Leitfaden Geschäftsprozesse Bilanzkreismanagement ... - GASPOOL
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TK Rotgas : Die Summe der Bilanzierungslastgänge der RLM-Ausspeisepunkte des TK Rotgas<br />
beträgt im Monat Januar 448 MWh. Die Summe der Allokation des SBK1 beträgt<br />
450 MWh. Das Delta von 2 MWh ist geringer als die Clearinggrenze von 5.000 kWh, der<br />
TK Rotgas kann nicht clearen.<br />
Abbildung 31: Summenlastgänge weisen Differenzen auf<br />
Fall 2: Die aggregierten Netznutzungslastgänge des TK weisen eine unübliche hohe spez.<br />
Mehr-/Mindermenge zu der dem BKV vorliegenden Allokation auf. Kann nur bei RLM-<br />
Ausspeisepunkten auftreten, die einem Erdgasbilanzkreis zugeordnet sind.<br />
In diesem Fall sind in dem Clearingprozess der NB, ein TK, ein BKV und ggf. der MGV involviert.<br />
Um eine Differenz feststellen zu können, benötigt der BKV von dem/den TK die auf<br />
eine BK/SBK-Nummer aggregierten Lastgänge auf Basis des Abrechnungsbrennwertes.<br />
Wenn ein BKV in einem Bilanzkreis die RLM-Ausspeisepunkte mehrerer TK vereinigt, benötigt<br />
der BKV die Informationen von mehreren TK.<br />
Beispiel: Die Summe der Abrechnungslastgänge der RLM-Ausspeisepunkte des<br />
TK Blaugas beträgt im Monat Januar 1030 MWh. Die Summe der Allokation des SBK1<br />
beträgt 1000 MWh. Das Delta von 30 MWh entspricht einer Mehrmenge von 3 %.<br />
Nachdem in diesem Beispiel nach Abbildung 31 keine Abrechnungslastgänge von<br />
RLM-Ausspeisepunkten fehlen, wäre die unübliche Differenz aufgrund einer fehlerhaften<br />
Summenbildung in der Allokation bzw. in der Verwendung eines falschen<br />
Brennwertes in der Mengenumwertung bzw. auf Abweichungen bei den volumetrischen<br />
Basislastgängen zurückzuführen.<br />
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