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Kelch der Wahrheit

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190 <strong>Kelch</strong> <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong><br />

56) Almosen sind nur für die Armen und die Bedürftigen, so jene, welche die Beauftragten (Verteiler)<br />

sind, die Almosen zu verteilen, nicht auch davon nutzen (Nutzniesser sein) sollen, denn wahrlich<br />

wäre ein Mitnutzen <strong>der</strong> Almosen durch die Beauftragten (Verteiler) Betrug und Dieberei (Diebstahl)<br />

an den Almosengebern und an den Armen und Bedürftigen; Sammler von Almosen, wie<br />

auch die Beauftragten (Verteiler), die gesammelte Almosen in gerechtem (angemessenem) Masse<br />

unter die Armen und Bedürftigen vergeben (verschenken/verteilen), sollen nicht berechtigt sein,<br />

von den gesammelten Almosen Aufgeld (Prozente) für sich zu nehmen (abzuzweigen), denn<br />

Almosen sind eine Nothilfe, die ausdrücklich für die Armen und Bedürftigen bestimmt sind und<br />

an denen sich die Beauftragten (Verteiler) nicht entlohnen und nicht bereichern dürfen; und geraten<br />

Euresgleichen (Menschen) in Not und Elend durch allerlei Unbill, Verheerung und Zerstörung<br />

(Katastrophen), sei es durch das Aussehen (Natur) o<strong>der</strong> durch die Hände Euresgleichen<br />

(Menschen), und werden zur Hilfe für die Bedrängten (Betroffenen) Güter und Gold und Silber<br />

(Geld) gesammelt, sei es durch einzelne unter euch o<strong>der</strong> durch mehrere in einem Bund (Gruppe/<br />

Verein/Organisation), dann sei es ebenfalls nicht des Rechtens, wenn die Sammler o<strong>der</strong> die Beauftragten<br />

(Verteiler) vom Gesammelten Nutzen (Erfolg) gewinnen, indem sie für sich o<strong>der</strong> für<br />

ihr Bemühen (Umtriebe) kleinere o<strong>der</strong> grössere Teile (Prozente) davon ableiten (abzweigen), um<br />

sich damit zu entlohnen und sich für ihre Belastung (Unkosten) schadlos zu halten, denn wahrlich,<br />

solches Tun ist voller Schande, ohne Würde, voll Betrug und Dieberei (Diebstahl) und wi<strong>der</strong><br />

den Sinn <strong>der</strong> Hilfe an jenen, welche ihrer bedürfen; wahrlich ist es ein urkräftiges (schöpferisches)<br />

Gesetz, dass Euresgleichen (Menschen) stets Euresgleichen (Menschen) hilfreich seid, ohne dass<br />

ihr Lohn (Entlohnung/Entschädigung) in irgendeiner Weise dafür for<strong>der</strong>t, denn gleichermassen<br />

geht dieses Wirken aus den Gesetzen und Geboten des Aussehens (Natur) hervor, beruhend auf<br />

<strong>der</strong> Gegenwart (Existenz) <strong>der</strong> Befruchtung des Lebens (Schöpfung).<br />

57) Wun<strong>der</strong>t euch nicht über den Geiz vieler, die grossen Reichtum haben, denn ihr Verlangen steht<br />

nach immer mehr und grösserem Reichtum, wobei sie ihr Verlangen nicht zügeln (mässigen)<br />

können, weil sie in ihrer Gier nach immer mehr Reichtum keine Beschränkungen (Grenzen)<br />

kennen; also wun<strong>der</strong>t euch auch nicht über eure Kin<strong>der</strong>, wenn sie gleichsam tun wie ihr, wenn<br />

ihr selbst dem Geiz, <strong>der</strong> Gier und dem Reichtum verfallen seid.<br />

58) Macht euch nicht <strong>der</strong> Dieberei (Diebstahl) schuldig und schwört nicht bei <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong>, dass<br />

euch Dinge wahrhaftig gehören, die ihr euch unrechtmässig angeeignet habt, denn wahrlich<br />

sind sie das Eigentum an<strong>der</strong>er, von denen ihr sie gestohlen habt, so ihr im Unrecht seid und stets<br />

in Furchtsamkeit vor Ahndung lebt, wie ihr auch <strong>der</strong> Dieberei (Diebstahl) beschuldigt werdet<br />

und dass ihr das gestohlene Gut zurückgeben müsst.<br />

59) Und seid ihr Ungerechte (Verantwortungslose) und Brüchige im Gesetz (Gesetzesbrüchige), dann<br />

findet ihr unter den Gerechten (Verantwortungsvollen) und den Rechtschaffenen (Gewissenhaften)<br />

Euresgleichen (Mitmenschen) keine Zuflucht, ausser bei jenen, welche auch Ungerechte<br />

(Verantwortungslose) und Brüchige im Gesetz (Gesetzesbrüchige) sind; und wahrlich, wenn ihr<br />

euch des Bruches <strong>der</strong> Gesetze (Gesetzesbruch) schuldig macht, dann findet ihr nur Zuflucht in<br />

Höhlen o<strong>der</strong> in einem Schlupfloch, wenn ihr euch in wil<strong>der</strong> Hast dorthin wendet, um dem<br />

Ablegen von Rechenschaft zu entgehen; doch wahrlich, auch in Höhlen und Schlupflöchern<br />

wird euch die Billigkeit (Gerechtigkeit) früher o<strong>der</strong> später einholen, so ihr als Brecher <strong>der</strong> Gesetze<br />

(Gesetzesbrecher) nirgendwo vor Ahndung sicher sein werdet.<br />

60) Seid allezeit mit dem zufrieden, was euch euer Leben gibt und was ihr dadurch erhaltet, was ihr<br />

euch selbst beflissen erschafft (erarbeitet), denn wahrlich, eure Genüge (Genügsamkeit) soll nicht<br />

endlose Fülle (unbeschränkte Anhäufung) sein, son<strong>der</strong>n ein Mass <strong>der</strong> Bescheidenheit.<br />

61) Wahrlich, unter euch sind viele, welche ihr wi<strong>der</strong> die <strong>Wahrheit</strong> feindet (stichelt) und die ihr die<br />

wahrlichen Propheten kränkt, sie verlästert (verleumdet), Ränke (Intrigen) wi<strong>der</strong> sie schmiedet<br />

und sie zu töten sucht; und ihr mögt es nicht verwinden (dulden), dass sie allen ihr Ohr öffnen<br />

und allen ihre Aufmerksamkeit leihen, um sie im Guten zu beraten, während ihr als Verführer<br />

danach trachtet, alle zu Gläubigen eurer Götter, Götzen und Dämonen zu machen und sie in<br />

die Fänge <strong>der</strong> Götterdiener und Götzendiener zu treiben.

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