Kelch der Wahrheit
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<strong>Kelch</strong> <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> 153<br />
lernen <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong>slehre werde; doch bedenkt, das Gewand (Sicherheit) soll euch ein Kleid <strong>der</strong><br />
<strong>Wahrheit</strong> sein, nicht jedoch ein Kleid <strong>der</strong> Frömmigkeit (Religion), so ihr nicht falschen Propheten,<br />
Priestern und sonstigen Dienern (Handlangern) <strong>der</strong> Götter und Götzen anhängig seid; achtet<br />
also <strong>der</strong> Zeichen (Beweise) <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong>, auf dass ihr dieser stets eingedenk (erinnert) sein mögt.<br />
28) Oh Euresgleichen (Menschen) rundum, lasst das Böse und Ungerechte (Verantwortungslose)<br />
euch nicht verführen, und lasst euch nicht aus eurem guten Garten in euch vertreiben, son<strong>der</strong>n<br />
tragt stets die Kleidung (Wissen) <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> und lasst sie euch nicht rauben, auf dass ihr euch<br />
nicht schämen müsst vor euch selbst und auch nicht vor Euresgleichen (Mitmenschen); wahrlich,<br />
seht euch vor, dass ihr nicht <strong>der</strong> Unwahrheit hold (gewogen/geneigt) und nicht von <strong>der</strong><br />
Schar <strong>der</strong> Ungerechten (Verantwortungslosen) und Unrechtschaffenen (Gewissenlosen) überrannt<br />
werdet, wenn ihr <strong>der</strong>en geheimes Tun nicht seht, durch das sie euch verführen wollen,<br />
denn seht, die Ungerechten (Verantwortungslosen) und Unrechtschaffenen (Gewissenlosen)<br />
hegen Böses wi<strong>der</strong> euch, denn sie sind selbst darin gefangen, denn sie haben das Böse zu ihrem<br />
Freund gemacht, weil sie nicht <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong> zugetan sind.<br />
29) Und wenn die Ungerechten (Verantwortungslosen) und Unrechtschaffenen (Gewissenlosen)<br />
eine Schandtat (Verbrechen) begehen, dann denken sie, dass sie im Recht seien, weil schon<br />
ihren Vorvätern und Vormüttern (Ahnen/Vorfahren) gleiches Tun eigen war und sie sich dieses<br />
selbst befohlen haben; doch wahrlich, die Gesetze und Gebote des Aussehens (Natur) und also<br />
die Gesetze und Gebote <strong>der</strong> Quelle <strong>der</strong> Liebe (Schöpfung) befehlen niemals Schandtaten (Verbrechen)<br />
irgendwelcher Art, we<strong>der</strong> Lieblosigkeit, Hass und Rache noch Vergeltung, Eifersucht<br />
o<strong>der</strong> Frevel irgendwelcher Art (Mord, Töten, Totschlag, Verbrechen, Folter, Gewalttätigkeit, Vergewaltigung<br />
usw.), noch Lieblosigkeit, Unfrieden und Unfreiheit (Hörigkeit) und Ungleichstimmung<br />
(Disharmonie); das lehrt die Lehre <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong>, die Lehre des Geistes, die Lehre des<br />
Lebens, auf dass ihr es verstehen und befolgen mögt; was wollt ihr da also wi<strong>der</strong> die <strong>Wahrheit</strong><br />
reden, wenn ihr sie nicht versteht (nicht realisiert), und was wollt ihr denn von <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong><br />
reden, wenn ihr von ihr nichts wisst?<br />
30) Die Quelle <strong>der</strong> Liebe (Schöpfung) hat in ihre Gesetze und Gebote und in die des Aussehens<br />
(Natur) Billigkeit (Gerechtigkeit) geboten (verordnet/eingeschlossen), also ihr mit Aufmerksamkeit<br />
nach dieser Billigkeit (Gerechtigkeit) suchen und sie befolgen sollt zu je<strong>der</strong> Zeit, so ihr stets,<br />
wenn ihr im Bestreben (Bemühung) danach Erbauung (Andacht) sucht, in lauterem Wissen offen<br />
seid, auf dass ihr so, wie ihr zur Billigkeit (Gerechtigkeit) gefunden habt, auch immer wie<strong>der</strong> zu<br />
ihr zurückkehrt.<br />
31) Wahrlich, ein gewisser Teil unter euch ist gut geleitet (geführt) durch die <strong>Wahrheit</strong>, weil ihr euch<br />
diese zu eigen gemacht habt, doch ein an<strong>der</strong>er Teil unter euch ist im Zweifel zwischen <strong>der</strong> <strong>Wahrheit</strong><br />
und Unwahrheit, weil ihr den Weg zur <strong>Wahrheit</strong> nicht findet, und einem an<strong>der</strong>en Teil unter<br />
euch ist nach Gebühr (eigenem falschem Verhalten) Irrtum zuteil, weil ihr das Böse und Ungerechte<br />
(Verantwortungslose) wie auch das Unrechtschaffene (Gewissenlose), die Gewalt (Terror)<br />
und den Zwang sowie alle Übel zu Freunden genommen habt und irrig wähnt (meint), dass ihr<br />
damit recht geleitet wärt.<br />
32) Euresgleichen (Menschen), legt euren Schmuck an zu je<strong>der</strong> euch beliebigen Zeit, geht euren Vergnügungen<br />
nach, besucht Stätten <strong>der</strong> Erbauung (Andacht) und erfreut euch an diesem und<br />
jenem, und esst und trinkt, doch überschreitet dabei die Beschränkungen (Grenzen) nicht, auf<br />
dass ihr immer des Rechtens und Gerechtens (Verantwortungsvollen) tut, so ihr nicht ausartet<br />
und nicht <strong>der</strong> Unmässigkeit verfallt.<br />
33) Und tragt nicht Schmuck für Götter und Götzen, son<strong>der</strong>n nur nach eurer Lust für eure Schönheit,<br />
und also tragt auch nicht Schmuck für Götterdienste und Götzendienste, und nicht für die<br />
Priester und sonstigen Diener (Handlanger) <strong>der</strong> Götter und Götzen, wie auch nicht für die falschen<br />
Propheten und jene, welche Frömmigkeiten (Religionen) und Unterfrömmigkeiten (Sekten/<br />
Kulte) betreiben; und tragt nicht Schmuck für die guten Dinge und die Versorgung (Lebensunterhalt),<br />
die euch durch die Quelle <strong>der</strong> Liebe (Schöpfung) gegeben ist, denn wahrlich bedarf<br />
sie eures Schmuckes nicht, und so ist Schmuck nur gedacht für euer eigenes Bedürfnis um <strong>der</strong>