Kelch der Wahrheit
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<strong>Kelch</strong> <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> 351<br />
276) Und sucht ihr nicht des Rechtens zitternd und ängstlich den Weg <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> in euch, <strong>der</strong> die<br />
<strong>Wahrheit</strong> und das Ziel selbst ist, dann zögert ihr und fallt zurück in euren Glauben an euren<br />
Gott, Götzen o<strong>der</strong> veridolisierten Menschen, wodurch ihr euch wie<strong>der</strong> des Betens, Bettelns und<br />
Flehens an sie besinnt und ihnen demütig huldigt; doch weil ihr euch bereits in einem gewissen<br />
Grad auf die <strong>Wahrheit</strong> eingelassen habt, findet ihr nicht mehr zur früheren Art eures Glaubens<br />
zurück und schwebt zwischen <strong>der</strong> Welt <strong>der</strong> schöpferischen <strong>Wahrheit</strong> und <strong>der</strong> Welt <strong>der</strong> religiösen,<br />
sektiererischen, ideologischen o<strong>der</strong> philosophischen Lüge und Irreführung, so ihr nicht endgültig<br />
zur <strong>Wahrheit</strong> findet, die euch Hilfe bringen könnte.<br />
277) Erkennt ihr dann euer Versagen, dann verfallt ihr <strong>der</strong> Verzweiflung und geht schnell zornig über<br />
zum Fluchen und zur behauptenden Anklage, dass es einerseits keine wahrheitliche <strong>Wahrheit</strong><br />
und keine Wirkungen <strong>der</strong> schöpferischen Gesetze und Gebote gebe, wie vor allem keine Schöpfung,<br />
wenn sie solches zulasse; dabei vergesst ihr aber in eurem Zorn, dass nicht die Schöpfung<br />
und nicht ihre Gesetze und Gebote für euch zuständig sind, son<strong>der</strong>n ihr ganz allein mit eurem<br />
eigenen freien Willen, durch den ihr alles und jedes selbst bestimmt und herbeiführt, was euch<br />
an Geschehen und am Schicksal wi<strong>der</strong>fährt.<br />
278) Und da ihr nicht in allen Dingen eurer Gedanken und Gefühle sowie in euren allgemeinen Wirkungen<br />
und in allen euren Taten und Handlungen die eigene Verantwortung und den eigenen<br />
freien Willen erkennt, durch den ihr alles selbst führt, entscheidet, bestimmt, gestaltet, erschafft<br />
und ins Leben ruft, so findet ihr in allem auch nicht die eiserne Gerechtigkeit, wie diese durch<br />
die schöpferischen Gesetze und Gebote gegeben ist; ebensowenig erkennt ihr aber auch nicht<br />
die Macht eurer eigenen Entscheidungs- und Bestimmungsfähigkeit und damit eures freien<br />
Willens, wodurch ihr alles zum Guten und Besten sowie Wertvollen und Wertvollsten än<strong>der</strong>n<br />
könnt; wahrlich, das wird euch durch alle wahrlichen Propheten seit alters her oft und oft gesagt,<br />
doch ihr wollt nicht hören und nicht richtig handeln.<br />
279) Ihr wollt nicht hören und nicht handeln, doch verlangt ihr mit kindlichem Trotz Gerechtigkeit<br />
und Verzeihung, obwohl ihr nicht wisst, wer euch diese geben soll; und wenn ihr wähnt, dass<br />
euch die Schöpfung Universalbewusstsein Gerechtigkeit und Vergebung geben soll und ihr sie<br />
dann in ihrer Grösse und <strong>Wahrheit</strong> anzunehmen gedenkt, dann seid ihr auf einem bösen Irrweg,<br />
denn wahrlich seid ihr allein für die Gerechtigkeit und Verzeihung zuständig, denn diese müsst<br />
ihr euch in eurem Leben selbst geben, denn ihr allein seid verantwortlich für alles und jedes<br />
dessen, wofür ihr <strong>der</strong> Gerechtigkeit und <strong>der</strong> Verzeihung bedürft.<br />
280) Bedenkt: Wie und was sollte die Schöpfung nach euren Vorstellungen wohl tun für euch, die ihr<br />
Gerechtigkeit und Verzeihung von ihr verlangt, da doch nicht sie für eure Gedanken und Gefühle,<br />
für all euer Wirken sowie für eure Taten und Handlungen zuständig ist, son<strong>der</strong>n ihr ganz<br />
allein?; wahrlich, ihr verhöhnt die Schöpfung, das Universalbewusstsein, mit eurem Glauben an<br />
einen Gott, Götzen, Engel, Teufel, Heiligen o<strong>der</strong> zum göttlichen o<strong>der</strong> sonstigen Idol erhobenen<br />
Menschen, und trotzdem erdreistet ihr euch, von ihr Gerechtigkeit und Verzeihung zu heischen –<br />
welche Schande und Entwürdigung.<br />
281) Ihr meisten unter euch, ihr Erdenmenschen, welche ihr Toren seid, ihr rennt in eurer immer<br />
wie<strong>der</strong> neu selbstgewollten Blindheit, Selbstherrlichkeit, Überheblichkeit und Taubheit in euer<br />
Ver<strong>der</strong>ben, das ihr durch euer falsches und selbstgerechtes Verhalten in blindem Eifer zu eurem<br />
eigenen Leiden erschafft.<br />
282) Ihr strebt stetig mehr und hartnäckig dem Allesbesserwissenwollen zu und lasst euch selbst<br />
immer tiefer in den tiefen, dunklen und bodenlosen Abgrund des <strong>Wahrheit</strong>sunwissens fallen.<br />
283) Wisst und bedenkt: Nur dadurch, dass ihr nach <strong>der</strong> wahrlichen <strong>Wahrheit</strong> in euch selbst sucht<br />
und den Weg <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> in euch auch findet, <strong>der</strong> die <strong>Wahrheit</strong> und das Ziel selbst ist, könnt<br />
ihr zur Besinnung kommen; also soll euch das Dunkel des <strong>Wahrheit</strong>sunwissens selbst <strong>der</strong> Anfang<br />
<strong>der</strong> Lehre sein, durch die ihr zur <strong>Wahrheit</strong> findet; bedenkt, dass es sein kann, dass ihr unter<br />
Umständen den Weg zur wahrlichen <strong>Wahrheit</strong> aller <strong>Wahrheit</strong> zu spät findet, wenn euch die Zeit<br />
nicht mehr reicht, um euch vor einem bösen Geschehen o<strong>der</strong> Schicksal zu bewahren; lasst euch<br />
endlich die <strong>Wahrheit</strong> in euch selbst erkennen, auf dass ihr auch die wahrliche <strong>Wahrheit</strong> <strong>der</strong>