Leitfaden Geschäftsprozesse Bilanzkreismanagement ... - GASPOOL

7. Zur weiteren Verbesserung der Qualität überprüfen alle MGV die eingehenden SLP-
Allokationen der NB auf Ausreißer. Sobald die Summe der SLP-Allokationen des Tages D
(versendet am Tag D-1) die Vortagesmenge um mehr als (≥) 100% überschreitet, bzw.
die Vortagesmenge um mehr als (≥) 50% unterschreitet, teilt der MGV den Abweichungsprozentsatz
dem betroffenen NB und allen betroffenen BKV am Tag D-1 bis spätestens
15:00 Uhr in einer Klartextnachricht/E-Mail mit. Sofern der MGV Ersatzwerte bildet, werden
diese bei der Summenbildung berücksichtigt.
8. Die Clearingzeitreihe wird innerhalb von 24 Stunden nach Ablauf der Gültigkeit der Clearingnummer
dem NB und dem BKV im Portal des MGV angezeigt.
Auch hier gilt, dass der MGV nicht verpflichtet ist, weitere Prüfschritte mit Hilfe der Clearingnummer
durchzuführen. Sie dient ausschließlich der Kennzeichnung der Clearing-ALOCAT.
Sowohl BKV, TK als auch der beteiligte NB sind dazu angehalten, die Regeln und Grenzwerte
zu prüfen und einzuhalten. Sollte der MGV feststellen, dass ein Clearing unter Missachtung
der Grenzwerte und/oder wider besseres Wissen (bspw. bei regulärem SLP-
Mengensprung durch Kundenzuwachs) eingeleitet wurde, hat er das Recht, dieses wieder
rückgängig zu machen, auch wenn die Bilanzkreisabrechnung bereits gelegt worden ist.
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