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Leitfaden Geschäftsprozesse Bilanzkreismanagement ... - GASPOOL

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Die Ersatzallokation des MGV oder ggf. korrigierte Allokationen im Rahmen eines Clearingverfahrens<br />

muss nicht auf die einzelnen Ausspeisepunkte aufgeteilt werden, sie kann im<br />

Nachgang zur regulären Mehr-/Mindermengenabrechnung aggregiert abgerechnet werden.<br />

Dieser Fall kann auftreten, wenn die Mehr-/Mindermengen einzelkundenscharf gemeinsam<br />

mit der Netznutzung abgerechnet werden und das Clearingverfahren innerhalb der GeLi Fristen<br />

für die Erstellung der Abrechnung von 28 KT + 10 WT noch nicht begonnen bzw. abgeschlossen<br />

wurde. In diesem Fall erhält der Transportkunde nach Abschluss des Clearingverfahrens<br />

bzw. nach Abschluss der Ersatzallokation eine Korrekturrechnung, auf der die betroffenen<br />

Ausspeisepunkte, die in der Korrektur enthalten sind, aufgelistet werden. Um einen<br />

aufwendigen Korrekturprozess zu vermeiden, ist das Anstoßen eines sehr frühzeitigen Clearings<br />

durch den BKV wichtig.<br />

In allen anderen Fällen wird die Mehr-/Mindermengenabrechnung erst nach Abschluss der<br />

Ersatzallokation D-1 KT und nach Abschluss der Clearingverfahren durchgeführt, so dass<br />

keine nachträgliche Korrektur notwendig ist.<br />

9.3 Meldung der SLP und RLM-Mehr-/Mindermengen vom NB an<br />

den MGV<br />

Die unter Kap. 9.2 ermittelten Mehr- bzw. Mindermengen werden vom NB über alle SLP- und<br />

RLM-Ausspeisepunkte getrennt aggregiert und dem MGV zur Führung des Netzkontos<br />

übermittelt. Die Meldung erfolgt im Format SSQNOT. Der MGV bestätigt die eingegangene<br />

Meldung mit CONTRL. Im Fehlerfall wird ein Fehlerprotokoll versendet oder der MGV setzt<br />

sich direkt und unverzüglich mit dem NB in Verbindung. Im Falle einer Mehrmenge erfolgt die<br />

inhaltliche Prüfung der SSQNOT bei Eingang der Mehrmengenrechnung.<br />

SLP-<br />

SLP-<br />

Kunde 5<br />

SLP-<br />

Kunde 9<br />

Kunde 8<br />

RLM-<br />

Kunde 1<br />

RLM-<br />

Kunde 2<br />

RLM-<br />

Kunde 3<br />

14.500 kWh 5.000 kWh 500 kWh<br />

Transportkunde 1<br />

SLP-<br />

Kunde 1<br />

SLP-<br />

Kunde 2<br />

SLP-<br />

Kunde 3<br />

145 kWh 50 kWh 100 kWh<br />

SLP-<br />

Kunde 4<br />

SLP-<br />

Kunde 5<br />

RLM-<br />

Mindermenge<br />

10.000 kWh<br />

ANB<br />

SLP-<br />

Mehrmenge<br />

2.000 kWh<br />

Transportkunde 1<br />

SLP-<br />

Kunde 6<br />

xxx kWh<br />

Mindermenge<br />

xxx kWh<br />

Mehrmenge<br />

Abbildung 52: Aggregation der einzelnen Ausspeisepunkte je TK<br />

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