1 Einleitung - IGS Göttingen
1 Einleitung - IGS Göttingen
1 Einleitung - IGS Göttingen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Verfahren wurden in Frage 21 von den Lehrern beispielsweise folgendermaßen<br />
geschildert: „TG-Beobachtung: punktuell, Selbsteinschätzung, Protokoll,<br />
Nebenbeiwahrnehmung, Stundennotizen“, „Regelmäßige Hospitationen,<br />
Evaluationsbögen (Schüler und Lehrer)“, „Mitarbeit von<br />
Referendaren/Sozialpädagogen“ oder „Einzelbeobachtung, Stundennotizen,<br />
Selbsteinschätzung der Schüler, Einzelgespräche“. Einige Lehrer waren sich<br />
bewusst, dass die ständige Beobachtung der Schüler auch negative<br />
Konsequenzen haben kann.<br />
Zur Frage 22 wurde sich unter anderem auch in dieser Weise geäußert: „Ja,<br />
wenn die Beobachtungen nicht offen gemacht werden wie z.B. in den<br />
Nachgesprächen zu TG-Arbeiten, den Tutorenstunden, den TG-Abenden, den<br />
LEB-Gesprächen etc., könnten Spannungen auftreten. Deshalb ist regelmäßige<br />
Lernrückmeldung und eine „vorsichtige“ Sprache notwendig.“<br />
Die Gefahr, den Unterricht in klassischer Form, wie zum Beispiel als<br />
Frontalunterricht, zu gestalten, ist nach Auswertung der Meinungen der Lehrer<br />
relativ hoch. 38,46% der „Jüngeren“ und sogar 46,67% der „Älteren“, fallen in<br />
alte Muster zurück. Sicherlich wäre es noch interessant gewesen zu erfahren,<br />
aus welchen Gründen die typische Lehrerrolle wieder eingenommen wird. Bei<br />
der Auswertung des Lehrerfragebogens, könnten die zeitaufwendigen<br />
Unterrichtsentwürfe ein Grund für das „alte“ Unterrichtsschema sein.<br />
Auf die Fragen nach den Chancen (Frage 24) und Herausforderungen (Frage<br />
25) des TKMs, wurden einige aussagekräftige Angaben hervorgebracht. Als<br />
Chance für die Schüler wurde oft der Gedanke des gemeinsamen und sozialen<br />
Lernens im Teamwork genannt. „Gemeinsames Lernen und gemeinsame<br />
Verantwortung für eine gemeinsame Leistung, kennenlernen der Stärken und<br />
Schwächen jedes Schülers und Akzeptieren und Achten der Andersartigkeit<br />
jedes Schülers: jeder kann zum Schluss mit jedem arbeiten.“ Diese Fähigkeiten<br />
82