1 Einleitung - IGS Göttingen
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Die Frage nach der Doppelbesetzung im Unterricht (Frage 10) hat bei den<br />
Lehrern zu der Aussage geführt, dass diese Art von Teamteaching „schon lange<br />
nicht mehr“ stattfindet. Auch in der Auswertung belegen die Zahlen mit 58,82%<br />
der „Jüngeren“ und 57,14% der „Älteren“ im BW5 diese Aussage.<br />
7.3 Hypothese 3<br />
H3: Das TKM fördert das Gemeinschaftsgefühl.<br />
Auf die Frage nach dem verringerten Konfliktpotenzial (Frage 12) gab es die<br />
klare Aussage der „älteren“ Lehrer mit 46,15% im BW2, die bestätigt, dass es<br />
weniger Konflikte in den Tischgruppen gibt. Die Lehrer der „jüngeren“<br />
Generation waren sich nicht sicher und hatten ihren obersten Wert im Bereich<br />
BW3 mit 30,77%, BW 1,2 und 4 folgten mit je 26,67%. Mehr als die Hälfte der<br />
Lehrer sind davon überzeugt, dass sie weniger Konflikte in den Gruppen lösen<br />
müssen. Das bedeutet aber nicht, dass andere Unruheherde die dieses Modell<br />
hervorbringt, wie die der Tischgruppenzusammenstellung, nicht ebenso zu<br />
Konflikten führen können.<br />
Außenseiter werden mit Ermunterungen, Belobigungen, differenzierten<br />
Aufgaben oder intensiven Gesprächen wieder in die Gruppe einbezogen. Nur in<br />
besonders schwierigen Fällen werden die Kollegen oder die Sozialarbeiter der<br />
Schule um Rat gebeten. Da Ø41,6% (im Bereich BW1) und Ø48,54% (BW2)<br />
aller befragten Lehrer davon überzeugt sind, dass sie ein gutes Verhältnis zu<br />
ihren Schülern haben (Frage 15), dürfte es ihnen nicht schwer fallen, ein gutes<br />
Lernklima in allen Tischgruppen herzustellen. Als ein positiver Aspekt ist zu<br />
bemerken, dass nur sehr wenige Lehrer keinen guten Kontakt zu Schülern<br />
aufbauen konnten.<br />
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