1 Einleitung - IGS Göttingen
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Aufgaben übernimmt und so können die mit unterschiedlichem Niveau<br />
gestellten Aufgaben effektiv bearbeitet werden. Jeder Schüler trägt seinen<br />
eigenen Beitrag zum Ergebnis bei. „Mit der Einrichtung von Schülergruppen ist<br />
das Ziel verknüpft, die SchülerInnen von den Lehrenden im Laufe der Zeit<br />
unabhängiger zu machen und selbstständiges Arbeiten in den Gruppen zu<br />
fördern.“ 64<br />
Bei der Frage (17) nach der freien Aufgabenauswahl innerhalb der Gruppe,<br />
entschieden sich die „Jüngeren“ hauptsächlich für BW2 mit 62,5%, die<br />
Meinungen der „Älteren“ schwankten zwischen BW2 mit 33,33% und BW3<br />
46,67%. Dass die Schüler mit diesem Aufgabenkonzept aber immer<br />
gleichberechtigt behandelt werden können (Frage 18), konnten weder die<br />
„jüngeren“ noch die „älteren“ Lehrer mit eindeutiger Mehrheit bestätigen. Die<br />
Werte für diese Fragestellung sind von BW1 bis BW5 vergleichsweise<br />
regelmäßig verteilt.<br />
Die Beobachtung und Bewertung von Gruppenarbeiten erfordert vom Lehrer ein<br />
hohes Maß an Aufmerksamkeit. Die „Jüngeren“ sind sich zu 50% sehr sicher<br />
(BW1), dass sie die Leistungen der Schüler differenziert (Frage 19) beurteilen<br />
können. Bei der „älteren“ Lehrergeneration ist die Wahl im Bereich BW2<br />
(„stimmt“) mit 64,29% ebenfalls ein Zeichen dafür, dass die Lehrer zum einen<br />
differenzierte Aufgaben stellen und außerdem genaue Beobachtungsmethoden<br />
anwenden.<br />
Die Beantwortung der Frage (20) nach der individuellen Beobachtung konnten<br />
beide Gruppen in BW2 mit 50% bzw. 53,3% bestätigen. Die genutzten<br />
64 Gudrun Schulz-Wensky. (1996). Gruppenunterricht – viel mehr als Wissensvermittlung. In:<br />
Anne Ratzki/Wolfgang Keim/Michael Mönkemeyer/Barbara Neißer/Gudrun Schulz-<br />
Wensky/Hermann Wübbels (Hg.). Team-Kleingruppen-Modell Köln-Holweide. Theorie und<br />
Praxis. Band 28. Peter Lang Europäischer Verlag der Wissenschaften. Frankfurt am Main.<br />
Seite 111.<br />
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