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Kelch der Wahrheit

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<strong>Kelch</strong> <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> 19<br />

hoffen, dass ihnen diese Gnade und Segen auf ihr Haupt träufeln, weil sie sich recht geleitet<br />

wähnen.<br />

212) Gewiss, <strong>der</strong> Propheten Zeichen (Wun<strong>der</strong>samkeiten) <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> scheinen Wun<strong>der</strong> (Überragendes)<br />

zu sein, doch sie sind eine Erzeugung (Erschaffung/Erschöpfung) aus <strong>der</strong> Kraft ihrer eigenen<br />

Innenwelt (Bewusstsein), und darum ist es keine Schande für sie, wenn sie Zeichen (Wun<strong>der</strong>samkeiten)<br />

tun; doch jene, welche die Kunst <strong>der</strong> Zeichengebung von den Propheten erlernen<br />

und sie zu ihrer Einträglichkeit anwenden, um damit zu scheinen und Vorteile (Nutzen) und Gewinn<br />

zu erringen, sie sind es, die sich <strong>der</strong> Schande preisgeben und Unrecht auf sich laden.<br />

213) Und es ist keine Schande für den, welcher die <strong>Wahrheit</strong> pflegt und an Orte reist, wo die <strong>Wahrheit</strong>slehre<br />

offenbar wird; und also ist es keine Schande, son<strong>der</strong>n ein gutes Werk, wenn da über<br />

die Pflicht hinaus Gutes getan wird; und also ist es keine Schande, wenn <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong>slehre<br />

Hilfe in beliebiger Art zuteil wird, damit sie sich unter euch ausbreiten kann; nicht jedoch ist es<br />

des Rechten, mit <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong>slehre einen Gewinnhandel zu betreiben, und also ist es des Unrechts,<br />

für die <strong>Wahrheit</strong>slehre bekehrend und überredend zu wirken und sie den Unwissenden<br />

aufzudrängen und sie in ihren Gedanken und Gefühlen anzugreifen; zur wahrlichen <strong>Wahrheit</strong><br />

soll je<strong>der</strong> nur finden durch eigenen Willen, im Bedürfnis seines Verlangens und in ganzer Freiheit<br />

seines Denkens in ehrlichem Streben nach <strong>der</strong> wahrlichen <strong>Wahrheit</strong> und dem Sinn des Lebens.<br />

214) Die <strong>der</strong> Unbilligkeit (Verantwortungslosigkeit/Ungerechtigkeit) Frönenden und die Unwissenden<br />

unter euch verhehlen (verfälschen), was die Propheten bringen an <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong>slehre, an<br />

Zeichen (Wun<strong>der</strong>samkeiten/Beweisen) und an <strong>der</strong> Richtschnur (Wegweisung/Leitgedanke),<br />

wenn sie es euch lehren durch Wort und Schrift; und ihr verflucht die Propheten, und im Hass<br />

auch die Euresgleichen (Menschen) rundum, doch die Propheten vergeben euch, aber die von<br />

euch Verfluchten unter den Euresgleichen (Menschen) vergeben euch nicht und verfluchen auch<br />

euch.<br />

215) Ihr aber, wenn ihr bereut und euch bessert und offen zur <strong>Wahrheit</strong> bekennt, ihr werdet Beauftragte<br />

<strong>der</strong> Propheten, so ihr die erkannte <strong>Wahrheit</strong> weitergeben sollt an alle jene, welche euch<br />

nach ihr befragen; nicht jedoch sollt ihr ungefragt eure Weisheit kundtun und nicht damit<br />

an<strong>der</strong>e angreifen, wie das die Gläubigen tun, die Gottheiten und Götzen verfallen sind.<br />

216) Und wenn ihr euer Unwissen und eure Unbilligkeit (Ungerechtigkeit) bereut und euch bessert und<br />

euch offen zur <strong>Wahrheit</strong>slehre bekennt, dann müsst ihr euch selbst verzeihen, denn ihr allein seid<br />

die Vergebenden für euch selbst, wenn ihr den Pfad zur <strong>Wahrheit</strong> und Freiheit, zum Frieden, zur<br />

Liebe und zur Gleichstimmung (Harmonie) in euch gefunden habt und damit einen lebendigen<br />

Hort in euch erschafft.<br />

217) Die aber, die Unwissende und <strong>der</strong> Unbilligkeit (Verantwortungslosigkeit/Ungerechtigkeit) Frönende<br />

sind und als solche das Leben fristen, sie fluchen sich selbst insgesamt, denn ihnen wird ihr<br />

Dasein zur Unfreude und früher o<strong>der</strong> später zur Qual.<br />

218) Doch die durch Unfreude und Qual gepeinigt sind, sollen nicht so bleiben, denn sie sollen ihre<br />

eigene ihnen selbst auferlegte Strafe mil<strong>der</strong>n und Aufklärung erlangen, wenn sie sich <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong><br />

<strong>der</strong> Erschaffung (Schöpfung) und <strong>der</strong>en Gesetzen und Geboten zuwenden und sie erfüllen.<br />

219) Und es ist kein Gott, kein einiger Gott, und es ist kein Götze, kein einiger Götze, <strong>der</strong> gnädig und<br />

barmherzig wäre, denn Gott und Götze sind Erdichtungen und Lügen und Gespinste des<br />

Euresgleichen Gehirns (Menschengehirns) und zu nichts tauglich in irgendeiner guten Weise,<br />

ausser im Bösen zur Versklavung <strong>der</strong> Euresgleichen (Menschen) durch die Verlogenheit <strong>der</strong> gottdienenden<br />

und götzendienenden Priester, durch die ihre Gläubigen geknechtet und ausgebeutet<br />

werden.<br />

220) Wahrlich, in <strong>der</strong> Erschaffung (Schöpfung) <strong>der</strong> Himmel (Universum) und <strong>der</strong> Erdenrundheiten<br />

(Welten/Planeten) und im Wechsel von Tag und Nacht und in den Fluggeräten, die die Lüfte und<br />

die Himmel befliegen, und in den Schiffen, die die Meere, Seen und Flüsse befahren mit allem,<br />

was euch dienlich ist, und im Wasser (Regen), das vom Himmel fällt und das die Erde belebt,<br />

und darauf verstreut die Euresgleichen (Menschen) und allerlei Getier, und im Wechsel <strong>der</strong><br />

Wetter und <strong>der</strong> Winde und <strong>der</strong> Wolken, die zwischen Himmel und Erde schweben, und die

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