Leitfaden Geschäftsprozesse Bilanzkreismanagement ... - GASPOOL
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Rechnungsnummer: 003<br />
Kundennummer: 333333333<br />
Vertragsnummer: Xxxxxxxxxxxxxxxx<br />
Rechnungsdatum: 20.03.2011<br />
VHP Entgelt für den Monat Februar 2012<br />
Datum Sell/ Menge in Preis Betrag<br />
Buy in kWh €/kWh Euro<br />
01.02.2012 -<br />
01.03.2012 Sell 485.000.000 0,0000018 873,00<br />
01.02.2012 -<br />
01.03.2012 Buy 565.000.000 0,0000018 1.017,00<br />
Summe 1.890,00<br />
Abbildung 40: Exemplarische Darstellung einer Anlage zum Rechnungsbeleg für die<br />
Nutzung des VHP<br />
8.2 Besonderheiten bei der Abrechnung von Biogasbilanzkreisen<br />
8.2.1 Entgelte für die tatsächlich in Anspruch genommene Flexibilität<br />
Die tatsächlich in Anspruch genommene Flexibilität – ermittelt nach sämtlichen Flexibilitätsübertragungsprozessen<br />
– wird als der höchste positive oder negative angefallene kumulierte<br />
Saldo zwischen der Ausspeisemenge und der Einspeisemenge auf Tagesbasis bestimmt<br />
und während des Bilanzierungszeitraums berechnet. Dabei darf der zuvor ermittelte Flexibilitätsrahmen<br />
nicht überschritten werden. Für jede kWh der in Anspruch genommenen Flexibilität<br />
innerhalb des Flexibilitätsrahmens hat der Bilanzkreisverantwortliche ein Entgelt von EUR<br />
0,001 zu zahlen.<br />
Für die Berechnung des Saldos werden alle Ein- und Ausspeisungen von Biogas-<br />
Bilanzkreisen mit ihren zugeordneten Biogas-Subbilanzkonten aggregiert. Das gleiche gilt für<br />
die Ein- und Ausspeisemengen von Biogas-Rechnungsbilanzkreisen und verbundenen Unterbilanzkreisen.<br />
Die Entgelte für die tatsächlich in Anspruch genommene Flexibilität können erst berechnet<br />
werden, wenn der Prozess der Flexibilitätsübertragung abgeschlossen ist. Dieser Zeitpunkt<br />
ist spätestens 2M+17 WT nach Ende des Bilanzierungszeitraums.<br />
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