Kelch der Wahrheit
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<strong>Kelch</strong> <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> 179<br />
schen und sie auf irgendwelche Weise ausbeuten und gewinnen (ausnutzen) wollt; und ha<strong>der</strong>t<br />
(grollt) nicht mit Euresgleichen (Mitmenschen), wenn sie nicht willig sind, sich euren Begehren<br />
zu beugen, denn Ha<strong>der</strong> (Groll) erschafft Feindschaft, die wi<strong>der</strong> die urkräftigen (schöpferischen)<br />
Gesetze und Gebote ist.<br />
45) Und wenn ihr mit Euresgleichen (Mitmenschen) verhandelt und Vereinbarungen trefft, dann<br />
lasst sie in euren Augen nicht weniger erscheinen, als ihr selbst seid, auf dass alle von gleichem<br />
Wert sind und die abzumachende (regelnde) Sache zum Wohl aller herbeigeführt werde; und<br />
führt (regelt) alles so herbei, dass für die Sache eine endgültige Entscheidung getroffen wird,<br />
durch die Frieden und Freiheit und also auch Gleichstimmung (Harmonie) für alle Seiten gegeben<br />
(gewährleistet) ist.<br />
46) Und wenn ihr zu Vereinbarungen zusammentrefft, dann seid fest darin, dass die anfallende<br />
Sache nur in <strong>der</strong> Weise geregelt wird, dass Frieden, Harmonie und Eintracht (Einklang) herrschen<br />
und auch die Freiheit gewahrt wird, auf dass es euch wohl ergehe.<br />
47) Und handelt bei Vereinbarungen nach den urkräftigen (schöpferischen) Gesetzen und Geboten,<br />
so ihr nicht miteinan<strong>der</strong> ha<strong>der</strong>t (grollt) und nicht eure Kraft <strong>der</strong> Klugheit (Vernunft) verschwendet,<br />
so ihr wahrlich standhaft bleibt.<br />
48) Seid nicht prahlerisch und zieht nicht aus euren Wohnstätten aus, um von Euresgleichen (Mitmenschen)<br />
gesehen und bejubelt zu werden und um vor ihnen zu scheinen (brillieren), denn<br />
dadurch nehmt ihr Euresgleichen (Mitmenschen) die Klugheit (Verstand) und macht sie für euch<br />
zu Fügsamen (Hörigen) und zu Eiferern (Fanatikern), wodurch sie ihr eigenes Wohl vergessen<br />
und alles tun, was ihr von ihnen for<strong>der</strong>t, sei es selbst Raub und Töten und alles Unheilvolle.<br />
49) Lasst euch nicht darauf ein, dass euer Prahlen und Scheinen (Hervorheben) Euresgleichen (Mitmenschen)<br />
als Werke <strong>der</strong> Wohlgefälligkeit erscheinen, sei es durch eure Taten o<strong>der</strong> Worte o<strong>der</strong><br />
sei es durch einen Glauben (Vermutungen) an Götter, Götzen o<strong>der</strong> Dämonen, o<strong>der</strong> durch irre<br />
Lehren falscher Propheten und falscher Weiser; seid allzeitlich ehrenvoll und gerecht, auf dass<br />
keiner unter Euresgleichen (Mitmenschen) etwas wi<strong>der</strong> euch vermag (haben kann); und seid<br />
allezeit ehrsam und <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> ansichtig (zugewandt), auf dass ihr nicht rückwärts auf euren<br />
Fersen gehen (nicht fliehen) müsst, wenn ihr Unrecht tut; wahrlich, habt nichts mit Unrecht zu<br />
schaffen, son<strong>der</strong>n seht stets die <strong>Wahrheit</strong>, das Recht und die Billigkeit (Gerechtigkeit), auf dass<br />
ihr nichts zu befürchten habt.<br />
50) Seid nicht Heuchler und nicht Betrüger, son<strong>der</strong>n vertraut stets auf die <strong>Wahrheit</strong> und befolgt sie,<br />
und baut auf das Recht, auf die Billigkeit (Gerechtigkeit) und Rechtschaffenheit (Gewissenhaftigkeit),<br />
dann werdet ihr in Frieden und Freiheit mit euch selbst leben und alles Gute auch hinaustragen<br />
zu Euresgleichen (Mitmenschen), also sie von euch das Gute lernen werden.<br />
51) Seid jedoch stets wachsam und seht dazu, dass nicht Ungerechte (Verantwortungslose) und<br />
Unrechtschaffene (Gewissenlose) euch betrügen und heuchlerisch verführen, auf dass ihr euer<br />
Gesicht (Ehre/Würde) verlieren und <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> den Rücken kehren (abwenden) sollt; bedenkt,<br />
dass ihr, wenn ihr <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> den Rücken kehrt (euch abwendet), in euch ein Feuer <strong>der</strong> Schande<br />
entfacht, das euch verbrennt, wenn ihr <strong>der</strong> Reue und Scham verfallt.<br />
52) Und achtet, dass ihr durch eure Hände nichts Unrechtes tut, denn ihr könnt es nicht wie<strong>der</strong>gutmachen,<br />
weil alles, was ihr tut, nicht zurückgenommen (nicht rückgängig gemacht) werden<br />
kann; habt ihr also eine Tat begangen, des Rechtens o<strong>der</strong> des Unrechtens, dann bleibt sie getan<br />
und kann nicht wi<strong>der</strong>rufen werden.<br />
53) Und wenn ihr euch nicht an die Zeichen (Beweise) <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> <strong>der</strong> Gesetze und Gebote <strong>der</strong><br />
Erschaffung aller Dinge (Schöpfung) haltet, dann straft ihr euch selbst in eurem Innern (Wesen)<br />
damit, dass ihr keine Ruhe und keinen Frieden findet, wie auch keine Liebe, Freiheit und Gleichstimmung<br />
(Harmonie), wodurch ihr euer Leben in innerer Not und im Elend fristet, wie auch in<br />
Unzufriedenheit und im eigenen Bedauern (Selbstbedauern) sowie in Trübsinn (Selbstquälerei).<br />
54) Und lebt ihr im eigenen Trübsinn (Selbstquälerei) und im eigenen Bedauern (Selbstbedauern),<br />
dann findet ihr in euch für euch selbst kein Erbarmen, weil eure Unklugheit (Unvernunft) euch<br />
nicht gewährt, das Falsche in euch zu finden, damit ihr es erkennen (sehen) und auflösen könnt,