihr es<br />

gerade gebrauchen könnt; das nebst dem, dass ihr alles nach den gesetzlichen Normen eurer<br />

Gesellschaft beurteilt und starren Gesetzesparagraphen und <strong>der</strong> Schulweisheit hörig seid.<br />

374) Betrüblich ist bei eurem Gehabe <strong>der</strong> persönlichen und gesellschaftlichen Gerechtigkeit und bei<br />

den daraus resultierenden Gesetzen sowie bei euren Gerichtsbarkeiten und vielen daraus resultierenden<br />

Beurteilungen und Ahndungen, dass diese den schöpferischen Gesetzen direkt entgegenwirken.<br />

375) Und wenn von diesen Entgegenwirkungen gesprochen wird, dann sind damit nicht jene gemeint,<br />

welche in den traurigen Zeiten des Mittelalters als qualvolle Folterungen und sogenannte<br />

Hexenverbrennungen durch euren Wahnglauben, die Inquisition und eure Gerichtsbarkeiten<br />

sowie den Wahn eurer selbstherrlichen Religionsfanatiker und allerlei an<strong>der</strong>e Verbrechen stattgefunden<br />

haben; ebenso soll auch nicht die Rede vom sonstigen Foltern, Morden und Kriegen<br />

sein, die auf das Schuldenkonto praktisch aller Religionen gehen, die im Namen ihres erfundenen<br />

Gottes, Götzen o<strong>der</strong> ihres zur Gottheit erhobenen Menschen all die ungeheuren Verbrechen<br />

ausübten, als angebliche Wohlgefälligkeit für ihren Gott, Götzen o<strong>der</strong> veridolisierten Menschen,<br />

wofür diesen die Verantwortung aufgebürdet wurde.<br />

376) Gesamthaft hat eure Vergangenheit in dieser Beziehung ungeheure Greuel und Missbräuche<br />

gebracht, die zwar nicht vergessen, jedoch nicht auf irgendwelche Art und Weise hochstilisiert<br />

werden dürfen, wie durch Erinnerungsfestlichkeiten und <strong>der</strong>gleichen Unsinn, die nur dazu<br />

führen, dass des Verstandes und <strong>der</strong> Vernunft Unfähige das Alte aufgreifen und gleichermassen<br />

handeln wie die Vorfahren.<br />

377) Was getan werden muss, ist, dass sie in vernünftiger Weise warnend beurteilt werden, auf dass<br />

namentlich die damals die Verbrechen Ausübenden im Wahn ihres religiösen, ideologischen<br />

o<strong>der</strong> philosophischen Glaubens handelten und sich irrig im Recht wähnten durch die auf sie<br />

eingewirkten Irrlehren religiöser, philosophischer, ideologischer und politischer Art, so sie eifrig<br />

nach ihrem Wahnglauben handelten.<br />

378) Vieles ist bei euch Erdenmenschen seit damals an<strong>der</strong>s geworden, doch noch immer seid ihr eifrig<br />

gläubig in eure Religionen, Ideologien, Politik und Philosophien und damit an eure Götter, Götzen<br />

und veridolisierte Menschen; doch wahrlich macht ihr noch sehr vieles falsch in eurer Rechtspflege,<br />

und daher werden eure ferneren Nachfahren ebenso mit Schau<strong>der</strong> und Schrecken auf<br />

euch und eure Gesetzgebungen zurückblicken, wie ihr das selbst tut in bezug auf das Mittelalter<br />

und die alten Zeiten davor, als <strong>der</strong> Wahnsinn des religiösen Grauens herrschte und noch<br />

Menschenopfer dargebracht wurden, im Glauben dessen, dass dies das Wohlgefallen <strong>der</strong><br />

Götter und Götzen erregt habe.<br />

379) Wie ihr heute auf diese alten Zeiten schaut, die nach euren heutigen Erkenntnissen und Begriffen<br />

brüllendes Elend und grenzenloses Unrecht sowie unglaubliche Unmenschlichkeit in sich<br />

trugen, so werden es <strong>der</strong>einst eure fernen Nachfahren tun, wenn sie eurer Zeit, eures schöpfungsgesetzfremden<br />

Handelns, eurem Unverstand und eurer Unvernunft, eurer Menschenverachtung,<br />

<strong>der</strong> Zerstörung <strong>der</strong> Natur, <strong>der</strong> Ausrottung vieler Pflanzen, Fische, Vögel, Tiere und<br />

Getierarten und <strong>der</strong> Zerstörung des Klimas gedenken.<br />

380) Grossen Fortschritt habt ihr seit den alten Zeiten lediglich in den äusseren Formen gemacht, in<br />

<strong>der</strong> Technik, in <strong>der</strong> Medizin und in euren materiellen Errungenschaften, doch in eurer Bewusstseinsentwicklung<br />

hinkt ihr weiterhin gewaltig hinterher, denn wahrheitlich ist die tief einschneidende<br />

Allgewalt eurer persönlichen verantwortungslosen Abwendung von den schöpferischen<br />

Gesetzen und Geboten in eurem Dasein noch immer dieselbe.

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