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Kelch der Wahrheit

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358 <strong>Kelch</strong> <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong><br />

340) Glücklich seid jedoch ihr an<strong>der</strong>en, welche ihr euer Erdendasein nicht vergeudet, auch wenn ihr<br />

vielleicht erst spät aus eurer Angst und Furcht und aus euren Bestimmungen in bezug auf böse<br />

Schicksalsschläge herauskommt und nur langsam den Weg zur <strong>Wahrheit</strong> und zur bewusstseinsmässigen<br />

Evolution findet.<br />

341) Euer ernsthaftes Suchen nach <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> ist euch ein Stab und eine Stütze, so ihr damit ohne<br />

Angst, Bangen und Furcht den bewussten Schritt in eure Evolution und zum Finden <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong><br />

gehen könnt, ohne dass ihr strauchelt.<br />

342) Die Zeit des ernsthaften Suchens nach <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong>, die gedanklich-gefühlsmässige Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />

mit dem Leben und Tod wie auch mit <strong>der</strong> Zeugung, <strong>der</strong> Geburt und <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>geburt<br />

<strong>der</strong> Geistform und <strong>der</strong> Geburt <strong>der</strong> neuen Persönlichkeit, bestimmt ihr selbst; doch geht<br />

ihr in freiem Wollen diesen Weg, dann ist das für euch ein unbedingter Fortschritt, <strong>der</strong> euch<br />

Gutes bringt, euch beglückt und euch alles Schwere überraschend leicht macht, weil euer gutes<br />

Wollen sehr viel kraftvoller ist, als ihr es je geahnt habt; und geht ihr den Weg <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> in<br />

bezug auf die gedanklich-gefühlsmässige Auseinan<strong>der</strong>setzung mit dem Leben und Tod wie mit<br />

<strong>der</strong> Zeugung, dem Sterben, <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>geburt <strong>der</strong> Geistform und <strong>der</strong> Geburt des neuen Bewusstseins<br />

mit <strong>der</strong> neuen Persönlichkeit, dann schwindet das rein Materielle als Wichtigstes in<br />

eurem Dasein dahin und räumt eine Ausgeglichenheit ein zwischen dem Geistigen, Bewusstseinsmässigen<br />

und Materiellen.<br />

343) Wenn ihr nach <strong>der</strong> effectiven <strong>Wahrheit</strong> und nach eurer Bewusstseinsevolution strebt, mögt ihr<br />

euch in bezug auf das rein Irdische oft fragen, ob ihr euch von euren materiellen Gütern trennen<br />

o<strong>der</strong> diesen einfach eine Nichtachtung entgegenbringen sollt, doch wahrlich wäre das töricht,<br />

denn ihr seid materielle Lebensformen und also bedürft ihr auch <strong>der</strong> materiellen Güter.<br />

344) Einzig sollt ihr nicht an den irdischen Gütern hängen und euch nicht durch sie knechten lassen,<br />

denn durch eine Knechtschaft vermögt ihr den Weg des Ergründens <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> nicht zu beschreiten;<br />

also ist euch im Suchen <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> nicht geboten, eure irdischen Güter zu verschenken<br />

o<strong>der</strong> sie wegzuwerfen, auf dass ihr in Armut leben sollt.<br />

345) Wahrlich, ihr sollt froh und frei von dem geniessen und euch erfreuen an dem, was euch an<br />

materiellen Gütern zugänglich ist, insofern ihr sie ehrlich erwerbt und ihr euch durch sie nicht<br />

knechten lasst, auf dass ihr durch eine solche Knechtschaft nicht das Streben nach <strong>der</strong> wahrlichen<br />

<strong>Wahrheit</strong> aller <strong>Wahrheit</strong> unterlasst, so ihr euch trotz eures materiellen Reichtums und<br />

allem Besitz eurer irdischen Güter in erfüllen<strong>der</strong> Weise in den schöpferischen Gesetzen und Geboten<br />

ergeht.<br />

346) Dass ihr an irdischen Gütern nicht hängen sollt, bedeutet nur, dass ihr euch nicht hinreissen lassen<br />

sollt zu wähnen, dass das Zusammenraffen materieller Besitztümer <strong>der</strong> oberste und wichtigste<br />

Zweck eures Erdendaseins sei, so ihr also nicht vorwiegend eure Gedanken und Gefühle darauf<br />

ausrichtet und ihr nicht in Besitzgier verfallt.<br />

347) Verfallt ihr aber <strong>der</strong> Besitzgier in bezug auf materielle Werte je<strong>der</strong> Art, dann lenkt euch diese<br />

Einstellung vom höheren Ziel <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong>ssuche und vom Ergründen und Befolgen <strong>der</strong> schöpfungsgegebenen<br />

Gesetze und Gebote ab, wodurch ihr in bezug auf die Erfüllung des Lebenssinns<br />

in grossem Irrtum einhergeht.<br />

348) Verfallt ihr dem Materiellen, den irdischen Gütern und Besitztümern, dann findet ihr ebenso keine<br />

Zeit mehr, die <strong>Wahrheit</strong> aller <strong>Wahrheit</strong> <strong>der</strong> Schöpfung und ihrer Gesetze und Gebote zu suchen<br />

und finden, wie wenn ihr einem religiösen, ideologischen o<strong>der</strong> philosophischen Glauben und<br />

damit einer Ergebenheit an einen Gott, Götzen o<strong>der</strong> veridolisierten Menschen verfallen seid.<br />

349) Materiellem Besitztum zu verfallen und daran zu hängen bedeutet, mit allen Fasern eures<br />

Lebens sowie eurer Gedanken, Gefühle, Wünsche und eurer Hoffnungen und Begierden nur<br />

noch am einen Ziel des Erwerbes und Besitzes anhängig zu sein und darum zu bangen; das ganz<br />

gleich, ob es um des Besitzes und <strong>der</strong> Güter selbst willen geschieht o<strong>der</strong> um <strong>der</strong> Habsucht und<br />

des Vergnügens willen, was durch die Anhäufung von Geld und Gut ermöglicht wird; doch ganz<br />

gleich, welche Ursachen und Zwecke zur Gier in bezug auf Güter und Reichtum führen, letztlich<br />

bleibt sich das Ergebnis immer dasselbe.

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