1 Einleitung - IGS Göttingen

22. Können Sie sich vorstellen, dass die ständige Beobachtung zur Förderung
der Schüler auch negative Auswirkungen haben könnte?
– kommt darauf an, wer beobachtet, nein, bei sinnvoller Trennung von
Lern- und Leistungssituationen
– Das ist nicht machbar. Er beschränkt sich auf punktuelle, manchmal
gezielte Beobachtungen. Es gibt viel Freiraum.
– Ja, wenn die Beobachtungen nicht offen gemacht werden wie z.B. in den
Nachgesprächen zu TG-Arbeiten, den Tutorenstunden, den TG-
Abenden, den LEB-Gesprächen etc., könnten Spannungen auftreten.
Deshalb ist regelmäßige Lernrückmeldung und eine „vorsichtige“
Sprache notwendig.
– Nur Beobachtung ist unsinnig! Zentral: Analyse der Lernprobleme /
-schwerpunkte, Ideen zur Unterrichtsstützung/Hilfe- Handeln (Gespräche
mit Eltern/Schülern/Therapeuten, Jugendamt, Sozialpädagogen)
– ständige Beobachtung bei 30 SuS gibt es nicht
24. Worin sehen Sie die größten Chancen des Tischgruppenmodells?
– Sozialentwicklung, Teamfähigkeit, teilweise profitieren die Kinder vom
Können der anderen
– angstfreie Lernatmosphäre schaffen, Ehrgeiz der Schüler wird im
Miteinander geweckt, Schüler stellen sich Herausforderungen, bei
positiver Lernatmosphäre: Motivationsschub
– demokratisches Lernmodell, soziales Lernen, Teamwork
– Peer education (Prävention)
– in der gegenseitigen Hilfe der SuS und dem damit verbundenen Aufbau
von Selbstvertrauen schwächerer SuS
– „Streitkultur“ erlernen
– Teamfähigkeit/ div. soziale Kompetenzen, Einordnung der eigenen
Fähigkeiten/Rolle
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