1 Einleitung - IGS Göttingen
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4.3 Soziales Lernen an der <strong>IGS</strong> Göttingen<br />
Das soziale Lernen wird an der <strong>IGS</strong> Göttingen-Geismar schon zu Beginn in den<br />
fünften Klassen durch das gemeinsame „zum Essen gehen“ in die Mensa<br />
gefördert. Die Einführung von Essensregeln, wie zum Beispiel aufeinander<br />
warten oder den Tisch abräumen, sind Erlebnisse, welche nicht alle Schüler<br />
von zu Hause kennen. In dieser lernfreien Umgebung wird das<br />
Gemeinschaftsgefühl der Schüler gestärkt und gleichermaßen eine<br />
Identifizierung mit ihrer Schule gefördert. Sie lernen sich kennen und können<br />
die positiven Erlebnisse auf die folgenden Lernsituationen übertragen. Auch<br />
hier wird im Team gearbeitet. Das Sozialverhalten stellt einen wichtigen Aspekt<br />
für die Erarbeitung der Lernergebnisse dar.<br />
Nicht immer sind die positiven Ergebnisse überwiegend. Natürlich ergeben sich<br />
manchmal Situationen, in denen die Schüler nicht zusammen, sondern<br />
gegeneinander arbeiten. Eine soziale Lernbereitschaft kann nicht erzwungen,<br />
sondern muss durch positive Beispiele vorgelebt werden.<br />
Die <strong>IGS</strong> Göttingen unterstützt die Heterogenität in der Schule. Um eventuell<br />
entstehende Probleme zu lösen, arbeiten für die Jahrgänge 5-8 mehrere<br />
SozialpädagogInnen, wobei für die Integrationsklassen zusätzliche Mitarbeiter<br />
eingestellt wurden. Ihre Aufgaben bestehen zum Teil aus beratender Funktion in<br />
Gruppen- und Sozialtrainings. Sie übernehmen außerdem Aufgaben im Bereich<br />
der Aufklärung und Prävention von Suchtgefährdung.<br />
-Theoretische Grundlagen und pädagogische Praxis des TKM. In: Anne Ratzki/Wolfgang<br />
Keim/Michael Mönkemeyer/Barbara Neißer/Gudrun Schulz-Wensky/Hermann Wübbels<br />
(Hg.). Team-Kleingruppen-Modell Köln-Holweide. Theorie und Praxis. Band 28. Peter Lang<br />
Europäischer Verlag der Wissenschaften. Frankfurt am Main. Seite 20.<br />
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