Kelch der Wahrheit
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<strong>Kelch</strong> <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> 109<br />
an<strong>der</strong>s denn gerecht zu sein, wenn ihr eurer Standhaftigkeit treu bleibt; bedenkt, das Gerechtsein<br />
geht als Zustand (Wesen) aus <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong>slehre hervor, die vielfältige Richtschnüre (Wegweisungen)<br />
in sich trägt und euch den Weg eures Daseins (Lebens) weist, auf dass ihr auf ihm<br />
geht und es euch wohl ergehe.<br />
22) Die wahrliche <strong>Wahrheit</strong> <strong>der</strong> Gesetze und Gebote <strong>der</strong> Urquelle allen Daseins (Schöpfung) verheisst<br />
allen denen, welche <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> zugetan sind und gute Werke tun, dass sie in sich selbst<br />
Vergebung finden werden für Dinge des Falschen, das sie unwissentlich tun und es erst verstehen,<br />
wenn sie das Fehlhafte bereits begangen haben; ihre Erkenntnis und das Gutmachen<br />
(zum Besseren än<strong>der</strong>n) <strong>der</strong> Fehlhandlung wird <strong>der</strong> grosse Lohn sein, den sie in sich selbst erschaffen<br />
und empfangen; wahrlich, allein Fehlhaftes (Fehler) ist <strong>der</strong> Weg, <strong>der</strong> zur Erkenntnis und<br />
zur Entfaltung (Evolution) führt, denn nur dadurch, dass ihr Fehlhaftes (Fehler) begeht, lernt<br />
Euresgleichen (ihr Menschen) die Dinge zu unterscheiden (verstehen), auf dass ihr wissend (bewusst)<br />
werdet, euch wandelt und <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong>, <strong>der</strong> Billigkeit (Gerechtigkeit) und Rechtschaffenheit<br />
(Gewissenhaftigkeit) wie auch <strong>der</strong> Beurteilung (Erkenntnis) und <strong>der</strong> Klugheit (Vernunft)<br />
zugetan seid.<br />
23) Die aber, die im Unwissen verharren und <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> fernbleiben und die Zeichen (Beweise)<br />
<strong>der</strong> Gesetze und Gebote <strong>der</strong> Quelle aller Liebe (Schöpfung) verwerfen, sie sind in ihrem eigenen<br />
Innern (Wesen) Insassen einer eigens in sich erschaffenen Schattenwelt (Hölle).<br />
24) Gedenkt stets <strong>der</strong> Güte <strong>der</strong> Quelle aller Liebe (Schöpfung), die sie in ihre Gesetze und Gebote<br />
gelegt hat, auf dass ihr nicht danach trachtet, eure Hände gegen ein an<strong>der</strong>es Volk auszustrecken<br />
(Krieg zu führen), um es euch zu unterwerfen, denn wie die Freiheit jedem von Euresgleichen<br />
(Mensch) gebührt (zusteht), so gebührt sie auch allen Völkern, also ihr sie nicht aufspalten und<br />
nicht unter fremde Herrschaft bringen sollt; seid nicht lichtlos (blind) in Besessenheit (Gier) nach<br />
Macht über an<strong>der</strong>e Euresgleichen (Menschen) und auch nicht besessen (gierig) nach Macht über<br />
an<strong>der</strong>e Völker, son<strong>der</strong>n haltet eure Hände und euer Verlangen danach zurück und fürchtet, dass<br />
die von euch Unterworfenen nicht auf ewig eure Unterworfenen bleiben werden; denn wahrlich,<br />
sie werden in ihrer Anzahl wachsen (sich vermehren) und zu einer Zeit zurückschlagen,<br />
wenn sie stark genug gegen euch geworden und in vielen Dingen wissen<strong>der</strong> sind, so sie sich<br />
nicht mehr unterdrücken lassen; vertraut auf die wahre Freiheit, die ihr jedem von euch und<br />
allen Völkern gewähren sollt, auf dass ihr Frieden untereinan<strong>der</strong> haltet und keine Schlachten<br />
(Kriege) gegeneinan<strong>der</strong> führt.<br />
25) Und wahrlich, wenn ihr <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> achtet und ihr zugetan seid, dann ist sie immer bei euch,<br />
also ihr auch <strong>der</strong> Freiheit und des Friedens achtet; und wenn ihr <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> achtet und ihr zugetan<br />
seid, dann erweckt ihr in euch zwölf Führer, die als wahre Liebe, als Achtung, als Ehrfurcht<br />
(Ehrerbietung), als Güte, als Würde, als Lauterkeiten (Tugenden), als Treue, als Billigkeit (Gerechtigkeit),<br />
als Rechtschaffenheit (Gewissenhaftigkeit), als Redlichkeit, als Bescheidenheit und<br />
als Schuldigkeit (Verantwortung) euch zu je<strong>der</strong> Zeit begleiten und euer Handeln in eurem Dasein<br />
(Leben) bestimmen.<br />
26) Seht, die <strong>Wahrheit</strong> ist immer bei euch, doch ihr müsst sie euch eigen machen, denn allein das<br />
Dabeisein <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> bringt keinen Nutzen (Erfolg), wenn ihr sie nicht nutzt; seid so <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong><br />
zugewendet und achtet ihrer, wenn ihr euer Gebet an eure Innenwelt (Bewusstsein) verrichtet,<br />
wenn ihr eure Almosen verteilt und wenn ihr dem Lernen betreffend <strong>der</strong> Lehre <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong>,<br />
<strong>der</strong> Lehre des Geistes, <strong>der</strong> Lehre des Lebens ein stattliches Darlehen (Mühe/Interesse/Aufmerksamkeit)<br />
gewährt; und habt ihr früher Missetaten begangen, dann nehmt ihr diese selbst<br />
von euch hinweg, wenn ihr <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> zuwendig (zugewandt) seid und die Dinge in ihrer<br />
Begebenheit (Wirklichkeit) erkennt, so ihr einen Garten <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> in euch erschaffen könnt,<br />
durch den Ströme <strong>der</strong> Erkenntnis, <strong>der</strong> Liebe, des Friedens, <strong>der</strong> Freiheit und <strong>der</strong> Gleichstimmung<br />
(Harmonie) fliessen; wer unter euch aber hierauf von diesem Weg <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> abfällt und<br />
wie<strong>der</strong> den mit Dornen besäten Pfad des Unwissens geht, <strong>der</strong> irrt fürwahr vom geraden Weg ab.<br />
27) Jene unter euch, welche ihr den Bund (Vertrag) mit <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> zu brechen bereit seid, ihr verhärtet<br />
damit euer Inneres (Wesen) selbst, und also verflucht ihr in eurem Trachten euch selbst,