1 Einleitung - IGS Göttingen

Selbstbehauptung der Schüler. Es werden Voraussetzungen geschaffen, die
einen positiven Einfluss auf handlungsorientiertes und problemlösendes Lernen
haben.
Studien, wie die des Lebenskompetenzprogramms Lions-Quest haben
ergeben, dass „gut integrierte Schülerinnen und Schüler mit sozialer,
emotionaler und kommunikativer Kompetenz schneller und leichter lernen.“ 52
Das Konzept möchte die sozialen und kommunikativen Kompetenzen der
Schüler fördern, indem es sich mit Werten und Normen auseinandersetzt, den
Schülern die Angst vor Gefühlen nimmt, „Andersdenken“ und Gemeinschaft
fördert, Familienbindungen unterstützt, aber auch auf die Gefahren von
Risikoverhalten hinweist.
Das soziale Lernen ist auch das Produkt von angemessenen sozialen
Verhaltensweisen, welche sich durch das Beobachtungslernen bzw. durch das
Modelllernen nach dem „Lernen am Modell“ von Albert Bandura einprägen.
4.2 Offener Unterricht und soziales Lernen
Empirische Befunde haben gezeigt, dass es im Offenen Unterricht besser
gelingt, soziale Kompetenzen zu entwickeln 53 . Offener Unterricht setzt
allerdings voraus, dass entdeckendes, problemlösendes, handlungsorientiertes
und selbstverantwortliches Lernen stattfindet.
Diese Art des Lernens findet sich im schülerorientierten Unterricht wieder, wie
es beispielsweise bei Projektarbeiten, im freien Arbeiten, bei Wochenplänen
52 Vgl.:Materialien/Flyer_Erwachsen_werden_18.pdf
http://www.lions-quest.de/fileadmin/content/Lions-Quest/LQ-.
53 Vgl.: Eiko Jürgens. (2006). Offener Unterricht. In: Karl-Heinz Arnold, Uwe Sandfuchs, Jürgen
Wiechmann (Hg.). Handbuch Unterricht. Julius Klinkhardt Verlag. Bad Heilbrunn. Seite 283.
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