1 Einleitung - IGS Göttingen

3.2 Können Schulleistungstests Qualität von Schule gewährleisten?
Die im Oktober 1997 von der Kultusministerkonferenz (im folgenden: KMK)
beschlossene Teilnahme deutscher Schulen an Vergleichsstudien, sollte
stichhaltige Ergebnisse über die Stärken und Schwächen der Schüler liefern.
Die deutschen Schulen beteiligten sich daraufhin an den Studien Timss (The
Third International Mathematics and Science Study), Pisa (Programme for
International Student Assessment) und Iglu (Internationale Grundschul-Lese-
Untersuchung). Nach dem „TIMSS-Schock“ 1997, folgte im Jahr 2000 die
„PISA-Katastrophe“.
Die KMK zog im Dezember 2001 die Konsequenzen und konzipierte sieben
zentrale Handlungsfelder, die zur Verbesserung der Kompetenzen führen
sollten. Für den Bereich der Qualitätssicherung wurde im Rahmen der
Schulentwicklung das „Handlungsfeld 5“ entwickelt:
„Handlungsfeld 5:
Maßnahmen zur konsequenten Weiterentwicklung und Sicherung der Qualität
von Unterricht und Schule auf der Grundlage von verbindlichen Standards
sowie eine ergebnisorientierte Evaluation.
Neufassung von Rahmenlehrplänen; Erstellung von Schulprogrammen;
Durchführung und Auswertung von Vergleichsarbeiten (auch
schulübergreifend); Intensivierung der externen Evaluation; Erarbeitung von
Standards in den Kernfächern; Qualitätsmanagement an Schulen.“ 46
Ina Ulrich. Evaluation – Start oder Stolperstein für eine pädagogische Schulentwicklung? .
Dokumentation von „Schulmanagement VII“ 27.04.1999 in Schortens. Oldenburger
VorDrucke 407. Oldenburg. Seite 70.
46 Vgl.: 297. Plenarsitzung der Kultusministerkonferenz am 28. Februar/ 01.März 2002 in
Berlin
http://www.kmk.org/presse-und-aktuelles/pm2002/ergebnisse-der-297plenarsitzung.html:
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