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Kelch der Wahrheit

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<strong>Kelch</strong> <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> 157<br />

(Schöpfung) alles eingeordnet ist, die Sonne, <strong>der</strong> Mond und alle Erden (Welten/Planeten), die<br />

Lichter am Firmament (Gestirne am Himmel) und alle Lebensarten (Lebensformen), so ist euch<br />

alles unterstellt, auf dass ihr Sorge dazu tragt und alles beschützt nach Recht, Gesetz und<br />

Gebot, weil ihr die Lehnsherrschaft (geliehene Herrschaft) darüber habt.<br />

56) Und wahrlich, ihr seid eure eigene Beeinflussung (Herrschaft) über euch selbst, also ihr sie auch<br />

bewahren und ehren und nicht in Demut verfallen und nicht Götter und nicht Götzen anbeten<br />

sollt, we<strong>der</strong> offen (ersichtlich) noch im Verborgenen, denn sonst seid ihr Übeltäter an <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong>,<br />

die keine Demut und keine Anbetung heischt (verlangt).<br />

57) Und euch ist das Gebot (Empfehlung) gegeben, dass ihr die Ordnung <strong>der</strong> Gesetze und Gebote <strong>der</strong><br />

Quelle <strong>der</strong> Liebe (Schöpfung) achten und ehren sollt und nicht Unordnung auf <strong>der</strong> Erde stiftet, so<br />

ihr nicht in Furcht nach Hoffnung rufen müsst, dass sich neuerlich Ordnung auf <strong>der</strong> Erde einstellt.<br />

58) Seht, das Aussehen (Natur) – das erschaffen ist durch die Kraft <strong>der</strong> Gesetze und Gebote <strong>der</strong><br />

Quelle <strong>der</strong> Liebe (Schöpfung) – trägt Winde als frohe Botschaft voraus, wenn das Wetter schön<br />

wird, und es trägt schwere Wolken heran, wenn Regen kommt, auf dass alles gedeihe und das<br />

Land benetzt werde, wenn es trocken ist; und dadurch, dass Wasser nie<strong>der</strong>regnen, bringen die<br />

Gewächse Früchte hervor von jeglicher Art; und also bringen die Wasser, die vom Himmel<br />

nie<strong>der</strong>fallen, auch Zurückgezogenes (scheinbar Totes resp. Abgedörrtes) wie<strong>der</strong> zum Leben, wie<br />

auch <strong>der</strong> Geistgehalt (Geistform) wie<strong>der</strong>erweckt (wie<strong>der</strong>geboren) wird nach dem Sterben Euresgleichen<br />

(Menschen), zusammen mit einem neuen Einzelwesen (Persönlichkeit) in einem neuen<br />

Leib (Körper); möchtet ihr all dieser <strong>Wahrheit</strong> eingedenk sein.<br />

59) Und das gute Land lässt Pflanzen und Gewächse treiben und reichlich Früchte hervorbringen,<br />

stets nach den urkräftigen (schöpferischen) Gesetzen; was aber schlecht an Pflanzen und Gewächsen<br />

für gute Pflanzen und Gewächse ist, das treibt (wächst) nur kümmerlich, doch sollt ihr<br />

darauf bedacht sein, dass sie doch nicht überhandnehmen und nicht gute Pflanzen und Gewächse<br />

verdrängen; achtet also <strong>der</strong> Zeichen des Aussehens (Natur), auf dass ihr stets daran das<br />

Richtige tut, damit ihr gute Früchte erntet und genügend Versorgung (Nahrung) habt.<br />

60) Und es sind euch wahrliche Propheten entsandt aus eurer Mitte, auf dass ihr die <strong>Wahrheit</strong> vernehmt<br />

in allen Dingen und des Rechtens lebt und auch das Land bestellt (bearbeitet und bepflanzt),<br />

damit ihr euch nicht vor <strong>der</strong> Not des Hungers (Hungersnot) fürchten müsst.<br />

61) Doch seid auch darauf bedacht, dass ihr nicht dadurch Not des Hungers (Hungersnot) leiden<br />

müsst, wenn ihr im Übermass Nachkommen zeugt, also ihr euch nicht vermehren sollt wie das<br />

Ungeziefer; zeugt ihr aber zu viele Nachkommen, dann seid ihr offenkundig im Irrtum in eurem<br />

Handeln, weil ihr damit Unheil in grossem Masse heraufbeschwört für euch selbst, für euer<br />

Wohlbefinden (Gesundheit) wie auch für eure Welt; und wahrlich führt ihr durch zu viele Nachkommen<br />

grosse und weltumfassende Schlachten (Kriege) und Zerstörungen herbei, wie auch Not,<br />

Elend, Unheil und Umwälzungen in Ausmassen ungeheurer Zusammenstürze (Katastrophen),<br />

denen ihr nichts mehr entgegensetzen könnt, so ihr hilflos seid.<br />

62) Seid gewiss (wissend), dass es so sein wird, wenn ihr nicht des Rechtens tut, denn die wahrlichen<br />

Propheten weissagen keinen Irrtum, denn sie sind die Kenner <strong>der</strong> Nachzeit (Zukunft) und <strong>der</strong><br />

Nachzeit (fernere Zukunft) und <strong>der</strong> Nachzeit <strong>der</strong> Nachzeit (noch ferneren Zukunft).<br />

63) Und die wahrlichen Propheten überbringen euch die Botschaft dessen, was sie ergründet und<br />

erlernt haben von den Gesetzen und Geboten <strong>der</strong> Quelle <strong>der</strong> Liebe (Schöpfung), und was sie<br />

gelernt haben von ihrem Voraussehen (Vorausschau) in die Nachzeit (Zukunft), woraus sie euch<br />

aufrichtigen Rat geben, denn sie wissen vieles, was ihr nicht wisst.<br />

64) Wun<strong>der</strong>t euch also nicht, dass Mahnungen zu euch kommen durch die wahrlichen Propheten,<br />

die aus eurer Mitte erstanden sind, auf dass sie euch warnen und ermahnen, dass ihr rechtschaffen<br />

(gewissenhaft) und gerecht (verantwortungsvoll) werden und erbarmungsvoll für Euresgleichen<br />

(Mitmenschen) und für alle Lebensarten (Lebensformen), für das Aussehen (Natur) und<br />

für eure Erde werden sollt.<br />

65) Klagt also nicht die wahrlichen Propheten <strong>der</strong> Falschheit (Verschlagenheit) an, denn sie wollen<br />

euch erretten aus eurer Unbilligkeit (Ungerechtigkeit) und Unrechenschaft (Gewissenlosigkeit)

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