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Leitfaden Geschäftsprozesse Bilanzkreismanagement ... - GASPOOL

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Beispiel:<br />

die Monatsmenge eines RLM-Ausspeisepunktes beträgt gemäß Bilanzkreisallokation 2<br />

Mio. kWh, berechnet mit einem Bilanzierungsbrennwert von 11,1 kWh/m³, und<br />

<br />

<br />

die Monatsmenge auf Basis des endgültigen Abrechnungsbrennwertes von 11,2 kWh/m³<br />

liegt bei 2,018 Mio. kWh<br />

die Differenzmenge von 18.000 kWh wurde vom BKV zu wenig geliefert und muss als<br />

Mindermenge zwischen dem NB und dem TK abgerechnet werden.<br />

Bis spätestens zum 10. Werktag nach dem Liefermonat können für diesen Lastgang vom NB<br />

noch Ersatzwerte gebildet werden. Der NB übersendet bis spätestens 3 Monate nach dem<br />

Liefermonat die Mehr/Mindermengenabrechnung an den TK.<br />

Der TK erhält bereits am 10. WT vom NB nach GeLi Gas den Lastgang je RLM-<br />

Ausspeisepunkt mit Abrechnungsbrennwert und mit Bilanzierungsbrennwert. Die Differenz<br />

zwischen den beiden Energiemengen entspricht – sofern keine Clearingverfahren abgewickelt<br />

werden – der jeweiligen Mehr- oder Mindermenge. Damit besitzt der TK bereits am 10.<br />

WT eine vorläufige Mehr-/Mindermengenermittlung.<br />

Korrekturen der K-Zahl, die aufgrund der Vorgaben der G 486 bei einzelnen RLM-<br />

Ausspeisepunkten vorgeschrieben sind, werden ebenfalls in den Mehr-/Mindermengen berücksichtigt.<br />

9.2.2 Aufteilung von SLP-Mehr-/Mindermengen auf verschiedene<br />

Zeitpunkte bzw. Monate<br />

In den nachfolgenden Verfahren zur Berechnung von Mehr-/Mindermengen für SLP-<br />

Ausspeisepunkte – mit Ausnahme des einzelkundenscharfen rollierenden Abrechnungsverfahrens<br />

– werden Mengen auf verschiedene Zeiträume aufgeteilt. Dabei kann es sich um<br />

Mengenaufteilungen auf Zeiträume zwischen 2 Stichtagen oder auf Monate handeln. Hierfür<br />

kommen die Verfahren in Anlehnung an die G 685 zum Einsatz:<br />

o<br />

Variante 1: Verteilung der Mehr-/Mindermengen über die SLP-Allokation, d. h. die Differenzmenge<br />

wird prozentual analog der Verteilung der Allokation auf den abzugrenzenden<br />

Zeitraum aufgeteilt. Bei einer Aufteilung auf einzelne Monate z. B. ergibt sich folgendes<br />

Vorgehen:<br />

121

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