1 Einleitung - IGS Göttingen

9 Resümee
Durch die in dieser Arbeit durchgeführte Evaluation an der IGS Göttingen, ließ
sich eine große Anzahl von Daten ermitteln. Dabei wurde den Fragestellungen
bezüglich der Identifikation mit dem Tisch-Kleingruppen-Modell besondere
Aufmerksamkeit zuteil. Dennoch konnte für diesen Aspekt keine allgemein
gültige Formel aufgestellt werden, da für jede der befragten Gruppen die
individuellen Prioritäten der Befragten beachtet werden mussten Fakt ist, dass
sich Lehrer, Schüler und Eltern sich aus unterschiedlichen Gründen mit diesem
Modell identifizieren.
Für die Eltern, von denen insgesamt 90,24% „sehr gut“ bis „gut“ mit dem
Konzept des TKMs zufrieden sind, waren die Zusammenarbeit mit den
Lehrkräften und die individuelle Ausbildung ihrer Kinder sehr wichtige Kriterien.
Dass die Kommunikation einen wichtigen Faktor in dem TKM darstellt, konnten
mehr als die Hälfte der Eltern bestätigen, indem sie sich positiv für das
Stattfinden der Tischgruppenabende entschieden haben. Bei einer
Interpretation der Aussagen der Eltern, kann davon ausgegangen werden, dass
sie sich durchaus bewusst für diesen Qualitätsaspekt von Schule entschieden
haben und damit für das TKM.
Für die Schulentwicklung der IGS Göttingen bedeuten diese evaluierten
Aussagen, dass sie sich durchaus auch auf die Elternmitarbeit konzentrieren
müssen. Die Einbeziehung der Eltern ermöglicht Aufschluss über deren
Erwartungsverhalten in Bezug auf Schulqualität und bietet gleichzeitig
Transparenz hinsichtlich erwünschter Erziehungsprozesse. Obwohl im
Schulprogramm der IGS Göttingen auf die entlastende Nachmittagsbetreuung
hingewiesen wird, ergab sich in der Untersuchung, dass nur ein Drittel der
Eltern besonderen Wert auf die Betreuung legen.
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