Leitfaden Geschäftsprozesse Bilanzkreismanagement ... - GASPOOL

RBK L-Gas
H-Gas UBK
H-Gas UBK
H-Gas UBK
L-Gas UBK
L-Gas SBK
H-Gas UBK
L-Gas
UBK
L-Gas SBK
L-Gas SBK
H-Gas UBK
L-Gas UBK
L-Gas SBK
Abbildung 7: Bilanzkreisabbildung im Konvertierungsgebiet
Die zuvor beschriebenen Regelungen zur Verbindung von Bilanzkreisen gelten auch analog
für Biogas-BK. Jeder Biogas-BK ist ebenfalls entweder der H- oder L-Gas-Qualität zugeordnet.
Die Biogas-BK erhalten unterschiedliche Kennzeichnungen (siehe Kap. 2.4). Die
Biogasein und -ausspeisepunkte werden der jeweiligen Gasqualität zugeordnet, die im Netz
vorherrscht. Die Abrechnung der Konvertierungsmenge wird gemeinsam mit der Bilanzkreisabrechnung
nach Ende des Bilanzierungszeitraums durchgeführt.
Zur Bestimmung der auf einen Rechnungsbilanzkreisverantwortlichen entfallenden Biogas-
Konvertierungsmengen werden die im Bilanzierungszeitraum bilanzierten Einspeisemengen
und Ausspeisemengen getrennt nach H- und L-Gas über die UBK und den RBK saldiert.
Ergibt sich dabei eine Überdeckung in der einen und eine Unterdeckung in der anderen
Gasqualität, so erhebt der MGV des qualitätsübergreifenden Marktgebietes von dem Rechnungsbilanzkreisverantwortlichen
auf den kleineren Betrag der beiden Mengen ein Konvertierungsentgelt
je Kilowattstunde. Bei der Abrechnung der Konvertierung für Biogas ist das
zeitgewichtete arithmetische Mittel der während des Biogasbilanzierungszeitraums geltenden
Konvertierungsentgelte heranzuziehen. Somit werden die Preise des Konvertierungsentgeltes
der einzelnen Tage über die Dauer des Bilanzierungszeitraumes addiert und durch die
Anzahl der Tage des Bilanzierungszeitraumes geteilt, um den Preis für das Konvertierungsentgelt
des jeweiligen Biogas-Bilanzkreises zu bestimmen.
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