Leitfaden Geschäftsprozesse Bilanzkreismanagement ... - GASPOOL
Leitfaden Geschäftsprozesse Bilanzkreismanagement ... - GASPOOL
Leitfaden Geschäftsprozesse Bilanzkreismanagement ... - GASPOOL
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
komplette Lastgang erneut versendet, einschließlich evtl. Änderungen in einem Clearingprozess.<br />
Der ZRT wird vom NB beim MGV je BK/SBK deklariert und der MGV meldet die Deklaration<br />
an den BKV je BK/SBK und je NB weiter.<br />
8. Zeitreihentyp „RLMoT“: Allokation von RLM-Ausspeisepunkten im Stundenregime (ohne<br />
Tagesband).<br />
Die Meldung der Allokation erfolgt vom NB an den MGV für die gemessenen Stundenlastgänge<br />
von 06:00 Uhr bis 12:00 Uhr des laufenden Tages am Tag D je BK/SBK bis spätestens<br />
18:00 Uhr. Der MGV meldet die Daten je BK/SBK und je NB bis 19:00 Uhr an den BKV.<br />
Am Tag D+1 werden die Allokationsdaten der 24 h von 06:00 Uhr bis 06:00 Uhr (Gastag D)<br />
als Aggregat der gemessenen Lastgänge je BK/SBK bis 12:00 Uhr an den MGV gemeldet.<br />
Der MGV meldet die Daten je BK/SBK und je NB an den BKV bis 13:00 Uhr.<br />
Sofern Ersatzwerte nach G 685 gebildet werden, sendet der NB die Korrekturmeldung bis<br />
spätestens M+12 WT je BK/SBK an den MGV. Die Korrektur kann entweder für einzelne<br />
Tage erfolgen – wobei dann für jeden Tag eine einzelne ALOCAT zu versenden ist – als<br />
auch über den Versand eines kompletten Monats. Für RLM-Ausspeisepunkte, die einem<br />
Erdgasbilanzkreis zugeordnet sind, erfolgt M+12WT keine Korrektur des Lastgangs mit Abrechnungsbrennwert.<br />
Die Lastgänge von RLM-Ausspeisepunkten, die einem Biogasbilanzkreis<br />
zugeordnet sind, werden stattdessen unter Heranziehung des Abrechnungsbrennwertes<br />
neu berechnet und bis M+12 WT an den MGV versendet. Der MGV sendet bis spätestens<br />
M+14 WT je BK/SBK und je NB einen kompletten Monatslastgang an den BKV. Eine<br />
nachträgliche Änderung der Werte zwischen D+1 und M+12 kann nur aufgrund von Ersatzwertbildungen<br />
geschehen. Zum Zeitpunkt der Rechnungsstellung wird der komplette<br />
Lastgang erneut versendet, einschließlich evtl. Änderungen die sich aus einem Clearingprozess<br />
ergeben haben.<br />
Die Mengen dieses ZRT erhalten eine stündliche Toleranz im Anreizsystem in Höhe von 2 %<br />
des allokierten Stundenwertes gem. Kap. 6.3 Der BKV zahlt gegenwärtig auf die allokierten<br />
Mengen keine Ausgleichs- und Regelenergieumlage. Der ZRT wird vom NB beim MGV je<br />
BK/SBK deklariert und der MGV meldet die Deklaration an den BKV je BK/SBK und je NB<br />
weiter.<br />
9. Zeitreihentyp „RLMNEV“: Allokationen an RLM-Ausspeisepunkten mit Nominierungsersatzverfahren<br />
(NEV).<br />
Allokationsrelevante Mengen sind ausschließlich die stündlichen über geeichte Zähler registrierten<br />
Mengen der Zählerfernauslesung und nicht die für die Absteuerung relevanten übertragenen<br />
Werte.<br />
Die Meldung der Allokation erfolgt vom NB an den MGV für die gemessenen Stundenlastgänge<br />
von 06:00 bis 12:00 Uhr des laufenden Tages, am Tag D je BK/SBK bis spätestens<br />
18:00 Uhr. Der MGV meldet die Daten je BK/SBK und je NB bis 19:00 Uhr an den BKV.<br />
30