Kelch der Wahrheit
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292 <strong>Kelch</strong> <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong><br />
168) Die Pubertät ist die eigentliche Rambozeit (Brutalitätszeit) insbeson<strong>der</strong>e des männlichen Menschen,<br />
wobei jedoch auch das weibliche Geschlecht nicht davon ausgeschlossen ist, und was in<br />
dieser Zeit hinsichtlich einer positiven Entwicklung <strong>der</strong> Individualität resp. des Wesens nicht gelernt<br />
wird, wird in <strong>der</strong> Regel auch später nicht mehr gelernt, wie sich auch in bezug auf Schlechtes<br />
und Negatives, das nicht abgelegt wird, ein Weiterbestehen im Leben ergibt.<br />
169) Also ist die Selbsterziehung im Stadium <strong>der</strong> Pubertät von äusserster Wichtigkeit, denn das, was<br />
in dieser Zeit gelernt und dadurch die Individualität resp. das Wesen geformt werden muss, bestimmt<br />
das weitere Leben bis ins hohe Alter, und aus diesem Grund ist es für euch, ihr Menschheit<br />
<strong>der</strong> Erde, sehr schwer, euch noch zum Guten und Besseren zu wandeln, ehe ihr aus <strong>der</strong> Zeit<br />
<strong>der</strong> Pubertät hinausgetreten seid, die sich ab dem 10. bis zum 17. o<strong>der</strong> gar bis 19. Lebensjahr<br />
erstrecken kann; und da die Pubertät sowohl mit <strong>der</strong> körperlichen Entwicklung wie auch mit <strong>der</strong><br />
Bewusstseinsentwicklung verbunden ist, ist darin auch die Individualität miteingeschlossen, die<br />
bis zum Abschluss <strong>der</strong> Pubertät geformt wird, was bedeutet, dass in <strong>der</strong> Pubertätszeit also die<br />
wichtigsten Formen <strong>der</strong> Individualität resp. des Wesens geformt werden und dieser Prozess mit<br />
grossen Spannungsverhältnissen einhergeht, wobei physiologische und hormonelle Körper- und<br />
auch Bewusstseinsverän<strong>der</strong>ungen hervorgerufen werden, wodurch die Pubertät auch eine Phase<br />
sozialer und gedanklich-gefühlsmässiger wie auch psychischer Unausgeglichenheit ist.<br />
170) In <strong>der</strong> Regel ist das Verhalten in <strong>der</strong> Pubertät von starker Erregtheit geprägt wie auch von Gefühlsambivalenz<br />
resp. Gefühlszwiespältigkeit resp. Gefühlszerrissenheit resp. Beziehungswi<strong>der</strong>sprüchlichkeit<br />
und Gefühlsübersteigerung, verbunden mit einem Protestverhalten gegenüber den<br />
Erwachsenen und Mitmenschen allgemein, wodurch im sozialen Bereich usw. Orientierungsschwierigkeiten<br />
entstehen.<br />
171) Und werden alle o<strong>der</strong> Teile <strong>der</strong> negativen Faktoren <strong>der</strong> Pubertät bis zum Ende <strong>der</strong> Pubertätszeit<br />
nicht bewältigt, aufgearbeitet und nicht durch eine gesunde soziale und lebensmässige Einstellung<br />
unter Kontrolle gebracht und dadurch die Hauptform <strong>der</strong> Individualität resp. das Wesen<br />
geprägt, dann bleibt <strong>der</strong> Mensch ganz o<strong>der</strong> teilweise in seiner Pubertät stecken und trägt alles<br />
in das ganze folgende Leben hinein.<br />
172) Die Pubertät dient euch, ihr Menschheit <strong>der</strong> Erde, durch die Wirkungen <strong>der</strong> schöpferischen Gesetze<br />
und Gebote dazu, dass ihr euch zu wahren Menschen entwickelt und erwachsen werdet,<br />
auf dass ihr des Rechtens, in Verantwortung, Rechtschaffenheit und Gewissenhaftigkeit lebt und<br />
dass ihr nichts Böses in euch aufkommen lasst; befolgt ihr jedoch nicht die Weisungen <strong>der</strong> Gesetze<br />
und Gebote schöpferischer Prägung und nutzt ihr nicht die Zeit und die Möglichkeiten <strong>der</strong><br />
Pubertät, dann lebt ihr zeitlebens ganz o<strong>der</strong> teilweise in dieser dahin, und zwar mit allen o<strong>der</strong><br />
teilweisen Pubertätserscheinungen, wodurch ihr allen Übeln verfallt, dem Morden, dem Hass<br />
und <strong>der</strong> Eifersucht, <strong>der</strong> Gewalttätigkeit, dem Unfrieden und Geiz, <strong>der</strong> Unfreiheit, dem Krieg, <strong>der</strong><br />
Disharmonie, Rachsucht und Vergeltungssucht, <strong>der</strong> Habgier sowie sonst allem, was des Bösen ist.<br />
173) Seid also bereits in eurer Zeit <strong>der</strong> Pubertät darauf bedacht, wahrliche Menschen zu werden,<br />
denn nach dieser Zeit wird es euch dazu so mühevoll und beschwerlich, dass ihr es nur mit grossen<br />
Ausnahmen noch schaffen könnt, folglich die Regel die ist, dass ihr Zeit eures Lebens in all den<br />
Ausartungen verweilt und sie auslebt, wie ihr sie in eurer Pubertät aufgebracht habt.<br />
174) Bedenkt, wenn ihr nicht völlig aus eurer Pubertät herauskommt, bleibt sie ganz o<strong>der</strong> teilweise<br />
während eures ganzen Lebens bestehen, so ihr nicht wirklich erwachsen werdet, denn Erwachsensein<br />
bedeutet nicht, dass ihr dann erwachsen seid, wenn euer Körper dem Jugendalter<br />
entwachsen ist, son<strong>der</strong>n erwachsen seid ihr erst dann, wenn ihr eure Pubertät bewältigt und<br />
daraus hervorgehend wahrer Mensch geworden seid; ist das jedoch nicht <strong>der</strong> Fall, dann seid ihr<br />
auch während eures Lebens nach <strong>der</strong> Jugendzeit mehr o<strong>der</strong> weniger, in kleinen o<strong>der</strong> grossen<br />
Teilen, Gefangene eurer Pubertätsfaktoren.<br />
175) Tatsächlich werden im Normalfall die Pubertätseinflüsse umfänglich aufgearbeitet, folglich nicht<br />
irgendwelche Faktoren davon ins Leben übertragen werden, was jedoch nicht bedeutet, dass<br />
viele von euch, ihr Menschheit <strong>der</strong> Erde, gewisse Teile <strong>der</strong> Pubertätsprobleme nicht zu verarbeiten<br />
vermögen und deshalb Teile davon ins Leben übernehmen und ihrer Lebzeit lang daran zu tragen