1 Einleitung - IGS Göttingen

Trotz der Herausforderungen bedingt durch den zeitlichen Mehraufwand,
stehen die Lehrer der IGS Göttingen hinter diesem Modell, wobei der
Unterschied der Identifizierung zwischen „älteren“ und „jüngeren“ Lehrer nur
minimal ausfällt. Sicherlich schöpfen die „Älteren“ aus ihren Erfahrungen, doch
durch eine ausgeprägte Kommunikation können die „Jüngeren“ diesen Vorteil
kompensieren.
Das im Modell ursprünglich geplante „Team-Teaching“ findet leider nicht statt,
so dass diese Doppelbesetzung im Unterricht für die „jüngeren“ Lehrer nicht als
Hilfestellung dienen kann und den Schülern die vorgesehene Chance der Wahl
ihrer Ansprechpartner im Unterricht nicht vorhanden ist.
Die Schüler haben sich, mit stetiger Steigerung in den höheren
Jahrgangsstufen, positiv zu ihren Tischgruppen geäußert. Es ist
selbstverständlich, dass ihnen in den 5. Jahrgängen eine Eingewöhnungsphase
zugestanden wird, während der sie durch Erfolgserfahrungen zu einer
ständigen Arbeitsgemeinschaft zusammenwachsen können.
Dadurch entstehen Tischgruppen, in denen gegenseitige Akzeptanz
selbstverständlich geworden ist und Äußerungen von Mitschülern mit Toleranz
begegnet wird. Das ist ganz ohne Zweifel das Ergebnis erfolgreichen sozialen
Lernens.
Die differenzierten Äußerungen bezüglich des Arbeitstempos und der
angestrebten Ziele der einzelnen Schüler, bieten Raum für weitere
Evaluationen. Hier wäre es aufschlussreich zu überprüfen, ob eine Korrelation
zwischen Zeitmanagement und Zielerreichung besteht. Sinnvoll wären auch
Konzepte, die sich mit dem Inhalt des Unterrichts und der Vermittlung von
praktischem Wissen befassen, so dass den Schülern die Möglichkeiten etwas
Gelerntes auf das alltägliche Leben anzuwenden, erleichtert werden.
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