Leitfaden Geschäftsprozesse Bilanzkreismanagement ... - GASPOOL
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Notwendigkeit von Rückspeisungen aus dem Netz des nachgelagerten NB in das Netz des<br />
vorgelagerten NB entstehen. Die Rückspeisungen werden vom nachgelagerten NB allokiert,<br />
außer es wurde nach § 26 der KoV geregelt, dass der vorgelagerte NB der Verantwortliche<br />
für die Datenmeldung ist. Allokation von RLM-Ausspeisepunkten (Zeitreihentyp „RLMmT“,<br />
„RLMoT“, „RLMNEV“)<br />
Der NB aggregiert alle gemessenen RLM-Stundenmengen des Liefertages D getrennt je<br />
Zeitreihentyp und je BK/SBK zu einer stündlichen Summenzeitreihe und übersendet diese<br />
täglich D+1 bis spätestens 12:00 Uhr an den MGV im Format „ALOCAT“. Der MGV übersendet<br />
die gemessenen Lastgänge der ZRT RLMoT, RLMmT und RLMNEV getrennt je Zeitreihentyp<br />
und je BK/SBK und je NB und übermittelt diese D+1 bis spätestens 13:00 Uhr an den<br />
BKV im Format „ALOCAT“.<br />
Zusätzlich errechnet der MGV aus den übersendeten gemessenen Lastgängen des ZRT<br />
RLMmT den Tageswert und verteilt diesen gleichmäßig und ganzzahlig (kaufmännisch gerundet)<br />
auf die Stunden des Gastages (Tagesband). Diese Daten sind maßgeblich für die<br />
Berechnung der BK-Salden und werden im Format „ALOCAT“ bis um spätestens 19:00 Uhr<br />
an den BKV übersendet je BK/SBK und je NB.<br />
RLM-Ausspeisepunkte, die einem Erdgasbilanzkreis zugeordnet sind: Ersatzwertkorrekturen<br />
gemäß DVGW G 685 seitens des NB sind zulässig. M+12WT erfolgt keine Korrektur des<br />
Lastgangs mit dem Abrechnungsbrennwert. Sofern sich ein RLM-Zeitreihentyp aufgrund einer<br />
Ersatzwertkorrektur bei einzelnen RLM-Ausspeisepunkten verändert hat, wird die komplette<br />
Monatszeitreihe des Zeitreihentyps nur für den korrigierten BK/SBK bis spätesten<br />
M+12 WT vom NB an den MGV versendet.<br />
RLM-Ausspeisepunkte, die einem Biogasbilanzkreis zugeordnet sind: Ersatzwertkorrekturen<br />
gemäß DVGW G 685 seitens des NB sind zulässig. M+12 WT erfolgt eine Korrektur des<br />
Lastgangs mit dem Abrechnungsbrennwert. Sofern eine Korrektur der K-Zahl notwendig ist,<br />
wird diese ebenfalls berücksichtigt. Die komplette Monatszeitreihe des Zeitreihentyps wird<br />
bis spätesten M+12 WT vom NB an den MGV versendet<br />
Der MGV sendet den Lastgang bis spätestens M+14 WT vom MGV an den BKV. Der MGV<br />
übermittelt sowohl den korrigierten strukturierten Lastgang als auch das korrigierte Tagesband<br />
an den BKV. Die Korrektur ist entsprechend in den Datenmeldungen zu kennzeichnen.<br />
Beim Zeitreihentyp RLMNEV gilt für die Ausspeiseallokation stets der stündlich ausgelesene<br />
Messwert der geeichten Messung. „Online-Messwerte“ werden nur als Ersatz einer Nominierung<br />
für die Einspeiseabsteuerung der flexiblen Aufkommensquelle verwendet.<br />
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